Auktion vom 7.2.2015: Grafik

Objekte 21 bis 30 von 44, Seite 3 von 5

GR8021 Zwei Bücher (Theologie und Kochkunst)

70 Euro

Auktion vom 7.2.2015

1. J. Rottenhöfer, Neue theoretisch - praktische Anweisung in der Kochkunst...., München 1858. Rottenhöfer war „erster Mundkoch seiner Majestät König Maximilians II. von Bayern. 942 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und über 2000 Rezepten. Altersspuren. 2. „Heinrich Müllers ... Evangelischer Hertzensspiegel“....hg. von M. Joh. Melchior Möller, 5. Aufl. Erfurt 1755. 1252 Seiten zzgl. Register. Beigebunden „ Thränen- und Trost - Quelle von D.- H. Möller, 438 Seiten zzgl. Register. Beigebunden Predigt, 28 Seiten. Schweinsledereinband, Gebrauchsspuren.

GR8022 Richard Rother, 14 Holzschnitte

ohne Limit

Auktion vom 7.2.2015

Richard Rother: Bieber/Spessart 1890 - 1980 Fröhstockheim. Bildhauer und Grafiker (Holzschnitte).

Motive: 1. Mappenwerk von 1970, betitelt „12 Bilder aus Franken“: Kitzingen, Irmelshausen, Würzburg (Hofgartentor und Alte Brücke), Werneck, Aschaffenburg, Ebern, Oberwerrn, Ochsenfurt, Ostheim, Sommerhausen, Volkersberg. 2. Bauernpaar auf dem Heimweg von der Feldarbeit. 3. Schlittschuhläufer auf einem zugefrorenen See vor einer Dorfkulisse.

Alle Blätter in Holzschnitt - Technik, alle handsigniert, unterschiedliche Formate.

GR8023 Max Slevogt, Kampfgetümmel

60 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Max Slevogt: Landshut 1868 - 1932 Landsweiler/Neukastel. Bedeutender Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Illustrator. Studium an den Akademien in München und in Paris. Mitglied der Berliner Secession, Professor.

Motiv: Reiterei - Kampfgetümmel, bei dem ein mit einer Lanze Bewaffneter ein Raubtier niedersticht, das einen zweiten Reiter in den Klauen hält.

Radierung, unten rechts von Hand signiert „Slevogt“, ca. 17,5 x 13,5 cm, ungerahmt.

Auswahl - Literatur: Max Slevogt, Das druckgraphische Werk 1890-1914, hg. v. J. Sievers, E. Waldmann, H.-J. Imiela, San Francisco 1991. Max Slevogt, Das druckgraphische Werk. Mappen – Bücher – Zeitschriften 1914-1933, hg. v. Gerhart Söhn, Düsseldorf 2002. Max Slevogt, Gemälde Aquarelle Zeichnungen, hg. v. E.-G. Güse, H.-J. Imiela, B. Roland, Stuttgart 1992. Sigrun Paas, Max Slevogt und die Pfalz (Stationen Bd. 3, hg. v. R. Krischke), Halle 2013.

GR8024 Otto Quante, Landschaft mit Reiter

35 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Otto Quante: Minden 1875 - 1947 Naumburg. Maler von Landschaften, Stilleben, Akten, Bildnissen. Studium an der Malschule Worpswede sowie in Karlsruhe und an der Münchner Akademie.

Motiv: Ein Reiter auf dem Weg auf eine von Bäumen gesäumte kleine Brücke zu.

Radierung, unten handsigniert „Otto Quante“, ca. 18 x 22 cm, Blattformat ca. 37 x 37 cm. Teils fleckig.

Anton Rauh: Bamberg 1891 - 1977. Vielseitiger Künstler mit breitgefächerten Themen: Porträts, Landschaften, Stilleben, Genreszenen.

Motiv: Passanten bewundern einen auf der Straße in Bamberg laufenden Elefanten des Riesenzirkus Gleich. Im Hintergrund die Türme des Bamberger Doms, des Klosters St. Michael und der Oberen Pfarrkirche.

Der Zirkus Gleich war einer der größten Wanderzirkusse (“Riesencircus“) des 20. Jahrhunderts. Das Zelt faßte ca. 10.000 Besucher, der Tierpark etwa 600 Tiere, darunter 36 Löwen.

