Auktion vom 8.8.2015: Gemälde

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GE4020 Adolf Hilgers, Winterliche Stadtansicht

100 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Adolf Hilgers: 1896 - 1959. Deutscher Maler von Landschaften, Marinen, Städteansichten, Stilleben. Tätig in Düsseldorf.

Motiv: Blick über einen Fluß auf eine winterlich verschneite Stadt mit Kirche und Festung vor der Bogenbrücke über den Fluß.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „A. Hilgers“, craqueliert, 30 x 40 cm.

Motiv: Bildnis einer jungen Frau in dunklem Kleid. Wohl um 1850. Qualitätvolle Ausführung. Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen, Kopie nach Peter Paul Rubens (1577 - 1640), gerahmt. Rückseitig auf altem Zettel bezeichnet „Kopie Weibl. Kopf P. P. Rubens“. Leichte Altersspuren.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Hinter zwei Zugpferden führt ein Bauer seinen Pflug über den karstigenAcker. Im Hintergrund weite Hügellandschaft in sommerlicher Atmosphäre.

Öl auf Karton, pastoser Farbauftrag mit flächigen Aussparungen im Himmelsbereich, unten rechts signiert „J. Seyler“, 50 x 70 cm, ungerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

GE4023 S. Dahms, Weite Arkadische Landschaft

280 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Wohl um 1880. S. Dahms: Maler von Landschaften, Fischerdörfern, Genreszenen.

Motiv: Weite arkadische Landschaft mit rastenden Menschen vor der sommerlichen Kulisse eines Dorfes und von Burgruinen. Im Hintergrund ein karger Berg.

Öl auf Leinwand, 73 x 98 cm, gerahmt. Altersspuren, reinigungsbedürftig, kleine Fehlstellen. Auf der Leinwand rückseitighandschriftlich bezeichnet „S. Dahms“.

Johannes Gundlach: Allendorf/Werra 1763 - 1819 Marburg. Motiv: Blick auf die Ruine des Aquäduktes des römischen Kaisers Claudius nahe dem im oberen linken Bildfeld gegebenen Kloster San Cosimato bei Tivoli in Italien. Im Zentrum der Gebirgsfluß Anio in den Apenninen. Reiter und Wanderer neben und auf der Bogenbrücke beleben die sommerliche Szenerie.

Aquarell in diversen Braun - Tonalitäten. Unten rechts von Hand signiert und bezeichnet „Gundlach J fecit. Philippsruh M 10 te August“, links datiert „1799“. Unter der Darstellung vom Künstler benannt „ Vue d´une Partie du Couvent de St. Cosimato. Avec le pont sur l´Anio et une partie de l´aqueduc de Claude“. Blattformat 40 x 50 cm, flächig fleckig, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 15, S. 341 f.

GE4025 Willy Lorenz, Fasane am Wildbach

250 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Willy Lorenz: Köln 1901 - 1981. Deutscher Tiermaler, darunter zahlreiche afrikanische Motive wie Löwen, Elefanten etc.

Motiv: Am Rande eines schmalen, durch eine Wald- und Wiesenlandschaft fließenden Wildbaches stehen drei Fasane am Bachufer.

Öl auf Platte, unten rechts signiert „Willy Lorenz“, 20,5 x 30cm, sehr dekorativ gerahmt. Rückseitig handschriftlicher Vermerk „ Original Lorenz Fasane. Letzte Arbeit von Lorenz, 4. Juni 1981 verstorben“. Originalbrief zum Gemälde mit Unterschrift des Künstlers vorhanden.

GE4026 Ernst Helbig, Der Schimmelreiter

100 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Vermutlich Ernst Helbig: 1802 - 1866.Motiv: Ein auf einen Schimmel festgebundener junger Mann im wilden Ritt über liegende Baumstämme durch einen felsigen Wald. Verfolgt von einem Wolfsrudel rennt das Pferd um sein Leben.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Helbig 1836“, 10,5 x 16 cm.

1. Hochovales Brustbildnis des jungen Napoleon Bonaparte (1769 - 1821). Fein ausgeführte Gouache/Aquarell (?) auf Papier (?), ca. 9 x 7 cm, in bronziertem und mit Schleifenornament verziertem Rahmen (beschädigt) unter Glas.

2. Seitlich gegebenes Brustbildnis Napoleons, den Blick zum Betrachter gewandt. Runder Bildausschnitt, in verziertem Messingrahmen unter Glas . Bilddurchmesser ca. 6 cm.

Hermann Hellbusch: Großenkneten 1879 - 1968 Bad Homburg.Maler von (Taunus-) Landschaften, Porträts. Studium an der Münchner Kunstakademie sowie in Rom, Weimar und Berlin.

Motiv: Eine im Sonnenlicht in weiter Landschaft liegende lange Birkenallee unter sommerlichem Himmel.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „M. Hellbusch“, 80 x 100 cm, in dekorativem Rahmen (103 x 123 cm).

Wohl um 1650/80.Motiv: Arkadische Landschaft mit Personenstaffage mit idealisierender Motivik: vorne ein leicht bekleidetes Par nach dem Bade in einem Waldsee. Im Hintergrund dicht bewaldete Berglandschaft.

Öl auf Leinwand, unten rechts schwer lesbar signiert, ca. 86 x 114 cm, gerahmt. Rückseitig auf dem Keilrahmen mittig geritzter Namenszug des Restaurators Francis Leedham „F. Leedham / ...“. Auf dem Keilrahmen oben links Nummerierung „243 FH“. Doubliert, eine Flicken-Restaurierung von ca. 3 x 6 cm.

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