Auktion vom 7.2.2015: Gemälde

Objekte 21 bis 30 von 146, Seite 3 von 15

Josef Vietze: Obergrund 1902 - 1988 Bischofswiesen. Grafiker und Maler von Blumenstilleben, Bildnissen, Landschaften im Gebirge.Motiv: Auf einem Tisch drapiertes Arrangement von verschiedenen Blumen wie Alpenveilchen und Gummibaum sowie reifen Äpfeln.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „J. Vietze 67“, 75 x 70 cm, gerahmt.

18. Jahrhundert.Motiv: Frontal gegebenes Bildnis Kaiser Heinrichs II., des Gründers des Bistums Bamberg, in Rüstung mit Hermelinmantel sitzend, neben sich auf einem Tisch die Krone. Im Bildhintergrund sichtbar der Bamberger Dom.

Öl auf Leinwand, unten bezeichnet „S. Henricus II. Imperator“, 105 x 80 cm,in schmaler Leiste gerahmt.

Carl Bertold: Düsseldorf 1870 - ?. Düsseldorfer Künstler, Maler von norwegischen Fjordlandschaften und Seestücken.

Motiv: Vollmondnacht an einem norwegischen Fjord. Neben einem beleuchteten Haus am Ufer ein Segler auf dem Fjord.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „C. Bertold“, 89 x 68 cm, ungerahmt.

Unbekannter Altmeister wohl 18. des Jahrhunderts.Motiv: Die heilige Familie mit dem Johannesknaben. Fein ausgeführte Darstellung.

Öl auf Leinwand, doubliert, 85 x 71 cm, craqueliert, schwarzer Holzrahmen mit vergoldeter Leiste.

Unbekannter Künstler, wohl um 1900.

Motiv: Die wunderbare Brotvermehrung und die Speisung der Fünftausend (Joh. 6, 2 - 14; Luk. 11, 9 - 17; Matth. 14, 15- 21). Die Jünger Jesu reichen auf dessen Geheiß die zahlreichen Brote an das hungernde Volk. Die menschenreiche Szene in idyllisierender arkadischer Landschaft zeigt Christus bei der Segnung (der Fische) im linken Bildfeld.

Mischtechnik auf Papier (Bleistift, Pastell, Aquarell), ca. 63 x 49 cm. Unten rechts vomKünstler bezeichnet „ 1. Studie z. Brotvermehrung“. Akademisch gearbeiteter Entwurf mit klassischem Aufbau (um 1900).

Dazu edler biedermeierlicher Rahmen mit Verglasung, breite Leiste, furniert, mit umlaufenden Bändern eingelegter Messingstifte. Sehr qualitätvoll gearbeitet, eventuell russisch. Rahmen-Innenmaß: ca. 64 x 50 cm. Altersspuren, ein Sprung in der rechten oberen Ecke des Glases, drei Messingstifte fehlen.

GE4025 Otto Dill, Der Tiger

400 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.

Motiv: Frontal gegebener Kopf eines lauernd zur Seite blickenden Tigers.

Aquarell und Bleistift, unten rechts signiert „Otto Dill“, ca. 32 x 42 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.

Albert Lang: 1847 - 1933. Maler von romantisierenden Landschaften, mediterranen Motiven und Küstenlandschaften, ländlichen Szenen sowie lieblichen Genreszenen.

Motiv: Am Ufer eines Sees im Vorgebirge anliegender Fischerkahn. Auf dem von Wald gesäumten Uferweg Spaziergänger.

Öl auf Leinwand, unten links signiert „A. Lang“, 69 x 54 cm, gerahmt.

Wohl Italien, 18. Jahrhundert.Motiv: Josef und Maria mit dem Jesuskind, auf Stroh gebettet, umgeben von drei Hirten. Im oberen Bildfeld der Verkündigungsengel und Engelchöre, mit Girlande und Legende „Gloria in excelsis deo“.

Öl auf Leinwand, 148 x 84 cm, Altersspuren, craqueliert, alter Rahmen. Modello für ein größeres Altargemälde. Fein gegliederte Ausführung in meisterhafter Manier als Vorstufe für die Endausführung.

GE4028 Willy Moralt, Der Sonntagsspaziergang

1900 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs BruderEduard.

Motiv: Eine vielköpfige Familie auf dem Sonntagsausflug in weiter Sommerlandschaft. Der Halt an einem beflaggten Aussichtsturm öffnet den Blick auf die Silhouette einer Stadt im Bildhintergrund.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und bezeichnet „Willy Moralt Mchn.“, 27,5 x 38 cm, in Conzen - Rahmen.Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

Johann Wilhelm Völker: Wertheim 1812 - 1873 St. Gallen (Schweiz). Studium an der Münchner Kunstakademie, seit 1853 Kunstlehrer in St. Gallen. Porträt- und Genremaler, religiöse Themen, Altarbilder.

Motiv: Neben einem Bauernhaus hoch über einem Flußtal eine an einer Quelle stehende junge Frau, darauf wartend, daß der von ihr aufgestellte Wasserbottich am Brunnen gefüllt wird.

Öl auf Holz, unten links signiert „W. Völker p.(inxit)“, 25,5 x 17 cm, in floral verziertem Rahmen der Zeit.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 468.

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