Radierung von 1926, ca. 16 x 20 cm, ungerahmt. Unten in der Platte teils undeutlich lesbar bezeichnet „.....(?) Bamberg ....Riesen Circus Gleich“.

Will Faber: Saarbrücken 1901 - 1987 Ibiza. Studium in München und Berlin. Expressionistischer Künstler, seit 1934 in Spanien (Ibiza) tätig.

Motive: 1. Frühe Tuschezeichnung Will Fabers „Die Dirne“ (vom Künstler auf Passepartout unterhalb des Blattes so bezeichnet) aus dem Jahr 1924. Auf Blatt und Passepartout signiert und datiert „W. Faber 24“, 19 x 14,5 cm. 2. „Gefesseltes nacktes Paar. Holzschnitt (Handabzug), in der Platte signiert, unten rechts von Hand signiert und datiert „W. Faber 24“, ca. 8,5 x 8,5 cm, Passepartout. 3. „Mann auf d. Bank“ (vom Künstler handschriftlich bezeichnet). Farbholzschnitt in kräftigem Kolorit, unten rechts handsigniert und datiert „W. Faber 24“, 17,5 x 14 cm, Passepartout.

Mappe betitelt„Künstlergruppe Chemnitz 1907 - 1932“. Darin enthalten sind Grafiken von Martha Schrag (Eltern mit Kind), Alfred Kunze (Nord Spitzbergen 1932), Gustav Adolf Schaffer (Berglandschaft), Georg Gelbke (Arbeiter), Rudolf Pleißner (Kaffeestunde), Heinrich Brenner (Dame in Gedanken) sowie Bruno Ziegler (Der Schäfer). Es fehlt eine Grafik von Bernhard P. Mehnert.

Bis auf Gelbke alle von der Hand der Künstler signiert.

Beiliegend die offizielle Einladungskarte (gestaltet von G. Schaffer) zur Ausstellungseröffnung am 2. November 1932 in der „Kunsthütte“ im Städtischen Museum Chemnitz. Weiterhin beiliegend ein persönliches Schreiben des Vorsitzenden der Künstlergruppe, Alfred Kunze, an Herrn Umrat, Berlin.

Lit.: Ralf W. Müller, Die Künstlergruppe Chemnitz 1907 - 1933, Chemnitz 2003.

Albert Matzdorf: Kaiserslautern 1912 - 1993. Maler und Grafiker. Studium an der Münchner Akademie.

Motive: 1. Blick über einen idyllisch gelegenen See, im Hintergrund die hochgelegene Augustusburg in Sachsen.. Radierung, unten in der Platte sowie handsigniert „Matzdorf“, ca. 24 x 32 cm. 2. Weite Landschaft mit der Augustusburg im Hintergrund. Farbradierung, ca. 32 x25 cm, unten handsigniert und bezeichnet „Matzdorf, Die Augustusburg“.

Motive: 1. Blicküber eine Gracht auf die alte wallonische Kirche in Amsterdam. Im Vordergrund Passanten und Kutschen neben prächtigen Bürgerhäusern. 2. Der imposante Warenspeicher der ostindischen Gesellschaft in Amsterdam. Im Vordergrund Personen vor der Brücke. 3. Blick auf den Hafen von Haarlem, Amsterdam. Neben Gasthäusern zahlreiche Personen auf dem Haarlemer Platz.

Altkolorierte Kupferstiche um 1780, unten jeweils zweisprachig in niederländisch und französisch bezeichnet. Plattengröße je ca. 31 x 42,5 cm. Guckkastenblätter aus Mondo Nuovo S. 232 , S. s. No. 2, 4 und 6. Teilsfleckig, kleine vertikale Risse, Altersspuren.

GR8030 Emil Orlik, Stehende Chinesin mit Kind

75 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Emil Orlik: Prag 1870 - 1932 Berlin. Bedeutender Maler und Grafiker, Mitglied der Wiener Secession. Er gilt u. a. als Vertreter des Japonismus.Motiv: Eine stehende, den Betrachter anblickende Chinesin mit ihrem Kind auf dem Arm.

Radierung von 1913, in der Platte monogrammiert „OE“ (in Ligatur), 24,5 x 16,5 cm. Blattformat 45 x 32 cm, Blatt fleckig. Unten rechts handschriftlich bezeichnet „ORLIK: Chinesin“.

Objekte 21 bis 30 von 44, Seite 3 von 5