Auktion vom 12.9.2020: Porzellan

Objekte 1 bis 10 von 32, Seite 1 von 4

Mädchen mit Wickelkind Meissen, Variante mit Flügeln, wohl 20. Jahrhundert. Aus einer Serie der verkleideten Amoretten, am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, schwarze Pinselnummer „26“, Ritzziffer „137“ „G“ (?). Keine Beschädigungen aufgefallen, Höhe: ca. 12 cm.

PK1001 Ansichten - Tasse Meissen

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Biedermeier - Ansichtentasse „Siebeneichen“ Meissen. Am Tassen- sowie am Untertassen - Boden unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen mit Zusatz ,I’ unter den Schwertern, erste Wahl, 1817-1824. Zusätzlich schwer lesbares Kürzel in Gold aufglasur. Glockenförmige, gefußte Tasse mit reicher Innen - Vergoldung und Goldrand, partiell gold staffierter Henkel mit Blatt-Dekor. Untertasse ebenso gold gerändert. Auf der Tassenwandung gold gerahmte, fein polychrom gemalte Ansicht des Schlosses und der Parkanlage Siebeneichen mit Personenstaffage. Am Tassenboden Bezeichnung in Schwarz „Siebeneichen“. Tassenhöhe: ca. 9 cm, Durchmesser Untertasse: ca. 13,5 cm.

PK1002 Gärtnerkind Meissen

120 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Knabe mit Blumenkorb und Hacke, Gärtnerkind Meissen. Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, zwei Schleifstriche. Wohl erstes Viertel 20. Jahrhundert. Polychrome und goldene Staffage, eine Klebstelle am Hutrand, minimale Blattbestoßung einer Blüte im Korb. Höhe: ca. 14,5 cm.

PK1003 Teedose Fürstenberg

60 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Klassizistische Teedose, Bodenmarke Herzoglich Braunschweigische Manufaktur Fürstenberg, wohl um 1790. Zylindrisches Corpus, abnehmbarer Deckel mit Pinienknauf. Die Wandung und den Deckel umlaufend farbig gemaltes Wiesenblumen - Dekor aufglasur. Höhe: ca. 12,5 cm.

PK1004 Zwei Teller Meissen

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Königliche Porzellanmanufaktur Meissen, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, 1817-1824, erste Wahl. Paar flacher Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne. Grün und gold staffiert, unterhalb der Fahne den Spiegel umlaufend naturalistisch farbiges Wein - Dekor. Malerei partiell berieben, kaum sichtbarer, minimaler Chip am Goldrand. Durchmesser: ca. 23,5 cm.

PK1005 Erich Oehme, Ente Meissen

80 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Aufrecht stehende Ente auf rundem Natursockel, mit dem Schnabel ihr Brustgefieder putzend. Naturalistisch polychrom staffiert. Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, Modellnummer „S 211“ sowie Pressziffer „107“. Entwurf von Paul Erich Oehme (1889-1970). Signiert und datiert „(19)49“. Höhe: ca. 14,5 cm.

PK1006 Zwei Wandteller Bogenhausener Keramik

200 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Zwei große Wandteller der „Bogenhausener Keramik“. Ockerfarbener Scherben, überwiegend pastellfarbige Bemalung, craquelierte Glasur. Am Boden Buchstaben - Signé „BK“ im Kreis für „Bogenhausener Keramik“. In der „Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk“ (Nr. 75 /1925, S. 129), die über die Ausstellung im Glaspalast 1925 berichtet, werden die Exponate der „Bogenhausener Keramik“ lobend hervorgehoben: „In der Keramik nimmt die aus den bekannten Namen Düll, Pezold und Schambeck gebildete ,Bogenhausener Keramik’ einen breiten Raum ein. Was davon ausgestellt ist, gehört unstreitig zu dem am meisten Anziehenden und Gelungenen auf der Ausstellung“. Georg Pezold (1865-1943) und Heinrich Düll (1867-1956) unterhielten seit etwa 1895 in der Villa Düll in der Möhlstraße 31 in Bogenhausen / München eine Ateliergemeinschaft. Das wohl berühmteste Werk der beiden Künstler war die Errichtung des Friedensengels. Aus Mangel an Aufträgen für Großprojekte gründeten Pezold und Düll in den Kriegsjahren die „Bogenhausener Keramik“.

