Auktion vom 12.8.2017: Gemälde

Objekte 51 bis 60 von 71, Seite 6 von 8

Niederlande, 17. Jahrhundert.

Motiv: In feiner Manier ausgeführtes, seitlich gegebenes Halbbildnis eines niederländischen Herrn. Er trägt die Kleidung möglicherweise eines Direktors/Präsidenten der Niederländischen Ostindischen Kompanie (gegründet 1602, liquidiert 1798) mit Sitz in Amsterdam und Middelburg, die insbesondere die Gewürzroute von Ostasien nach Europa kontrollierte.

Öl auf Leinwand, unsigniert und unbezeichnet, ca. 54 x 46 cm, in Prunkrahmen. Restaurierter Zustand, doubliert. Möglicherweise Pieter Nason (Amsterdam 1612 - Den Haag 1688) oder Bartholomeus van der Helst (1613 - 1670) zuzuschreiben.

Christian Gotthard Hirsch: Breslau 1889 - 1977 Höchenschwand. Maler von Landschaften, Gebirgsmotiven. Studium in Breslau und an der Berliner Kunstakademie.

Motiv: Die im untergehenden Sonnenlicht liegende Zugspitze von Süden aus gesehen (etwa von Leermoos aus). Im Vordergrund sommerlich blühende Wiesen und eine Holzhütte.

Öl auf Platte, unten rechts signiert „C. G. Hirsch“, ca. 20 x 30 cm, gerahmt.

Lit.: E. Zimmermann, Christian Gotthard Hirsch, Ölgemälde, Temperas, Gedichte, Selbstzeugnisse, Aspekte zu Leben und Werk, Freiburg 1994.

Jan Catharinus Adriaan Goedhart: Silau Toewe/Sumatra 1893 - 1975 Voorburg/Niederlande. Maler von Landschaften, Stilleben, Küstenlandschaften, Marinen, Bildnissen und Akten. Studium an der Kunstakademie in Amsterdam.

Motiv: Stimmungsvolle Vollmondnacht über einem Waldsee.

Hinter dunklen Wolken ist der Mond teilweise verborgen und sendet sein Licht auf den flimmernden See.

Öl auf Karton, unten links signiert „JCA Goedhart“, 60 x 100 cm, stilvoller Rahmen.

Bernard Fiedler: Berlin 1816 - 1904 Triest. Maler von Landschaften, Bildnissen und insbesondere mediterranen und orientalischen Motiven. Studium an der Berliner Kunstakademie. Zahlreiche Reisen nach Italien, in den Orient und nach Syrien, Palästina und Ägypten. Seit 1870 in Triest ansässig. Vertreten in zahlreiche Museen und Privatsammlungen, u. a. auch in höfischen Sammlungen.

Motive: 1. Ein in seinem offenen Geschäft sitzender Ägypter, umgeben von Stoffen und Teppichen sowie Töpferwaren und Metallkannen. Rückseitig auf dem Rahmen vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Ein Trödler in Cairo“. 2. Ein an einem Tisch sitzender ägyptischer Teppichhändler in seinem Laden, eine Pfeife rauchend.

Jeweils Öl auf Holz, beide unten rechts signiert „Fiedler“, ca. 15,5 x 11,5 cm, in prächtigen originalen Rahmen der Zeit (ca. 36 x 32 cm, Altersspuren).

Lit.: Österr. Biogr. Lexikon, Bd. 1, Wien 1957, S. 311; Thieme/Becker Bd. 11, S. 537; Benezit Bd. 5, S. 439.

Sascha Alexander Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Die Erfindung des Pfluges. Fünf nackte Männer auf einem Acker vor Felsenkulisse ziehen eine pflugähnliche Gerätschaft.

Frühe Bleistiftzeichnung des 20-jährigen Schneider auf gelblichem Papier, unten links signiert und handschriftlich vom Künstler bezeichnet „ASchneider il 9. luglio 1890 l ´invenzione dell´arato tema proposito del professore Schilling“. Ca. 48 x 63 cm, auf Karton aufgezogen. Kleine Risse und Fehlstellen, Altersspuren. Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider - ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Sascha Alexander Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Szene aus der Nibelungensage: Hildebrand im Kampf mit erhobenem Schwert.

Bleistiftzeichnung, unten vierzeilige handschriftliche Legende des Künstlers. Oben mittig monogrammiert „AS“ (in Ligatur). Ca. 47 x 39 cm, auf ein Passepartout aufgeklebt.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers (rückseitig auf dem Passepartout Nachlaßstempel). Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider-ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Sascha Alexander Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Biblische Szene einer großen Trauergesellschaft an einem Totenbett. Ein betender Priester vor weinenden Frauen und jammernden Männern vor dem Verstorbenen.

Frühes Aquarell des 20 jährigen Schneider in brauner Tonalität mit Weißhöhungen auf Papier, auf Karton aufgeklebt, oben links signiert „A.Schneider inv.“, oben rechts datiert „d.2/2.90“. Ca. 27 x 32 cm.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers (rückseitig Nachlaßstempel); Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider-ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Sascha Alexander Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Kopfstudie eines zur Seite blickenden jungen Mannes.

Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier mit Weißhöhungen, unten rechts monogrammiert und datiert „S. S. 1926“, 52 x 38 cm, Passepartout.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers (Nachlaßstempel auf der Rückseite); Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider-ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Sascha Alexander Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: „Kampf auf der Etzelsburg“ (rückseitige handschriftliche Bezeichnung). Mehrere mit Schwertern und Lanzen bewaffnete Ritter im erbitterten Kampf am Eingangstor zur Burg.

Frühe Bleistiftzeichnung des 22-jährigen Künstlers, auf Papier, auf Karton aufgezogen, unten rechts monogrammiert und datiert „AS (in Ligatur“ 92“, ca. 50 x 65 cm, Ränder teils beschädigt, Risse, Altersspuren. Am unteren Rand vierzeilige handschriftliche Legende des Künstlers, die Szene beschreibend, in althochdeutscher oder einer nordischen Sprache (?). Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider-ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Alexander (Sascha) Schneider: St. Petersburg 1870 - 1927 Swinemünde. Eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider. Deutscher Maler und Bildhauer, bekannt insbesondere als Illustrator der Buchtitel der Erzählungen von Karl May, u. a. „Durchs Wilde Kurdistan“, „Am Rio de la Plata“ etc. Studium an der Dresdner Kunstakademie, seit 1903 Bekanntschaft mit Karl May. Seit 1904 war Schneider Professor in Weimar. Teils in Florenz und Dresden tätig. Seine Motive sind insbesondere auch männliche Aktmodelle und heroisierende Szenen.

Motiv: Die Ausweisung aus dem Tempel.

Frühe Bleistiftzeichnung mit Weißhöhungen auf gelblichem Papier, unten rechts signiert und datiert „A.Schneider d. 13. Dec. 89“, ca. 50 x 64 cm. Die beiden oberen Ecken beschnitten, Randrisse und -beschädigungen, Altersspuren.

Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers; Bamberger Privatsammlung.

Literatur in Auswahl: H.-G. Röder, Sascha Schneider-ein Maler für Karl May, Bamberg 1995; S. Opitz (Hg.), S. Schneider, Ideenmaler und Körperbildner, Weimar 2013; Chr. Stark, S. Schneider- Ein Künstler des deutschen Symbolismus, Marburg 2016.

Objekte 51 bis 60 von 71, Seite 6 von 8