Hentschel - Kind Meissen mit Puppe, Entwurf Julius Konrad Hentschel (1871-1907), Ausführung Pfeiffer - Zeit 1924-1934. Am Boden Blaue Schwertermarke Meissen mit Punkt, erste Wahl, Modellnummer "X 164", Preßziffer: "131". Ein Brandfleck in der Halsfalte, Höhe: ca. 17 cm.

Fein gemaltes Porzellangemälde einer jungen, südländisch stilisierten Kartenlegerin. Motiv nach einem Gemälde von Georg Hom (1838-1911). Porzellanplatte ungemarkt, unten rechts signiert "A. Scherf nach Hom". Ca. 21 x 25 cm.

Unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl. Modellnummer F 241, Pressziffer"132", Pinselnummer "74". Auf ovaler Plinthe stehende, an einen Pfeiler gelehnte Biedermeier - Dame, sparsam polychrom staffiert, nach einem Entwurf von Paul Scheurich aus dem Jahr 1917. Unauffällige Bestoßung am hinteren Saum des Rockes. Höhe: ca. 25 cm.

Porzellan - Glücksschuh, Bodenmarke Tiefenfurt, Schlesische Porzellanfabrik P. Donath, 1896-1916. Damenschuh mit polychromem Blumendekor und Goldstaffage, an der Sohle Bezeichnung "G. M. Hartley, Dresden 1899". Länge: ca. 16 cm, Höhe: ca. 8,5 cm.

Lorenz Hutschenreuther / Selb, Kunstabteilung, Marke 1955-1969. Zwei Schimmel im Galopp, sparsam farbig staffiert, Höhe: ca. 28,2 cm.

Unterglasur blaue Szeptermarke KPM Berlin, wohl 1830-1840 sowie in Grün aufglasur Bezeichnung "7661 W". Vase mit mattschwarzem Fond, Fußring und Mündung gold staffiert, schauseitig gold gerahmte Kartuschenreserve mit fein gemaltem Brustbildnis der Artemis. Fond mit Kratzspuren, Höhe: ca. 33 cm.

Geflügelter Putto mit Girlande, farbig staffiert, auf einer Plinthe stehend. Am Boden Bindenschildmarke, eventuell Wiener Porzellanmanufaktur. Altersspuren, Höhe: ca. 15,2 cm.

Drei französische Fayence - Wandteller, jeweils am Boden gemarkt mit Fabrikmarke Lille und Datierung. Ein Teller mit Datierung "1735", zwei Teller mit Datierung "1737". Zusätzlich jeweils am Boden Klebe - Etikett einer Inventarisierung o. ä. Leicht gemuldete Teller mit gewelltem Rand, im Spiegel jeweils polychrom gemalte Landschaftsszenen mit Figurenstaffage, gerahmt von Blumen - Girlanden - Malerei. Partiell kleine Beschädigungen, Durchmesser: je ca. 25 cm.

Zwei Fayence - Wandteller, Frankreich. Leicht gemuldete Teller mit geschweifter Fahne, Craquelée - Glasur und Scharffeuer - Bemalung in Grün, Gelb, Blau und Mangan. Ein Teller mit Motiv eines stehenden, geflügelten Amors, eine Fahne mit Parole "Vive l´amour" haltend, über ihm Schriftzug "C´est le moment de faire un petit enfant", unter ihm Datierung "1791". Rückseitig Klebe - Etikett mit Beschriftung "Wandteller...". Zweiter Teller mit Revolutionsmotiv eines Mannes, Kreuz, Schwert und Spaten tragend, übertitelt "Je suis las de les portes", unterhalb der Darstellung Datierung "1791". Beide Teller mit partieller Haarriß - Bildung, Durchmesser: ca. 25 cm.

Sächsische Porzellanfabrik Carl Thieme / Potschappel, Mitte 20. Jahrhundert. Große männliche Pagode, dickbäuchig, mit verschränkten Beinen sitzend. Farbig und gold staffierte Figur, sogenannte Wackelpagode. Der Kopf, die Zunge und beide Hände beweglich gestaltet (durch Gegengewichte). Beim Nicken des Kopfes Hervortreten der Zunge. Die Manufaktur Potschappel orientierte sich bei vorliegender männlicher Pagode an einem Modell von Johann Joachim Kaendler, der bereits im 18. Jahrhundert Wackelpagoden nach ostasiatischem Vorbild für die Manufaktur Meissen entwarf. Matte, kreisrunde Glasurstelle am Kopf, Höhe: ca. 26,5 cm.