Auktion vom 18.3.2017: Grafik

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GR8020 Wilhelm Grimm, Die Schneeballschlacht

60 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Wilhelm Grimm: Eberstadt 1904 - 1986 Hamburg. Deutscher Maler und Grafiker.

Motiv: „Schneeballschlacht“. Vor einem verschneiten Berg zwei Kinder beim Schneeballwerfen.

Farbholzschnitt aus dem Jahr 1947, unten rechts von Hand signiert „Grimm“, Bildformat ca. 16 x 24,5 cm, Blattformat ca. 29 x 38 cm, unter Glas dekorativ gerahmt.

Werner Zganiacz: Geb. Essen 1938. Seit 1971 in Hamburg tätig. Maler, Zeichner und Grafiker insbesondere von Tieren (hier vor allem Mopse).

Motiv: Schwarzer Mops mit Golfschläger im Maul, vor einem roten Blumengebinde sitzend.

Farblithographie, in der Platte signiert und nummeriert „32/100 Zganiacz“, unter dem Motiv bezeichnet „Golfens 2005“, ca. 26 x 23 cm, unter Glas in dekorativem Rahmen (53 x 53 cm).

GR8022 Ernst Barlach, Die Puppe

180 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Ernst Barlach: Wedel 1870 - 1938 Rostock. Bildhauer, Schriftsteller, Grafiker und Zeichner.

Motiv: Die Puppe. Blatt Nr. 6 (von 27) aus der Folge „Der tote Tag“ 1912.

Lithographie, rechts unterhalb der Darstellung von Hand signiert „Barlach“, ca. 23 x 31,5 cm, Blattformat ca. 31 x 47 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Vgl. den weiterführenden Wikipedia - Artikel.

GR8023 Käthe Kollwitz, Die Eltern

280 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Käthe Kollwitz: Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg. Bedeutende deutsche Malerin, Grafikerin und Bildhauerin.

Motiv: Die Eltern. Trauerndes kniendes Elternpaar, sich gegenseitig haltend.

Lichtdruck auf gräulichem Papier, ca. 40 x 53 cm (Blickfeld unter Passepartout). Unten rechts im Druck signiert und datiert “Käthe Kollwitz 1920“. Leichte Altersspuren, wellig. Vgl. Alexandra von dem Knesebeck, Werkverzeichnis der Graphik, Bern 2002, Nr. 149. Vermutlich Blatt aus der sog. Richter - Mappe, Verlag Emil Richter Dresden 1920, möglicherweise eines von 100 Exemplaren (?). Unter Glas gerahmt.

Lit.: Hinweise auf die maßgebliche Literatur im Wikipedia - Artikel.

GR8024 Willi Geiger, Der Torero

60 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Willi Geiger: Landshut 1878 - 1971 München. Deutscher Maler von mystischen und mythologischen Motiven, Stilleben, Stierkampfszenen, Landschaften und abstrakten Kompositionen.

Motiv: Ein Torero mit Spieß und Tuch in der Arena, den (nicht sichtbaren) Stier provozierend. Wohl um 1910/20.

Radierung, 49 x 32,5 cm (Plattenformat), unter der Darstellung von Hand signiert „Geiger“. Unter Glas gerahmt.

Johann Baptist Homann (Kamlach 1663 - 1724 Nürnberg). Zwei Kupferstich - Karten: 1. „Principatus Episcopatus Bambergensis Nova Tabula Geographica...“. Altkolorierte Kupferstichkarte von Johann Baptist Homann, Nürnberg 1720/30. Teilflächen - Kolorierung, auf kleiner Karte oben die bambergischen Besitzungen in Kärnten. In Kartusche oben links das Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde mit Darstellung der Stadt Bamberg. Ca. 48 x 57 cm. 2. Titel: „Oberer und Gröster Theil des gantzen Hochlöbl: Fränkischen Craisses, in welchem die Bistumer Bamberg, Würtzburg und Aichstet, die Margr. Culmbach...“ mit vorgestelt werde." Teilkolorierte Kupferstichkarte von Joh. Bapt. Homann, Nürnberg um 1720/30. Ca. 55 x 48 cm. Beide Karten ungerahmt.

Beide Karten ungerahmt, mit Altersspuren, Passepartouts.

