Auktion vom 10.9.2016: Grafik

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Konvolut bestehend aus acht historischen, reich illustrierten Katalogen deutschen Kunst - Auktionen mit international bedeutenden Objekten aller Richtungen: 1. Sammlung W. von Dirksen, Auktion Rudolph Lepke Berlin, April 1931. 2. Collection Baron Albert Oppenheim Cöln. Auktion Rudolph Lepke Berlin, März 1918. 3. Sammlung Georg Schuster München. Auktion Julius Böhler München 1938. 4. Ölgemälde Moderner Meister, vorwiegend Süddeutscher Besitz, dabei Nachlass P. Ch. De Beaulieu, Darmstadt und F. Eibner München. Auktion Hugo Helbing München 1917. 5. Sammlung Theodor Stroefer Nürnberg. Auktion Julius Böhler München 1937. 6. Die Sammlung Gumprecht Bände I und II, Auktion Paul Cassirer und Hugo Helbing, Berlin März 1918. 7. Sammlung Fr. Lippmann Berlin. Auktion Rudolph Lepke Berlin November 1912. Die Kataloge teils gebunden. Altersspuren, teils abgegriffen und Risse, viele akkurat vermerkte handschriftliche Ergebnisvermerke etc. Zahlreiche großteils ganzseitige Abbildungen. Auktions-Preise, Auction Results, Auktions-Ergebnisse.

Im Konvolut enthalten: 1. Wilhelm Eduard Drugulin, Allgemeiner Portrait - Katalog. Verzeichniss einer Sammlung von 24.000 Portraits berühmter Personen aller Länder und Zeiten..., 2 Teile in einem Band, Leipzig Kunst - Comptoir 1860. 2. Carl Friedrich Burdach, Anthropologie für das gebildete Publikum, 2. Aufl., Stuttgart 1847, 732 Seiten, Verlag Ad. Becher. Mit drei aufklappbaren Kupfertafeln. 3. Wahrheit aus Jean Paul´s Leben, 4 Bände (1+2+4+5 von insgesamt 8), Breslau 1826/1830, Verlag Josef Max u. Komp. Alle Bände mit Altersspuren etc.

Titel: Johann Adolph v. Sultes, Coburgische Landesgeschichte bzw. Sachsen-Coburg-Saalfeldische Landesgeschichte, unter der Regierung des Kur- und fürstlichen Hauses Sachsen vom Jahre 1425 bis auf die neuern Zeiten. Coburg, in Commission u.a. der Ahl'schen Buchhandlung, 1814 - 1822. 4 Bde. mit Titel- und Textvignetten. Erste Ausgabe. J. A. v. Schultes (1774 - 1821) zählte "unzweifelhaft zu den besten und verdientesten Forschern seiner Zeit auf dem Gebiete der Landesgeschichte, sachkundig, unermüdlich, sorgfältig und stets mit neuem Material auf einem noch wenig oder unergiebig behandelten Felde arbeitend" (ADB). Mit Ansichten u.a. des Coburgischen Schlosses Rosenau und der Sorbenburg zu Saalfeld, beide von Friedrich Rauscher (Coburg) gezeichnet (vgl. Dussler 202). Selten, da vollständig mit allen vier Bänden ! Teils Altersspuren, zahlreiche handschriftliche Randnotizen u. a. m., Einbände z. T. abgegriffen etc.

1. Hartmann Schedel, Weltchronik. Faksimile der Ausgabe Nürnberg 1493. Verlag K. Kölbl München 1965. Brauner Kunstleder-Einband, Format 27,5 x 19 cm, 287 Blätter mit zahlreichen Abbildungen in SW. 2. „Bilder = Conversations = Lexikon für das deutsche Volk, Leipzig Brockhaus 1837“ in vier Bänden. Faksimile - Nachdruck München wohl 1979/80, Halblederbände, Rücken - Goldprägung. 1238 Abbildungen, zahlreiche Landkarten etc. Alle in sehr gepflegtem Erhaltungszustand.

Faksimile - Ausgabe nach der Gutenberg - Bibel. Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments. Mit 48 prächtigen illuminierten Illustrationen als erstmalige Reproduktionen von Bibelseiten der Gutenberg - Ausgabe. In festem Ledereinband mit Tiefprägung. Der Einband ist eine Nachbildung des aus der Zeit Gutenbergs stammenden Fuldaer Exemplars. Mit aufwendigen Beschlägen und zwei Schließen, der Buchrücken mit vier Doppelbünden. Goldschnitt, sehr guter Zustand. Augsburg, Pattloch - Verlag 1991. Limitierte Auflage der in teils aufwendiger Handarbeit gefertigten Ausgabe. 1184 + 353 + 39 Seiten.

GR8025 Plutarch, Vitae comparatae, Basel 1564

330 Euro

Auktion vom 10.9.2016

Erstausgabe der bei Guarinus 1564 in Basel gedruckten Vitae Parallelae. Titel: „Plutarchi Chaeronei, Gravissimi et Philosophi et Historici, Vitae Comparatae illustrium virorum, Graecorum & Romanorum ita digestae ut temporum ordo series que constet, Hermanno Cruserio I. C. atque illustriss. ducis clivensis & iulioacensis consiliario, Interprete elegantiss. ac fidelissimo“. Basileae apud Thomam Guarinum Anno MDLXIIII (Basel bei Thomas Guarinus 1564).

