Auktion vom 16.8.2014: Gemälde

Objekte 51 bis 60 von 111, Seite 6 von 12

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Ansicht eines Bauerngehöftes mit großzügigen Nebengebäuden im Hochgebirge. Im Bildhintergrund die Kulisse der Gebirgsmassive der Alpen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Arnold Graboné“, 60 x 80 cm, gerahmt. Ausgefeilte Spachteltechnik mit Tiefenwirkung im Stil Oskar Mulleys, rückseitig handschriftlich vom Künstler der Titel des Gemäldes „Berghof in Tirol von Arnold Grabone“.

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234.

Motiv: Romantische Gebirgslandschaft mit einem See. Am Ufer idyllische gelegene Landhäuser, auf dem See ein Kahn mit fünf Personen. Im Hintergrund die aufragenden Gebirgsmassive.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Kohlmüller (18)77“, 40 x 65 cm, im originalen Pracht - Rahmen der Zeit.

Willy Moralt: München 1884 - 1947 Lenggries. Landschafts- und Genremaler, Studium an der Münchner Kunstakademie, u. a. bei Raupp. Ausstellungen u. a. im Glaspalast. Malte ganz im Stil von Carl Spitzweg. Moralt, dessen Vater bei Carl Spitzweg in die Lehre ging, war der Großneffe der Ehefrau von Spitzwegs BruderEduard.

Motiv: Zwei Kinder mit einem Blumenstrauß als Geschenk begegnen einem Priester in einer romantischen Waldschlucht. Im Hintergrund die Eltern am Bergbauernhof vor der Gebirgskulisse.

Öl auf Holz, unten rechts signiert und bezeichnet „Willy Moralt Mchn.“, 38 x 27,5 cm, unter Glas indurchbrochen gearbeitetem goldfarbenem Rahmen.

Lit.: Münchner Maler im 19./20 Jahrhundert, Bd. 6, S. 95 ff.

J. Steininger: Landschafts- und Gebirgsmaler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Motiv: Die Geislergruppe (von Westen gesehen) in den Dolomiten. Im Bildvordergrund der Bachlauf der Villnöss (nahe dem gleichnamigen Ort)mit einem Wanderer am Ufer. Rückseitig handschriftlich bezeichnet „Die Geislerspitzen im Villnössthal“.

Öl auf Platte, untenlinks signiert „J. Steininger“, 47 x 56 cm, aufwendiger Rahmen der Zeit. Altersspuren.

GE4054 Damenporträt

120 Euro

Auktion vom 16.8.2014

19. Jahrhundert.Motiv: Seitlich gegebenes Porträt einer Dame in schwarzem Kleid und mit Medaillon an einer Kette, den Blick zum Betrachter gewandt.

Öl auf Leinwand, 60 50 cm, originaler Rahmen der Zeit. Altersspuren, craqueliert.

Arthur Hutschenreuther: Wallendorf 1849 - 1915 München. Landschafts-, Tier und und Genremaler, Interieurs. Studium an der Münchner Kunstakademie bei Herterich, Raupp und Lindenschmitt. Ausstellungen im Münchner Glaspalast.

Motiv: Eine Mutter mit ihren beiden Kindern beim Spaziergang auf einem Waldweg im Sommer.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „A. Hutschenreuther“, auf Karton aufgeklebt, 20,5 x 16,5 cm, unter Glas in stuckiertem goldfarbenem Rahmen (besch.).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 18, S. 192.

Wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

Motiv: Blick von einer Anhöhe auf das Panorama der Voralpen. Hinter dem sich durch die Landschaft schlängelnden Fluß (die Salzach ?) ein festungsartiges Bauwerk. Im Stil von Karl Rottmann. Rückseitig Klebezettel mit Zuschreibung an Rottmann und Titel „Landschaft beiSalzburg“.

Öl auf Holzplatte, 22 x 33 cm, gerahmt.

Jean Hippolyte Marchand: Paris 1883 - 1940. Französischer kubistischer und neoklassizistischer Künstler: Figuren, Landschaften, Städte- und Architekturansichten, Aktmotive. Studium in Paris, beeinflußt von Cezanne. Vertreten in zahlreichen internationalen Museen.

Motiv: Eine auf einem weißem Laken liegende eingeschlafene Frau, den rechten Arm über das Gesicht gelegt.

Öl auf Leinwand, oben rechts signiert „J. Marchand“, 28 x 41 cm, gerahmt. Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S.60 f.; Vollmer Bd. 3, S. 319; Benezit Bd. 9, S. 187.

Karl Millner: Mindelheim 1825 - 1895 München. Deutscher Landschaftsmaler, insbesondere Alpenpanoramen. Beeinflußt von Rottmann und Schleich, Studium an der Münchner Kunstakademie.