Konvolut von drei Ansichten Sächsische Schweiz: 1. Die „Bastei in der sächsischen Schweiz“. Lithographie von K. Hasse und H. Williard, gedruckt bei J. Braunsdorf Dresden. Wohl um 1830. Unten zusätzlich französisch bezeichnet „Bastei dans la Suisse saxonne“. Motiv 28,5 x 41,5 cm, Blattformat ca. 44 x 63 cm. Altersspuren, fleckig, Knickfalte etc. 2. „Erinnerung an die Sächsische Schweiz“. Gezeichnet und lithographiert von Haun, bei W. Korn, Berlin. Im Verlag W. Zawitz. Blattformat ca. 44 x 57 cm, beschnitten, fleckig, Altersspuren etc. Gesamtansicht von der Bastei aus mit reicher Personenstaffage, gerahmt von fast 30 weiteren Ansichten aus der Sächsischen Schweiz. 3. Blick von der Bastei, mit zahlreichen Personen. Zentrums - Motiv gerahmt von 18 Landschafts- und Städteansichten. Lithographie von Ludwig Schütze nach Otto Wagner. Altersspuren etc., ca. 33 x 46 cm.

Alle Blätter mit diversen Altersspuren, Passepartouts.

Blatt wohl aus dem Liber Chronicarum von Hartmann Schedel, Nürnberg 1493. Die Abbildung ist im Original betitelt „De Sarmacia regione Europe“ mit Untertitel „De regno polonie et eius initio“(Blatt 268). Dort der darunter stehende lateinische Text differierend von vorliegendem Blatt. Vgl. aber auch „Folium CCLXXXV“ „Franconia germanie superioris provincia“ mit der gleichen Abbildung und anderem Text. Format ca. 36,5 x 23,5 cm, unter Glas gerahmt.

GR8028 Eduard Willmann, Ansicht von Heidelberg

50 Euro

Auktion vom 18.3.2017

Eduard Willmann: Karlsruhe 1820 - 1877.

Motiv: Blick auf das Schloß und die Altstadt von Heidelberg. Im Bildvordergrund ein Hirte mit seiner Schafherde.

Kupferstich, unten rechts in der Platte signiert „Ed. Willmann del. et sculp.“, unter der Darstellung bezeichnet „Heidelberg. Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog Friedrich von Baden ehrfurchtvollst gewidmet von Ed. Willmann Hofkupferstecher“ sowie „Eigenthum u. Verlag Ed. von König Heidelberg“. Format ca. 38 x 53 cm, unter Glas gerahmt. Blatt gebräunt, leichte Altersspuren.

Titel. „Ordnung wie es in des Durchleuchtigen, Hochgebohrnen Fürsten und Herrn Johann Casimirs Hertzogen von Sachsen / Jülich, Kleve und Berg, Landgrafen in Thueringen / Markgrafen zu Meissen / Grafen zu der Marck und Ravensburg / Herrn zu Ravensteinu. Fuerstenthum und Landen Orts Francken und Thuerimgen/ In der Kirchen mit Lehr / Ceremonien, Visitationen / und was solchen mehr anhaengig / Dann im Fuerstlichen Consistorio mit denen verbothenen Gradibus in Ehe - Sachen und sonsten / auch im fuerstl. Gymnasio so wol Land- und Particular-Schulen/ gehalten werden solle. Anjetzo aus hochfuerstlicher Permission, auch vieler Nachfrage / mit einem doppelten Register / aufs neue versehen und wieder aufgeleget. Coburg / auf Kosten Paul Guenther Pfotenhauers / privil. Buchhaendl. daselbst Im Jahr MDCCXIII“.

Ganzseitiger Titel - Kupferstich mit Titel und Kupferstich - Darstellung „Die Stadt Coburg“ von „Petr. Isselburg sculpsit 1626“. Isselburg schuf im selben Jahr 1626 den berühmten großformatigen Stich der Stadt Coburg. Die vorliegende Ordnung wurde ebenfalls 1626 erstmals veröffentlicht. Es handelt sich um eine von Herzog Joh. Casimir erlassene protestantische Schul- und Kirchen - Ordnung mit Vorschriften u. a. zu Bereichen der Liturgie, der Kirchenämter, von Steuern und Eheangelegenheiten. Weiterhin ganzseitiger Porträt-Kupferstich des Coburger Herzogs Johann Casimir mit ausführlicher lateinischer Legende, ebenfalls von Isselburg.

Exemplar mit Altersspuren, Pergament - Einband. 404 Seiten zzgl. Index und Register. Dazu angebunden Ernst Salomon Cyprian, „Kurtzer Bericht von Kirchen - Ordnungen...“, verlegt von Paul Günther Pfotenhauer Coburg 1713. 22 Seiten, gedruckt in Schleusingen.

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