785 Seiten zzgl. 71 Seiten Index. Lateinischer Text. Geprägter Ledereinband (besch.), Metallschließe (besch.). Der Übersetzer und Herausgeber Hermann Croeser (1510 - 1573) war Jurist, Mediziner und Staatsmann. Es handelt sich hier um die Erstausgabe des Werkes in der Fassung von Croeser.

Titel: Erster Theil einer ausführlichen Anleitung zur Bürgerlichen Bau Kunst enthaltend ein Lexicon Architectonicum oder Erklärungen der üblichen Deutschen, Französischen und Italiaenischen Kunst Wörter der Bürgerlichen Bau Kunst nicht minder derer schweren Lateinischen Vitruvianischen zu gemeldter Bau - Kunst gehoerigen Woerter entworffen von Johann Friedrich Penther, Königl. Großbritannischen Rath, Professore auf der Georg - August - Universität und Ober - Bau - Inspectore. Zweyte Auflage, Augspurg bey Johann Andreas Pfeffel, Kunstverleger druckts Johann Jacob Lotter 1762“. 164 Seiten, 4 Seiten Register, 30 Kupfertafeln. Einleitend Frontispiz, Titelblatt, Widmungsblatt mit Kupferkartusche, 2-seitige Widmung mit Kupferkartusche, 6 Seiten Vorrede. Einband mit Alters- und Gebrauchsspuren, Text- und Tafelteil mit Griffspuren und Bereibungen, Altersspuren.

Titel: 1. Abbildungen der Gemälde und Alterthümer , welche seit 1738 in der verschütteten Stadt Herkulanum, als auch in den umliegenden Gegenden an das Licht gebracht worden, nebst Ihrer Erklärung von Christoph Gottlieb von Murr. Erster Theil fuenfzig Kupfertafeln. Nach den Original- Kupferstichen in Contorni, verfertigt und herausgegeben von Georg Christoph Kilian, Kunstverlegern der kaiserl. Franziscischen Akademie der Künste und Wissenschaften zu Aufburg Mitglied. Zweyte verbesserte Auflage, Augsburg 1793 im Verlag bey Christoph Friedrich Buerglens Buch- und Kunsthandlung“. Titelblatt, 2 Seiten Vorrede, 16 Textseiten zu den Kupfern, 50 Kupfertafeln.

2. Mit leicht ergänztem und abgeändertem Titel. „Zweyter Theil sechzig Kupfertafeln“. Titelblatt, acht in römischen Ziffern paginierte Seiten, 20 Textseiten zu den Kupfern, 60 Kupferstichtafeln. Teils Altersspuren und stockfleckig, Einband abgegriffen.

Sechs in einem Band zusammengebundene Schriften von Samuel Müller, Dresden/Leipzig um 1718/19. Bestehend aus: 1. Botanisches Werk mit 896 Seiten und Tabelle, Titelblatt fehlt.Der Originaltitel lautet: „Curioser Botanicus oder Sonderbares Kräuter - Buch. Darinnen der vornehmsten u. in der Artzney - Kunst gebräuchlichsten Kräuter und Gewächse Abbildung und Beschreibung....“ / Alphabetische lateinische Ordnung, zahlreiche (etwa 500) unkolorierte Kupferstich - Abbildungen von Pflanzen. Zzgl. Tabelle der Monate. Dazu beigebunden: 2. „Curioses Laboratorium medico chymicum, 185 S., zzgl. sieben Seiten Register. 3. Curioser Medicus & Chirurgus oder Sonderbare Curiose Anleitung zur Medicin, Dresden verlegt bei Joh. Christoph Mieths Erben, 48 S. 4. Curioser Medicus, anderer Teil, 202 S. 5. Curioser Chirurgus oder Sonderbare Begriff der Wund - Arzney, 122 S. zzgl. Register. 6. Curioses Urin- und Haus - Artzney - Büchlein, 27 S. zzgl. Register. In Schweinsleder gebunden, teils lose, Altersspuren. Seltenes Sammelwerk über Kräuter, Arzneien, Medikamente etc. Verlegt bei Joh. Christ. Mieth Erben, Dresden und Leipzig.

Betitelt: „La Grotte de Bèdeilhac Vallée de Saurat“. Feine, in kräftigen Farben ausgeführte altkolorierte Aquatinta - Radierung von Friedrich Salathé (1793 - 1858) nach einer originalen bildnerischen Vorlage von Antoine Ignace (Anton Ignaz) Melling (Karlsruhe 1763 - 1831 Paris). Dieser war Hof - Maler der französischen Kaiserin Josephine und Ritter der Ehrenlegion. Zahlreiche Reisen nach Italien, Ägypten und den Orient. Unter anderem publizierte Melling eine „Voyage pittoresque dans les Pyrenées“, der vorliegendes Blatt wohl zuzurechnen ist. Ca. 31 x 41 cm. Unter Passepartout, wohl um 1820.

Motiv: Der Eingangsbereich der weitläufigen Grotte von Bedeilhac mit einer Länge von ca. 700 Metern in Südfrankreich in der Nähe von Niaux und Fontanet nördlich von Andorra. Allein die Vorhalle der mit prähistorischen Malereien versehenen Höhle ist 36 m breit und 25 m hoch. Die erste ausführliche Beschreibung der Grotte stammt von Marcorelle aus dem Jahr 1773. Lit.: Benezit Bd. 9, S. 465. Frankreich, France.

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