Auktion vom 22.3.2014: Gemälde

Objekte 41 bis 50 von 154, Seite 5 von 16

GE4040 Russische Ikone"Verkündigung"

300 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Rußland, 19. Jahrhundert. Holz, Lewkas, Eitempera - Malerei. Platte schauseitig mit vertiefter Bildfläche (Koceg). Rückseitig ein Keil. Darstellung der Verkündigungsszene: Maria, unter einem Baldachin sitzend, vor ihr der Erzengel Gabriel in zweifacher Darstellung, das Haus betretend, dann sich Maria zuwendend. Die Szene bekrönend Darstellung Gottvaters in Wolken, den Heiligen Geist aussendend, der in Gestalt einer weißen Taube auf Maria zu fliegt. Altkirchenslavische Bezeichnung am oberen Rand der Ikone, Altersspuren, ca. 26,5 x 22 cm.

GE4041 Russische Ikone"Freude aller Leidenden"

300 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Rußland, 19. Jahrhundert. Holz, Kreidegrund, Eitempera - Malerei. Holztafel mit zwei Rückseiten - Sponki, schauseitig vertiefte Bildfläche (Kovceg). Darstellung der stehenden Muttergottes in Aureole, umgeben von vier Mönchsheiligen sowie zahlreichen Leidenden in Begleitung von Engeln, die ihre Bitten an die Muttergottes richten. Bekrönend in drei Wolkenbändern Sonne, Mond sowie mittig Gottvater mit Christus. Maße: ca. 31 x 26,5 cm.

M. Hauptmann: Maler von Landschaften, Schloß- und Städteansichten.

Motiv: Schloß Moritzburg bei Dresden. Am Seeufer zwei Reiter bei der Tränke der Pferde.

Öl auf Holz, unten rechts signiert "M. Hauptmann", 30 x 40 cm, gerahmt.

Adolphe Elisée Bourde: Paris 1859 - 1937 Saint - Benoit dans l´Ain. Französischer Landschafts- und Genremaler.

Motiv: Entlang eines Flusses spaziert eine Dame mit Sonnenschirm in der sommerlichen Natur.

Öl auf Leinwand, unten links signiert, datiert und mit Geschenkwidmung versehen: "A. Bourde 1890 ál´ami Fournier", 80 x 140 cm, Rahmen (100 x 160 cm).

Heinrich von Zügel: Murrhardt 1850 - 1941 München. Der Tier- und Landschaftsmaler gehört zu den berühmten Vertretern des deutschen Impressionismus. Bereits als 14-Jähriger erhält er seinen ersten Zeichenunterricht in Schwäbisch Hall. 1867 tritt der junge Zügel in die Stuttgarter Kunstschule, wo er beiH. Rustige und B. v. Neher im Fach Genre- und Tiermalerei unterrichtet wird. Im Jahr 1869 zieht Heinrich von Zügel nach München, wo er ein Atelier eröffnet. 1873 kehrt er zurück in seine Heimat Murrhardt, wo er den"Wolkenhof"bezieht. Bereits Anfang der 1870er Jahre feiert Heinrich von Zügel internationale Erfolge. In Wien gewinnt er eine Medaille, an der Pariser Weltausstellung nimmt er 1878 teil. 1894 wird Heinrich von Zügel der Nachfolger von Hermann Baisch an der Karlsruher Kunstakademie. Im Jahr 1889 erhält der Maler eine Professur an der Münchner Akademie, die er bis zu seinem 70. Lebensjahr bekleidet. 1921 zieht Zügel von nach München. Zügel erarbeitete sich schon zu Lebzeiten einen herausragenden Ruf. Seine Werke wurden von großen Gemäldegalerien wie der Nationalgalerie Berlin oder der Staatsgalerie Stuttgart angekauft.Zuletzt in der großen Zügel-Ausstellung des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt 2012/13 erhielt der Maler eine Würdigung. Der Wandel vom Münchner Realismus hin zur Pleinairmalerei des Impressionismus zeichnet Zügels Werk aus. Einen Schwerpunkt seines Schaffens machen die Tier-Motive aus, dieZügel gerne in ihrem ländlichen Kontext zeigt. So zählen zu seinen bekanntesten Werken Darstellungen von Schafen und Ochsengespannen. Schweine-Motive sowie weitere Tierdarstellungen, vereinzelte Landschaften und Porträts ergänzen sein Werk.

Motiv: Ochsen - Zweispänner beim Pflügen auf dem Acker.

Öl auf Leinwand, unten rechts in Ligatur signiert "H. v. Zügel", ca. 91 x 123 cm, gerahmt (111 x 141 cm). Das Motiv stammt vermutlich aus dem Jahr 1898. Vgl. WVZ Diem Nrn. 452 und 453 für das Jahr 1898, letzteres mit ähnlich großem Format und nahezu gleichem Motiv in Variation.Lit.: Eugen Diem, Heinrich von Zügel, Recklinghausen 1975. Thieme/Becker, Bd. 36, S. 581f; S. Bertuleit, Folder zur Ausst."Heinrich von Zügel. Vom Realismus zum Impressionismus, Schweinfurt 2012.

GE4045 Wilhelm Battermann, Schiffe am Kai

550 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Wilhelm Battermann: Elze bei Hannover 1872 - 1964 Hamburg/Altona. Maler von Landschaften, Stilleben, Marinen. Studium an der Berliner Akademie, Professor an der Kunstgewerbeschule Altona.Motiv: Zwei am Kai anliegende Segelschiffe unter sommerlichem Himmel im Einbruch der Dämmerung.

Öl auf Hartfaserplatte, unten links signiert "Battermann", ca. 53 x 71 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und dernäheren Umgebung.

GE4046 Wilhelm Battermann, Stadtansicht mit Fluß

280 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Wilhelm Battermann: Elze bei Hannover 1872 - 1964 Hamburg/Altona. Maler von Landschaften, Stilleben, Marinen. Studium an der Berliner Akademie, Professor an der Kunstgewerbeschule Altona.Motiv: Ansicht einer an einem Fluß gelegenen Stadt mit Schiffen und Schiffsanlegestelle.

Aquarell, unten rechts signiert "Battermann", ca. 36 x 45 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung.

GE4047 Wilhelm Battermann, Weite Wiesenlandschaft

120 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Wilhelm Battermann: Elze bei Hannover 1872 - 1964 Hamburg/Altona. Maler von Landschaften, Stilleben, Marinen. Studium an der Berliner Akademie, Professor an der Kunstgewerbeschule Altona.Motiv: Weite, von Blumen bestandene Wiesenlandschaft im Sommer. Im Hintergrund angedeuteter Wald.

Aquarell, unten rechts signiert "Battermann", ca. 36 x 43 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung.

GE4048 Oskar Mulley, Gehöft Am Weiher

1800 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Oskar Mulley (1891 Klagenfurt - 1949 Garmisch-Partenkirchen): Landschafts- und Stillebenmaler. 1909-10 Studium der Malerei in München, 1910-13 an der Wiener Akademie, bei Alois Delug und Rudolf Jettner, 1918-1934 tätig in Kufstein / Tirol, seit 1934 in Garmisch. Geprägt von dem Eindruck der Tiroler Bergwelt bildet die Gebirgslandschaft einen Schwerpunkt im Gesamtwerk Mulleys. Das Motiv des Bergmassivs gelangt häufig inVerbindung mit Architektur und Gewässer-Ansichten zur Darstellung. Seine Bilder spiegeln"eine pointiert subjektive Interpretation der Natur", deren Repertoir Mulley frei und effektvoll zu bühnenartigen Kulissen konstruiert.

Motiv: Am Ufer eines Weihers idyllisch gelegenes ländliches Anwesen, gesäumt von hohen und stattlichen Laubbäumen.

Öl auf Karton, unten rechts signiert "Mulley", ca. 44 x 62 cm, aus der Spätphase Oskar Mulleys stammend, dekorativ gerahmt. Rückseitig handschriftlich bezeichnet "Am Weiher / Mulley Garmisch".

Lit.: G. Moschig, Oskar Mulley, Schwarzach 1991; Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 6, hg. v. Horst Ludwig, München 1994, S. 108-111; Benezit Bd. 10, S. 7; Thieme/Becker, Bd. 25, S. 260.

Georg Arnold Graboné: Gerabronn 1896 - 1982 Buchhof. Maler von Landschaften, Bergmotiven, Marinen. Studium an den Akademien in Stuttgart, Wien und München ( bei Zügel)sowie in Berlin bei Liebermann. Seit 1932 Professor in Zürich. Unterrichtete in der Nachkriegszeit u. a. Eisenhower und Churchill in Zeichnen und Malerei.

Motiv: Neben steilen Abhängen gelegener Bergbauernhof mit Nebengebäuden im sommerlichen Hochgebirge.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Arnold Graboné", 60 x 80 cm, gerahmt. Flächig craqueliert. Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler handschriftlich bezeichnet "Tiroler Bergbauer" (sic) "Original gem. Arnold Grabone".

Lit.: Benezit Bd. 6, S. 351; Saur AKL Bd. 50, S. 234.

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