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Auktion März 2021
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Unsere kommende Auktion: 20. März 2021
Auktion: 15 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
Vorbesichtigung: 13. bis 17. März 2021
jeweils 14 - 18 Uhr (auch am Sonntag)
Zur Beachtung:
Ob eine Vorbesichtigung nach telefonischer Terminvereinbarung möglich sein wird, und ob die Auktion mit Saalpublikum unter gewissen Auflagen stattfinden kann, richtet sich nach den zum jeweiligen Zeitpunkt maßgeblichen Corona- Verordnungen der Bayerischen Staatsregierung, über die wir Sie so rechtzeitig wie möglich an dieser Stelle informieren werden.
VORBERICHT AUKTION 20. MÄRZ 2021
Das Frühjahr 2021 beginnt in der Auktion bei Richter & Kafitz mit einem schönen, melancholischen Blick auf einen Waldsee von Walter Leistikow. Der 1865 in Polen geborene Berliner Maler Walter Leistikow, der in seinem relativ kurzen Leben (gest. 1908) wegweisende Spuren in der Kunstgeschichte hinterlassen hat, zeigt in dem bei Richter & Kafitz offerierten Gemälde eines seiner berühmtesten und beliebtesten Motive: den Blick auf einen von Kiefern umstandenen See. Walter Leistikow durchbrach mit diesem und ähnlichen Bildern den klassischen Motiv-Kanon der Akademie. Der beliebig erscheinende Blick auf ein Stück realer Landschaft sowie die rigorose dabei bewusst zum Motiv erhobene Ausschnitthaftigkeit, hier die Beschneidung der Bäume im Vordergrund, waren im Vergleich mit den bisher bewusst komponierten und idealisierten Landschaftsgemälden der akademischen Tradition geradezu skandalös innovativ.
1892 gründete Leistikow zusammen mit Max Liebermann die Vereinigung der XI, eine Künstlergruppe, die sich vom Kunstbetrieb der Zeit emanzipieren wollte, sowohl stilistisch, als auch organisatorisch. Es wurden außerhalb der großen Akademie-Ausstellungen Einzelausstellungen in wechselnden Räumlichkeiten gezeigt. Am Ende des 19. Jahrhunderts entsprach dies einer neuen Form der Ausstellung von Kunst, die bisher nur im Rahmen großer Akademie-Schauen einem öffentlichen Publikum zugänglich war. 1899 stellte die Gruppe der XI ihre Tätigkeit ein. Walter Leistikow wurde Gründungsmitglied der Berliner Secession, die in einem eigenen Ausstellungshaus an der Ecke Fasanen- und Kantstraße in Berlin residierte. Leistikow reüssierte, vor allem mit seinen Gemälden von Märkischen Seen zu einem sehr erfolgreichen Maler seiner Zeit. 2008 widmete das Bröhan Museum Berlin dem Maler eine Ausstellung speziell seiner Stimmungslandschaften. Im Ausstellungskatalog verweist Reimar F. Lacher in einem Beitrag über „Leistikows Motivwelt“ auf oben genanntes, in der Auktion offeriertes Gemälde. Im Zusammenhang der Bedeutung des Motivs der Märkischen Seen in Leistikows Oeuvre schreibt Lacher:
„Kaum eine der jährlichen Ausstellungen, welche er nicht mit der Ansicht eines Märkischen Sees beschickte. Eine der prägnantesten Ausprägungen dieses Motivs ist derzeit nur in einer Schwarz-Weiß-Abbildung greifbar“ (S. 79). In der Bildunterschrift zu der Abbildung dieser Schwarz-Weiß-Abbildung vermerkt er: „Walter Leistikow, Waldsee, um 1895, Verbleib unbekannt“.
Diese Lücke kann nun geschlossen werden. Das bisher nur in einer Abbildung überlieferte Gemälde befand sich seit mehreren Generationen in Privatbesitz und gelangt nun - zwar mit einer Verletzung, dafür aber in authentischem Originalzustand - zur Versteigerung. Besonders stimmungsvoll färbt das rötliche Licht der Dämmerung die Rinden der Baumstämme und deren Spiegelungen auf der Wasseroberfläche“. (ca. 65 x 88 cm, Limit: 9.500,- Euro).
Das Auktionshaus für Kunstauktionen und Gemäldeauktionen in Bamberg
Das inhabergeführte Auktionshaus Richter & Kafitz hat den Ruf ausgezeichneter persönlicher Kundenbetreuung und hervorragender fachlicher Kompetenz.
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