Motive. 1. „Der Ortles (sic) von der Franzenshöhe am Stilfzerjoch“, signiert „Millner“ und datiert „7. Jan. 1864“. Rückseitig Gradbezeichnung sowie ausführliche Beschreibung „Ortlerspitze ist 14426 ´ hoch höchster Berg in Deutschland 1804 von Jürgen Pichler zuerst erstiegen..“ etc. etc. 2. „Die Mögerlalp in der Lahnleite“. Berghütte vor der Bergkulisse. Datiert „15. Mai 1868“, 30 x 45 cm. 3. „In der Lahnleite nächst dem ... (?). In der Bildmitte neben Felsen sitzend der Künstler selbst beim Skizzieren mit Zeichenmappe und Sonnenschirm. 32 x 46 cm. 4. „Reschen auf der Molzer Heide gegen das Stilfzerjoch in Tirol“. Berghütte in karger Landschaft. Datiert 1. October 1868“, 32 x 47 cm.5. „Glarusgletscher mit Alpsee“. Datiert „30. April 1868“, 32 x 47 cm. Rückseitig handschriftlich signiert „Millner“. 6. Landschaft mit Schafen, rückseitig bezeichnet „“..athman mit Gisbert N° 1 oder Faber N° 1“. Datiert „25.5.66“, 23 x 33 cm. 7. „Schellhorn“. Motiv eines Bauerngehöftes, 21 x 30,5 cm, datiert „23. März 1871“. 8. Gebirgslandschaft mit Fluß und zwei Personen an einer steinernen Brücke. 23 x 25 cm, unbezeichnet. 9. Recto und Verso jeweils eine Landschaftstudie, 27 x 35 cm, unbezeichnet. 10. Baumstudie, 28 x 36 cm, unbezeichnet. 11. „Hindelang Gailenberg... Posthalter Göhl“ sowie weitere topographisch-onomastische Bezeichnungen. Datiert „19.8.71“, 23 x 30 cm. 12. „K. Stahlknecht Bodethal July 44, + 22. März 1847“. Baumstudie, 27 x 21 cm. 13. „Reichenhall“. Darstellung einer von Bäumen bewachsenen Felsenschlucht. Datiert 21. 4. 69“, 24 x 32,5 cm. 14. „Gehöfteingang“. Von Zäunen umgebene Holzhütte, datiert “11. Jan. 73“, rückseitig bezeichnet „Aus der Mappe Landsberg“, 23 x 39 cm. 15. „Waldbach Strub am Wallenstatder See“. Wildbach mit felsigem Ufer. Datiert „21.12.74“, 30 x 40 cm. 16. „Lofer in Tirol“. Bergbauernhof vor Gebirgsmassiv. Datiert 3.6.63“, 31 x 45 cm. 17. „Der Hackelstein am Steinwald bei Fuchsmühl bei Mitterteich“. Felsformationen mit Aussichtshütte. Datiert „April 1868“, 28 x 43 cm. 18. Waldlandschaft mit Fluß und Brücke. 25 x 32 cm, unbezeichnet. 19. Rückseitig bezeichnet „Bei Hofolding. Marktweg gegen die Römerstraße“. Links weitere Bezeichnungen. Vorder- und rückseitige Studie. Recto datiert „II.1862“, 32 x 44 cm.

Aus dem Nachlass des Künstlers. Jeweils Bleistiftzeichnungen, Papier großteils gebräunt, teils mit Weißhöhungen. Partiell Altersspuren, teils fleckig.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 24, S. 570; Benezit Bd. 9, S. 644.

Ludwig Adrian Richter: Dresden 1803 - 1884. Bedeutender deutscher Landschafts- und Genremaler, Zeichner, Aquarellist. Studium an der Dresdener Kunstakademie. Reisen nach Frankreich und Italien (Rom). Lehrte in Dresden, Illustrator z. B. der Reihe“Das malerische und romantische Deutschland“. U. a. Teilnahme an der Weltausstellung in Paris 1855.

Motiv: „Im Wiesengrunde“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung. Neben einem Bauerngehöft stehendes Paar, umsäumt von dichten Bäumen.

Bleistiftzeichnung mit Weißhöhungen auf bräunlichem Papier, unten rechts signiert und datiert „L. Richter 1860“, 25 x 35 cm. Altersspuren, partiell fleckig und Risse, Klebestellen. Rückseitig handschriftlich bezeichnet „Original Zeichnung von Ludwig Richter „Im Wiesengrunde“.

Lit.: G. Spitzer/U. Bischof, Ludwig Richter - der Maler.Ausstellungskatalog München - Berlin 2003; Thieme/Becker Bd. 28, S. 298 f.; Benezit Bd. 11, S. 677 f.

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