Auktion vom 4.8.2012: Gemälde

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Unbekannter Meister, wohl Niederlande frühes 18. Jahrhundert.

Motiv: Üppiger Strauß von in prächtigen Farben blühenden Garten- und Wiesenblumen, arrangiert in einer auf

einem Steintisch stehenden Kristallglasvase. Auf dem Tisch sitzend eine Stubenfliege.

Öl auf Leinwand, unsigniert, teils doubliert, craqueliert, restauriert, 59 x 49 cm, ungerahmt.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in

Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg,

Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs,

Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen,

beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Nach der Ernte auf einem Feld gebündelte Kornpuppen vor einem im hellen Sonnenlicht liegenden

Kiefernwald.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 110 x 100 cm, in dekorativem Zierrahmen. Rückseitig

auf der Leinwand handschriftlich bezeichnet "Sommer. Otto Pippel Planegg".

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Wilhelm Degode: Oldenburg 1862 - 1931 Kaiserwerth. Deutscher Landschafts- und Architekturmaler,insbesondere Eifellandschaften und Parkszenen. Tätig an der Düsseldorfer Akademie, zahlreiche Ausstellungen,

u. a. in Berlin, Düsseldorf sowie im Münchner Glaspalast von 1900 - 1912.

Motiv: Blick in den Pfarrgarten einer Kirche in Kaiserswerth, dem Wohn- und Arbeitsort des Künstlers.Vor

der Kirche mehrere kräftig blühende Obstbäume.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "W. Degode 10", 56 x 42 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 8, S. 550 f.; Benezit Bd. 4, S. 353; Das geistige Deutschland Bd. 1, 1898, S. 119 f.

Charles Friedrich Alfred Vetter: Kahlstädt 1858 - 1941 München. Maler von Münchner

Straßenszenen, impressionistischen Städteansichten und Schloßinterieurs, Landschaften, Naturdarstellungen.

Studium an der Münchner Akademie, u. a. bei Herterich und Seitz. Mitglied der Münchner Sezession,

Ausstellungen im Glaspalast. Professor, zahlreiche internationale Ausstellungen (u. a. London, Salzburg).

Vertreten in öffentlichen Sammlungen.

Motiv: "Ihr Lorchen" (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Keilrahmen). In der Zimmerflucht eines

Salons steht eine Dame in grünem Kleid vor einem großen Käfig, indem ein weißer Papagei sitzt. Das

Interieur ist mit edlem Mobiliar und dekorativen Gemälden, Skulpturen, Uhren und weiteren Accesoires

geschmückt.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "C.Vetter 1926", 51 x 41 cm, in dekorativem Rahmen.

Lit.: Münchner Impressionisten der Zwanziger Jahre, hg. v. H. Reiner, Babenhausen 1981; Thieme/Becker Bd.34, S. 315; Benezit Bd. 14, S. 196.

Heinrich Plühr: Bekum 1859 - Genre- und Bildnismaler. Tätig in Weimar.

Motiv: Frontal gegebenes Bildnis der Frau des Künstlers, Käthe (um 1920), mit langem schwarzem Haar und

Stirnband, den Blick sanft nach vorne gerichtet.

Öl auf Karton, oben rechts signiert "H. Plühr.", 42 x 32 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 27, S. 161; Benezit Bd. 11, S. 68.

GE4005 G. Brand, Musizierende Mönche

60 Euro

Auktion vom 4.8.2012

G. Brand: Genremaler, Interieurs.Motiv: Vier Mönche musizieren beim Wein in der Klosterbibliothek.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "G. Brand", 40 x 50 cm, goldfarbener Rahmen.

Möglicherweise Peter von Bemmel: Nürnberg 1685 - 1753 Regensburg. Landschaftsmaler, Sohn des

Willem v. Bemmel und Bruder des Johann Georg Bemmel. Seine Malerei folgt zunächst dem Vater, verfolgt nach

1715 aber neue Ansätze durch die Akzentuierung von Details, von Figuren und durchkomponierten Landschaften

mit vielfach abendlicher und nächtlicher Stimmung mit Gewitteratmosphäre.

Motiv: Angler und Fischer auf einem von Burgruinen umgebenen See in der Abenddämmerung. Im linken Bildfeld

ein kleines Wegeskreuz mit Memento Mori - Symbolik.

Öl auf Leinwand, doubliert, 39 x 49,5 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 3, S. 287; Benezit Bd. 2, S. 82.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in

Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg,

Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs,

Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen,

beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Rückkehr eines Schäfers mit der Herde im Abendlicht. Vorbei an stattlichen Bäumen zieht die Herde

weißer Ziegen im Gefolge des Hirten.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 98 x 128 cm, rückseitig auf Leinwand handschriftlich

bezeichnet "Heimkehr . Otto Pippel Planegg bei München". In dekorativem Zierrahmen (Abplatzungen).

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S.77.

Ludwig Müller-Cornelius: München 1864 - 1946. Landschafts- und Personenmaler.

Motiv: An einem Bauernhaus im Voralpenland unterhalten sich neben einem Vierspänner eine in Tracht

gekleidete Frau und ein Mann.

Öl auf Holz, unten links signiert "L. Müller Cornelius", 12 x 16 cm, in gekehltem Holzrahmen (30 x 34 cm).

Farbabschabungen an den Rändern links unten und rechts sowie passim.

Lit.: Benezit Bd. 9, S. 956 f.

Unsigniertes Gemälde eine unbekannten Künstlers, wohl um 1890.

Motiv: Der im schweizerischen Kanton Bern gelegene Ort Interlaken mit dem schneebedeckten Gebirgsmassiv der

"Jungfrau" im Hintergrund.

Öl auf Karton, detailreiche Ausführung, 20 x 26 cm, in originalem Rahmen.

Objekte 1 bis 10 von 135, Seite 1 von 14