Letzte Auktion: Gemälde

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Gustave Doré (?): Straßburg 1832 - 1883 Paris. Französischer Maler, bedeutender Illustrator und Grafiker.

Motiv: Reißender, von Felsen gesäumter Gebirgsbach, an dessen Ufer zwei Personen am Weg vor einem Bauernhaus im Gespräch stehen. Den Bach umgebend Gebirgswald, im Hintergrund die Berge der österreichischen Alpen.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert „Doré G(?)....“ (?), 100 x 160 cm, originaler Rahmen (ca. 125 x 185 cm; dieser unten an den Seiten beschädigt). Rückseitig auf Keilrahmen auf Klebezettel bezeichnet „Aus dem Drauthal Kärnten“.

GE4042 Paar Bildnisse

60 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Zwei seitlich gegebene Brust - Bildnisse einer Dame und ihres Ehemannes. Die Frau in blauem Kleid mit weißer Rüsche sowie rosé - blaufarbener Haube. Der Mann in schwarzem Frack und dunkler Schleife am Kragen.

Jeweils Öl auf Holz, hochovaler Bildausschnitt, ca. 25 x 20 cm,unsigniert, wohl um 1860, in goldfarbenen Rahmen.

Carl Adolph Wangberg: Kopenhagen 1815 - nach 1857. Genre- und Porträtmaler, insbesondere der aristokratischen Gesellschaft. Studium in Kopenhagen, seit 1839 in München tätig, ab 1845 in Wien ansässig. Ausstellungen u. a. in Prag 1856/57.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Halbbildnis eines vornehmen Herrn in dunklem Frack und mit schwarzer Fliege auf weißem Hemd. Es handelt sich um einen nicht verifizierten Dr. Wilhelm Dietz im Jahr 1842. Der Blick ist zum Betrachter gerichtet.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „C. Wangberg 1842“, doubliert, ca. 81 x 69 cm, in originalem vergoldetem Prunkrahmen der Zeit (ca. 92 x 80 cm).

Rückseitig angebracht ein handschriftlicher Zettel in schwarzer Tinte mit schwer leserlichem Text:

„....iginalrat Dr. Wilhelm Dietz (?) gestorben (?) ...1860 in .........Großmutter Wilhelmine Haug (?) ........ ( ca. acht weitere Zeilen) Dietz war der erste.....“. Weiterhin ein maschinenschriftlicher Text zum Jahr 1921.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 149 f.; Benezit Bd. 14, S. 428.

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Blick auf die Ermitage St. Anne in Martigues in der Provence westlich von Marseille/Südfrankreich.

Stark impressionistisch - pastos geprägte Ausführung.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „J. Seyler“, 18 x 25,5 cm, ungerahmt.

Rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet und signiert „L´Ermitage Martigues J. Seyler“.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler, Berlin 1940.

GE4045 Julius Seyler, Blumenstillleben

450 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluss von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als „Freilichtmaler“ sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: In einer hohen Henkel - Keramikvase detailliert arrangierter, farbenprächtig blühender Strauß von verschiedenen sommerlichen Gartenblumen. Auf dem Tisch eine ebenfalls bunte Tischdecke.

Öl auf Papier, auf Karton aufgebracht, unten rechts signiert „J. Seyler“, 66 x 49 cm, ungerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler, Berlin 1940.

GE4046 Philipp Röth, Landschaft bei Germering

240 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Philipp Röth: Darmstadt 1841 - 1921 München. Studium in Darmstadt, Düsseldorf und Karlsruhe. Landschafts- und Tiermaler.

Motiv: Weite, von Bäumen bestandene Landschaft mit einem See, an dessen Ufer ein Mann seinen Kahn an Land zieht. Im Hintergrund ein idyllisches Dorf.

Öl auf Karton, unten links signiert „Ph. Röth“, rückseitig in Bleistift bezeichnet „bei Germering“, ca. 15,5 x 27,5 cm, ungerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 28, S. 505; Benezit Bd. 11, S. 950.

GE4047 Philipp Röth, Baumallee am Fluß

280 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Philipp Röth: Darmstadt 1841 - 1921 München. Studium in Darmstadt, Düsseldorf und Karlsruhe. Landschafts- und Tiermaler.

Motiv: Bauernhaus an einem schmalen Flußlauf, an dessen Ufer sich eine Baumallee reiht. Auf dem Wasser eine weiße Entenschar.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „Ph. Röth“, ca. 23 x 30 cm, ungerahmt. Rückseitig Nachlassstempel „Prof. Philipp Röth München“.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 28, S. 505; Benezit Bd. 11, S. 950.

Cornelis Vreedenburgh: Woerden 1880 - 1946 Laren. Holländischer Landschafts- und Marinemaler des Impressionismus, Städteansichten, Häfen, ländliche Motive. Schüler u. a. von Gerardus Johannes Roermeester und Willem Bastiaan van Tholen.

Motiv: Szene in einem Hinterhof einer niederländischen Stadt mit zwei angedeuteten Personen. Innerhalb einer von umherliegenden Abbruchteilen bedeckten Lagerhalle öffnet sich der Blick auf die umliegenden Häuser des Viertels.

Aquarell, unten rechts signiert und datiert „C. Vreedenburgh 1927“, ca. 25 x 29 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 34, S. 569; Benezit Bd. 14, S. 359.

GE4049 Andre Schindler, Herrenbildnis mit Pfeife

200 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Andre oder Theodor Schindler: Unterägeri 1877 -1951. Schweizer Bildnismaler, Landschaften, mythologische und historische Motive, Stillleben, Tiere. Studium in Luzern und Zürich. Zahlreiche Studienreisen nach Italien (Rom, Florenz).

Motiv: Seitlich gegebenes Bildnis eines Pfeife rauchenden Mannes in einer schneebedeckten Gebirgs-Landschaft (Seesen bei Schwyz).

Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf einem Etikett handschriftlich in Tinte bezeochnet „Skizze von Kunstmaler Schindler in Seewen-Schwyz“, ca. 36 x 32,5 cm, in schwarzem Rahmen (ca. 48,5 x 44 cm). Leichte Altersspuren.

Künstler der Münchner Schule (?), um 1900.

Motiv: Zartes, seitlich gegebenes Bildnis eines Mädchens in Tracht mit schwarzer Haube, weißer Bluse und langem dunklem Halstuch (Hessen ?).

Pastell/Kreide auf Papier, Ränder mit Leinwand hinterlegt (?), unten möglicherweise zweifach monogrammiert „JW“ (?), 55 x 45 cm, unter Glas gerahmt (65 x 54 cm). Meisterhafte akademische Ausführung.

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