Auktion vom 7.2.2015: Gemälde

Objekte 141 bis 146 von 146, Seite 15 von 15

Hans Leuejewski: Münchner Landschafts- und Tiermaler des frühen 20. Jahrhunderts.

Motiv: Blumenstände auf dem Münchner Viktualienmarkt. Im Bildhintergrund die monumentale Architektur um den Rathausplatz.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und bezeichnet „Hans Leuejewski München“, 61 x 45 cm. Kleine Farbabplatzungen.

Michel Weiß: 1867- 1951. Kulmbacher Künstler, der insbesondere Motive seiner Heimatstadt malerisch thematisierte. Daneben Stilleben, Landschaften und Bildnisse.

Motiv: Blick auf Kulmbach und die Plassenburg im Sommer.

Öl auf Platte, unten rechts signiert „Michel Weiß“, 50 x 60 cm, dekorativer Rahmen.Lit.: Vgl. Badhaus Museum, Biographie von Michel Weiß unter www.landschaftsmuseum.de.

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: Blick über den im flimmernden Sommerlicht liegenden Lago Maggiore auf die historische Silhouette der Stadt Brissago im schweizerischen Kanton Tessin.

Großformatiges Gemälde in originalem Rahmen der Zeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Otto Pippel.“, 98 x 107 cm (Rahmen 117 x 126 cm). Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Otto Pippel Planegg in Bayern ^Brissago am Lago Maggiore^“. Minimale Farbabplatzungen.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Paul Weber: Darmstadt 1823 - 1916 München. Maler von alpinen Landschaften, Genreszenen, ländlichen Motiven mit Hirten und Tieren, Porträts, Dorf-, Schloß- und Städteansichten. Studium am Städel´schen Institut in Frankfurt sowie in Darmstadt und München. Zahlreiche Reisen in Europa, Hofmaler in Darmstadt. Beeinflusst u. a.von Ludwig Richter, Rottmann und Schleich und auch französischen Vorbildern. Orientreise 1846/47 im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern. Goldene Medaille auf der Ausstellung 1865 im Londoner Crystal Palace. Bedeutender Vertreter der Münchner Landschaftsmalerei.

Motiv: Umgeben von der sommerlichen Welt des Hochgebirges (in Südtirol ?) ziehen Händler mit Lasteseln und Planwagen vorbei an Häusern in einem Bergtal.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „Paul Weber 1870 (die „7“ undeutlich), 73 x 122 cm, originaler Prunkrahmen der Zeit (102 x 146 cm, beschädigt).Kleine Farbabplatzungen reinigungsbedürftig (Nikotin).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 225; Benezit Bd. 14, S. 489.

GE4147 Eugen Bracht, Felsenwand im Wald

2500 Euro

Auktion vom 7.2.2015

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Mystische Darstellung eines von Felsen geprägten Waldes, die Bäume von dichtem Efeu bewachsen.Rechts ein steil aufragender kahler Stamm.

Öl auf Karton, unten links signiert „Eugen Bracht, 48 x 58 cm, rückseitig Ziffer „982“, gerahmt. In dunklem dekorativem Rahmen.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Ein Zweispänner in schneller Fahrt durch eine sommerliche Hügellandschaft in der Heide. Begleitet von einem Hund zieht das Gespann hinter sich einen Schimmel im Gefolge, über der Szenerie bedrohliche Gewitterwolken über der Heide.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und mit Ortsbezeichnung „Eugen Bracht Karlsruhe“. Bildformat 117 x 77 cm, doubliert, gerahmt. Das Gemälde dürfte um 1876/1880 in der (zweiten) Karlsruher Zeit Eugen Brachts entstanden sein.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

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