Letzte Auktion: Gemälde

Objekte 21 bis 30 von 67, Seite 3 von 7

GE4020 Paul Weber, Heuernte im Voralpenland

120 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Gottlieb Daniel Paul Weber: Darmstadt 1823 - 1916 München. Maler von Landschaften, Bildnissen, ländlichen Motiven, Tieren. Studium am Städel´schen Institut in Frankfurt/M. sowie in Antwerpen und an der Münchner Kunstakademie. Im Jahre 1846 eine ausgedehnte Orientreise.

Motiv: Ein Bauernpaar bei der Heuernte auf einer Wiese nahe dem Hof mit Scheune und Nebengebäuden. Im Hintergrund ein bewaldeter Höhenzug unter wolkenverhangenem Himmel.

Öl auf Karton, unten links signiert „Paul Weber“, 36,5 x 48 cm, auf Messingschild Künstlernennung „Paul Weber 1823“, gerahmt. Rückseitig auf Klebeetikett die Ziffer „105“ sowie ein fragmentiertes Etikett der Kunsthandlung Schöninger München mit der handschriftlichen Bezeichnung in Tinte „Paul Weber Gebirgslandschaft m. Bauernhof“. In stuckiertem, durchbrochen gearbeitetem Rahmen (mit kleiner Absplitterung).

Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 225; Benezit Bd. 14, S. 489.

GE4021 Bildnis eines Oberleutnants

80 Euro

Auktion vom 4.11.2023

19. Jahrhundert / um 1900.

Motiv: Seitlich gegebenes Halbporträt eines uniformierten Herrn in jungen Jahren. Die Epauletten mit Dienstgrad im Bildnis hervorgehoben.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, 47 x 36 cm, doubliert, in teilvergoldetem neuzeitlichem Rahmen. Leichte Altersspuren, teils craqueliert. Provenienz: Privatbesitz Coburg.

Natalie von Nikitin: Nizza 1864 - 1952 Wasserburg/Inn. Malerin von Stilleben, Interieurs, Blumen.

Motiv: Ein neben einem Stuhl stehendes Spinnrad, mit einem oben dicht befüllten Spinnflügel. Auf dem daneben stehenden Tisch mit dunkler Decke eine Schmuckkasette.

Aquarell, unten links signiert, bezeichnet und datiert „N. Nikitin München 1916“, ca. 44 x 27 cm, unter Glas gerahmt (Waschgoldrahmen der Zeit, partiell beschädigt).

Max Pöppel: Regensburg 1918 - 1968 Bamberg. Musiker und Maler, insbesondere Landschaften und abstrakte Kompositionen.

Motive: 1. Blick über einen von Pinien bestandenen Hügel auf eine sommerliche Meeresbucht an der Costa Brava (Katalonien/Spanien). Unten links ortsbezeichnet „Costa Brava Calle ....(?). Ca. 48 x 62 cm. 2. Möglicherweise ebenfalls an der Costa Brava: Häuser an einer Meeresbucht. Ca. 52 x 68 cm.

Jeweils Aquarell auf Papier, beide unten rechts signiert “Max Pöppel“, Nr. 2 zusätzlich datiert (19)“53“. Beide unter Glas gerahmt.

GE4024 Christus und die eucharistischen Elemente

60 Euro

Auktion vom 4.11.2023

Nazarener, frühes 19. Jahrhundert.

Motiv: Eucharistie. Segnender Christus mit den eucharistischen Elementen Brot und Weinkelch.

Öl auf Leinwand, 70 x 55 cm, rückseitig zwei Flicken, dekorativ gerahmt. Leinwand gewellt, craqueliert.

Richard Püttner: Wurzen 1842 - 1913 München. Deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.

Motive: 1. Recto: Ländliches Sommer-Idyll an einer Mühle: eine Frau beim Waschen der Wäsche in einem Zuber. Neben ihr das Mühlrad am Bauernhaus, vor ihr am Boden zwei Tauben. Aquarell, unten links Reste des Nachlaßstempels, Format ca. 34 x 28 cm. Verso: Querformatige dörfliche Ansicht mit Bauernhäusern und Scheunen, im Hintergrund ein Kirchturm und ein Bergmassiv. Aquarell, links vom Künstler in Bleistift schwer leserlich bezeichnet, unten rechts Nachlaßstemmpel „Richard Püttner“. Beide unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 27, S. 449.

Wohl 19. Jahrhundert.

Motiv: Ein in einer bäuerlichen Stube am Tisch sitzendes Paar. Die Frau, zusammengesunken am Tischrand eingeschlafen, wird von ihrem Mann, eine Pfeife rauchend, bei einem Glas Wein betrachtet.

Öl auf Holz, unten rechts (unaufgelöst) monogrammiert „V.GA“, ca. 42 x 31 cm, dekorativer historischer Rahmen. Rückseitig auf dem Rahmen ein Etikett der Fa. Biges & Sons London, einer Gemälde - Restaurierungsfirma.

Franz Wieschebrink: Burgsteinfurt 1818 - 1884 Düsseldorf. Deutscher Genre- und Historienmaler der Düsseldorfer Schule. Ländliche Volks-, Kinder- und Familienmotive. Studium und später Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie.

Motiv: Ein Ehepaar mit seinen vier Kindern beim Abendessen am Tisch. Der älteste Sohn ist bockig und verschmäht die Mahlzeit. Mit ermahnendem Blick sieht ihn der Vater an, während die älteste Tochter das Baby hält und die beiden Katzen füttert.

Öl auf Leinwand, unsigniert/unbezeichnet, ca. 39 x 46 cm, gerahmt. Franz Wieschebrink hat das vorliegende Motiv mehrfach variiert; das Gemälde kann daher sicher ihm zugeschrieben werden. Lit.: Thieme/Becker Bd. 35, S. 540.

Michael Leimgrub: Münchner Landschafts- und Genremaler der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Motiv: Vier Spaziergänger in einer sommerlichen Bergidylle inmitten blühender Flora, auf eine am Felsenrand liegende Burg zustrebend. In der Ferne ein Bergsee vor aufragenden Bergketten unter blauem Himmel mit Schleierwolken. Vermutlich eine Szene aus Südbayern.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und bezeichnet „M. Leimgrub München“ , 46 x 70 cm, originaler Rahmen der Zeit (65 x 90 cm). Craqueliert, reinigungsbedürftig. Rückseitig auf dem Keilrahmen auf altem Klebezettel kaum lesbar der Werktitel sowie „Von Mich. Leimgrub in München“. Akademisch ausgeführtes Gemälde im Stile von Willy Moralt.

Möglicherweise Mizzi Wunsch, „Ein wichtiges Geheimnis“. Zwei Knaben im konspirativen Gespräch in einem von Mauern umgebenen Innenhof mit Brunnen. Einer der beiden Buben scheint dem anderen Verschwiegenheit aufzutragen. Das Motiv wurde erstmals 1894 auf der Jahresausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft präsentiert. Es wurde zu einem großen Publikums-Erfolg, so daß die Malerin (Gersthof/Wien 1862 - 1898 Meran) die Genre-Szene in verschiedenen Versionen wiederholte.

Öl auf Leinwand, unten rechts datiert „1896“, 26 x 18 cm, unsigniert, gerahmt. Teils craqueliert, kleine Farbfehlstellen.

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