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Möglicherweise Potsdam um 1740. Hochrechteckiger Spiegel in allseits rocaillierten, gold gefaßtem Holzrahmen. Als Bekrönung zwei aus Volutenspangen gebildete Rocaillen, Rahmung mit plastischen Blüten besetzt (eine fehlt). 122 x 64 cm.
Ovale Platteüber vier hohen Vierkantbeinen. Mosaikartiges Furnier in Schildpatt-Optik, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Auf der Platte elliptische Perlmutt-Einlage. Höhe: 63,5 cm.
Mahagoni auf Eiche, um 1825. Eintüriges Unterteil mit vorgerundeter Front auf Eckstollen. Darüber eintüriger Vitrinenaufsatz mit späterer Zierverstrebung der ebenfalls vorgerundeten Verglasung. Front mit Bandeinlagen und zwei eingelegten Ziermotiven (Blütengirlande und Vasenmotiv). Zwei kleine Furnierfehlstellen, sonst guter Zustand. 222 x 100 x 55 cm.
Wohl Potsdam um 1750. Reich rocailliert beschnitzter hochformatiger Wandspiegel mit volutierten Kanten.Über und unter dem Spiegelglas jeweils Zierkartusche. Reste silberner Fassung. 79 x 43 cm.
Möglicherweise Potsdam um 1750. Im Stil von Johann Christian Hoppenhaupt (Ausstattung der Schlösser Friedrichs II.). Wandkonsole auf zwei gebogten, rocailliert beschnitzten Beinen. Schauseitg durchbrochen geschnitzte Rocaille mit begleitendem Blütenwerk. Dieses Motiv wiederholt sich an der Vertsrebung der Beine. Silberne und farbige Fassung. Fragment eines alten Klebezettels (Inventar ?) mit schwer leserlicher Bezeichnung. