Auktion vom 24.2.2018: Gemälde

Objekte 11 bis 20 von 102, Seite 2 von 11

GE4010 Conrad Westpfahl, Abstrakte Komposition

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Conrad Westpfahl: Berlin 1891 - 1976 Wetzhausen. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Informellen Kunst, insbesondere abstrakte Darstellungen. Studium in Berlin, u. a. bei Emil Orlik sowie an der Münchner Kunstakademie. 1930 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit Max Ernst und Picasso. Von 1934 bis 1939 in Griechenland. 1939 Rückkehr nach Berlin. Malverbot in der Zeit des Nationalsozialismus nach seiner Rückkehr. Nach dem Krieg zahlreiche internationale Ausstellungen in Mailand, Paris, Florenz und Rom.

Motiv: Abstrakte Komposition einer anthropomorphen Gestalt in dominierender rot - blauer Farbgebung.

Mischtechnik auf Papier, 28 x 19 cm, unter Glas gerahmt. Die Urheberschaft Westpfahls ist gesichert durch die Provenienz aus einer prominenten süddeutschen Sammlung, der auch die anderen in der Auktion offerierten Westpfahl - Arbeiten entstammen.

Lit.: Hans-Dieter Mück, Conrad Westpfahl. Abstrakte Arbeiten 1932 bis 1976 (Werkverzeichnis), Frankfurt/Stuttgart 1997. Ulrich Bischoff (Hg.), Conrad Westpfahl. Eine Bildmonographie, Köln 2000.

GE4012 Conrad Westpfahl, Abstrakte Komposition

300 Euro

Auktion vom 24.2.2018

Conrad Westpfahl: Berlin 1891 - 1976 Wetzhausen. Deutscher Maler und Grafiker. Bedeutender Vertreter der Informellen Kunst, insbesondere abstrakte Darstellungen. Studium in Berlin, u. a. bei Emil Orlik sowie an der Münchner Kunstakademie. 1930 Emigration nach Paris, Bekanntschaft mit Max Ernst und Picasso. Von 1934 bis 1939 in Griechenland. 1939 Rückkehr nach Berlin. Malverbot in der Zeit des Nationalsozialismus nach seiner Rückkehr. Nach dem Krieg zahlreiche internationale Ausstellungen in Mailand, Paris, Florenz und Rom.

Motiv: Abstrakte Komposition in überwiegend zarten Blau - Tonalitäten.

Mischtechnik auf Papier, unten rechts signiert „Westpfahl“, im linken Bildfeld datiert „73“, ca. 14,5 x 20,5 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Hans-Dieter Mück, Conrad Westpfahl. Abstrakte Arbeiten 1932 bis 1976 (Werkverzeichnis), Frankfurt/Stuttgart 1997. Ulrich Bischoff (Hg.), Conrad Westpfahl. Eine Bildmonographie, Köln 2000.

Josef Wopfner: Schwaz /Tirol 1843 - 1927 München. Landschafts- und Porträtmaler, Militärszenen. Insbesondere Themenbereiche um den Chiemsee. Studium an der Münchner Akademie, Schüler von Piloty und Schleich.

Motiv: Eine Fischerfamilie in ihrem Kahn auf dem unter dunklen Wolken liegenden Chiemsee in der Abenddämmerung.

Öl auf festem Karton, unten links signiert und datiert „J. Wopfner Nov. 1918“, 18 x 44,5 cm, unter Glas in profiliertem, mit Zierfriesen beschnitztem schwarzem Holzrahmen (Altersspuren).

Lit.: I. Holz u. A. Rauch, Josef Wopfner 1843 - 1927, Rosenheim o. J. (1989 Werkverzeichnis); Thieme/Becker Bd. 36, S. 252 f.; Benezit Bd. 14, S. 712 f. Chiemsee, Münchner Schule.

Desiré Thomassin: Wien 1858 - 1933 München. Österreichischer Landschafts-, Marine- und Genremaler, Komponist.

Motiv: Sommerliche Heuernte mit zwei Pferde - Zweispännern auf der grünen Wiese. Während mehrere Arbeiter das Heu auf die Wagen laden, sitzt ein Kind, behütet von einem Hund, neben einem Karren. Im Hintergrund ein Dorf unter wolkenverhangenem Himmel.

Öl auf Holz, unten rechts signiert „D. Thomassin“, 26 x 42 cm, horizontal flächig verlaufende Craquelée, Farbrißbildung, ornamentaler Rahmen. Lit.: Benezit Bd. 13, S. 604.

Niederländischer Meister, erste Hälfte 18. Jahrhundert.

Motiv: Tischgesellschaft im Freien auf einer von einer Balustrade begrenzten Veranda einer Schloss-Architektur. Sechs Erwachsene und ein Knabe sind um einen Tisch versammelt, zu denen sich ein höfisch gekleideter Besucher gesellt hat, dem von einer Magd ein Willkommenstrunk gereicht wird. Auf dem Tisch verschiedene Speisen.

Öl auf Holz, unbezeichnet, ca. 47 x 55 cm, alt restaurierter Zustand, gerahmt, partiell Retuschen. Altersspuren.

Motivische Nähe zu Gemälden von Jan Baptiste Lambrechts (Antwerpen 1680 - nach 1731) oder Jan Josef Horemans (1682-1759).

Victor Mahu: Flämischer Maler von ländlichen Genreszenen, Trinkgelagen, Kartenspielern, Tanzszenen, Musikanten, Bettlern, Interieurs etc.; gestorben im Jahr 1700. Mitglied der Antwerpener Lukasgilde seit 1689/90. Beeinflußt ist Mahu u.a. von A. van Ostade und David Teniers d. J.

Motiv: Ausgelassen feiernde bäuerliche Gesellschaft in einem Dorfwirtshaus. Zahlreiche Personen sind bei Speise und Trank versammelt, im rechten Bildfeld ein tanzendes Paar zur Musik eines Violine spielenden Musikanten.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 52 x 62 cm, gerahmt, doubliert.

Mit handschriftlicher Beurteilung der international anerkannten Expertin für die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Ellen Bernt, die das Gemälde als „charakteristisches Werk des vlämischen Genremalers Victor Mahu“ ausweist (Expertise vom 8. Juli 1983), „der dieses sehr beliebte Thema mehrmals wiederholt hat“. Niederlande, Holland, Niederländisch.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 23, S. 569; Benezit Bd. 9, S. 27.

Französische Schule wohl des frühen 18. Jahrhunderts.

Motive: 1. Eine in romantischer Ideallandschaft sitzende Tamburinspielerin, begleitet von einem neben ihr Flöte spielenden Knaben. 2. Galantes Paar in Ideallandschaft. Die Dame eine Maske in der Rechten haltend, der Herr mit einem auf dem Kopf getragenen Vogelkäfig.

Beide Öl auf Leinwand, hochovale Bildausschnitte, je ca. 22 x 16,5 cm , in wohl originalen goldfarbenen Rahmen. Rückseitig hier bezeichnet als „1“ und „2“ sowie „589“und „590“. Beide craqueliert, Altersspuren.

Französischer Meister des Rokoko, wohl um 1700, an Jean Baptiste Francois Pater oder Nicolas Lancret erinnernd.

Motiv: „Der Vogelkäfig“. Galante Szene mit einem Herrn mit Vogelkäfig und zwei Damen. Links eine Schäferin mit Hirtenstab, vor ihr liegend der Hütehund. Mit der Linken umfaßt der Herr seine Nachbarin, alle blicken auf den Vogelkäfig. Die Symbolhaftigkei der Szene wird in zahlreichen Details angedeutet (Geborgenheit, Jungfräulichkeit, Ménage à trois etc.).

Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 51 x 44 cm, unsigniert/unbezeichnet, in dekorativem vergoldetem Rahmen.

C. Felix van Espen: Leuven (Löwen) 1817 - 1857. Belgischer Bildhauer und Maler von Ideallandschaften, Personen und Tieren. Studium an der Kunstakademie in Leuven, Studienreisen in die Schweiz und nach Italien. Ausstellungen u. a. in Brüssel und Leipzig.

Motiv: Unter einer gewaltigen alten Eiche rastet ein Hirte mit seinen vier Kühen und drei Schafen auf einer satt grünen Wiese in der Abenddämmerung.

Öl auf massiver Holzplatte, unten links signiert und datiert „C. F. van Espen 1848“, ca. 50,5 x 62,5 cm, originaler stuckierter und bronzierter Prunkrahmen. Teils Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 11, S. 34; Benezit Bd. 5, S. 184.

Adolf Humborg: Oravita (Rumänien) 1847 - 1921 Wien/München (?). Studium an der Wiener und der Münchner Kunstakademie. Motive sind insbesondere Darstellungen aus dem Leben von Mönchen, Klöstern sowie städtische und bäuerliche Genreszenen. Zahlreiche Ausstellungs - Teilnahmen im Münchner Glaspalast sowie in London, Berlin und Hannover.

Motiv: Ein in seiner Almhütte bei der Käsezubereitung sitzender Mönch wird von einer Frau in alpenländischer Tracht besucht. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Alpen.

Öl auf Holz, unten rechts in Ligatur signiert, bezeichnet und datiert „WHumborg Mchn 1897“, 44 x 33 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Rückseitig betitelt „Der hilfsbereite Bettelmönch. Gemälde von Adolf Humborg, München Theresienstrasse N° 36 2. R. G.“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 18, S. 125; Benezit Bd. 7, S. 269.

Objekte 11 bis 20 von 102, Seite 2 von 11