Wohl Frankreich, um 1870 im Stil Louis Seize. Schwarzlack, konische, kannelierte Rundbeine, partiell mit Messing beschlagen, verstrebt, im Schnittpunkt Bronze-Vasen-Nodus. Zarge und Platte mit gerundeten Schmalseiten, Platte mit Bronze-Einfassung, Frontseite des Zargenschubes sowie Platte reich dekoriert mit feinen Messingintarsien, diese bestehend aus jagdlich stilisiertem Rankenwerk mit eingestellten Hunden, Füchsen und Hasen. Messingeinlagen an drei Stellen gehoben. Ca. 76 x 133 x 72 cm.

Gedenk - Schrein von 1865. Dreiseitig verglastes Gehäuse, partiell geschwärzt, in architektonischer Gliederung mit zwei vollrunden flankierenden Säulen und Giebelabschluß. Unterhalb des Giebels verglaste Widmung auf Papier "Christian Conrad Wellrau / geb. den 4. August 1863 gest. den 14. Feb. 1865."

44 x 30 x 26 cm.

Hochformatiges, gerahmtes Spiegelglas, wohl 19. Jahrhundert. Rahmen Holz, mit Muschelmotiven und Blütenranken beschnitzt und gold gefaßt. Altersspuren, zum Teil Rißbildung, winzige Fehlstellen an der inneren Zierleiste. Ca. 145 x 91 cm.

Eiche, 18. Jahrhundert, altrestaurierter Zustand. Dreischübiges Corpus mit dreifach geschweifter Front auf ergänzten Kugelfüßen. Schubladen einzeln verschließbar, Beschläge teilweise erneuert, Altersspuren, ca. 63 x 75 x 42 cm.

Wohl 18. Jahrhundert. Zweisitzer - Sofa, gold gefaßtes, durchbrochen gearbeitetes Gestell. Dieses partiell durchbrochen gearbeitet mit Rocaillen - und Blattwerk - Beschnitzung. Polsterung erneuert. Sitz, Rücken und Seiten gepolstert. Höhe: 92 cm, Breite: 155 cm, Tiefe: 65 cm.

Nußbaum und Nußwurzel, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert. Vierschübiges Corpus auf vier balustrierten Füßen. Die oberste Schublade in ausgezogenem Zustand zu einer Schreibplatte ausklappbar, in der Rückwand des Schubes Innenleben mit drei Schüben. Der Boden des Schubes ebonisiert. Die vorkragende Platte mit gerundeten Ecken, profiliert, die Ecken des Corpus geschrägt und mit einer konvexen Auswölbung versehen. Messing - Schlüsselschilder und Messingbeschläge mit Ziehgriffen. Schlösser vorhanden, Altersspuren, Klappmechanismus klemmt. Format ca. 97 x 123 x 60 cm. Provenienz: Karmelitenkloster Bamberg.

Nussbaum und Nusswurzel, um 1840. Eintüriges Corpus, über der Tür ein Schub, die Ecken des Corpus gerundet. Platte leicht vorkragend und profiliert. Inneneinrichtung mit einem Einlegeboden. An der Rückseite altes Klebeetikett „staatseisenbahnen“ mit Bezeichnung „von: München HBF nach: Coburg (?)“. Altersspuren, Rissbildung. Ca. 86 x 78 x 43 cm.

Nußbaum, um 1820/30. Runde sternfurnierte Platte (leicht gewölbt) über sechskantiger Mittelsäule auf Dreistand. Partiell Altersspuren, Höhe: 77 cm, Durchmesser der Platte: 104 cm.

Eiche, um 1890, wohl Hoflieferant Möbelfabrik Hoffmeister&Grasser / Coburg. Reich beschnitztes,äußerst qualitätvoll verarbeitetes Buffett mit zweitürigem Unterbau, zwei Besteck-Schüben und zurückgesetztem Aufbau. Dieser von Balustern und Voluten getragen, gegliedert in eine zentrale Etagere mit hohem Baldachin, flankiert von zwei eintürigen, niedrigeren Seitenschreinen. Reiches Schnitzdekorum mit floralen Motiven sowie Weinmotiven. Ca. 250 x 150 x 77 cm.

Kleiderschrank, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Eintüriges Corpus mit Segmentbogen-Abschluß auf Balusterfüßen. Über Eck gestellte, kannelierte Lisenen mit geschnitztem Akanthus-Abschluß. Innen senkrecht zur Rückwand montierte Stange. Ca. 188 x 97 x 47 cm.