Vorliegend: Zwei gemuldete, große Wandteller, die ansteigende Fahne umlaufend ein bei beiden Tellern in der Form variierender reliefierter Wellenband - Fries. Im Spiegel jeweils reliefierte Reiter - Darstellung, einmal des Heiligen Georg in ritterlicher Montur, den Drachen tötend, zum anderen des Heiligen Martin, seinen Mantel für einen Bedürftigen teilend. Durchmesser: je ca. 47,5 cm.

PK1007 Engel Bogenhausener Keramik

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Ockerfarbener Scherben, überwiegend pastellfarbige Bemalung, craquelierte Glasur. Am Boden Buchstaben - Signé „BK“ im Kreis für „Bogenhausener Keramik“. In der „Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk“ (Nr. 75 /1925, S. 129), die über die Ausstellung Glaspalast 1925 berichtet, werden die Exponate der „Bogenhausener Keramik“ lobend hervorgehoben: „In der Keramik nimmt die aus den bekannten Namen Düll, Pezold und Schambeck gebildete ,Bogenhausener Keramik’ einen breiten Raum ein. Was davon ausgestellt ist, gehört unstreitig zu dem am meisten Anziehenden und Gelungenen auf der Ausstellung“. Georg Pezold (1865-1943) und Heinrich Düll (1867-1956) unterhielten seit etwa 1895 in der Villa Düll in der Möhlstraße 31 in Bogenhausen / München eine Ateliergemeinschaft. Das wohl berühmteste Werk der beiden Künstler war die Errichtung des Friedensengels. Aus Mangel an Aufträgen für Großprojekte gründeten Pezold und Düll in den Kriegsjahren die „Bogenhausener Keramik“

Vorliegend: Ein seitlich auf einer rechteckigen Plinthe sitzender Engel oder Putto, mit beiden Armen ein Füllhorn umfassend, das als Tülle für eine Kerze dient. Minimale Glasurabplatzungen an der mittigen Vertiefung der Tülle und an einer Flügelspitze. Höhe.: ca. 23 cm. Die seitliche Lagerung und das Füllhorn lassen Ähnlichkeiten zu der Statue einer Quellnymphe im Bavariapark in München erkennen, die ebenfalls auf den Entwurf von Düll und Pezold zurückgeht.

PK1008 Vier Gebäck - Teller Nymphenburg

50 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Aufwendig gearbeitete Teller mit Bezug zu Bogenhausen / München. Königliche Porzellanmanufaktur Nymphenburg, um 1900-1920. Flache Teller, die Fahne mit rocailliert reliefierten, durchbrochen gearbeiteten Gitterkartuschen dekoriert, im Spiegel und auf der Fahne polychrome Blütenmalerei, Goldränderung. Auf zwei der vier Rückseiten Widmung „Gesangsverein Bogenhausen 25. Januar 1913“. Durchmesser: ca. 21 cm.

PK1009 Vier Miniaturen Meissen, Federvieh

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Federvieh - Miniaturen Meissen, entworfen von Johann Joachim Kaendler, Peter Reinicke und Johann Gottlieb Ehder für die Dessert - Tafel - Dekoration „Holländisches Dorf“ für Graf Heinrich von Brühl 1740-50. Vorliegende Miniaturen alle mit unterglasurblauer Schwertermarke, 20. Jahrhundert.

1. Meissen - Miniatur ,Pute’, erste Wahl, geritzte Modellnummer „139 (Lambda)“, Ritzzeichen „7x“. Naturalistisch farbig staffiert, Höhe: ca. 5 cm.

2. Putenküken, naturalistische polychrome Staffage, erste Wahl, Ritzziffer „10“, Höhe: ca. 2,5 cm.

3. Taube, erste Wahl, naturalistisch farbig staffiert, Ritzziffer „1“, Höhe: ca. 3 cm.

4. Erpel, wohl erste Wahl (nicht leicht erkennbar), naturalistische, polychrome Staffage, Höhe: ca. 2,5 cm.

Objekte 1 bis 10 von 32, Seite 1 von 4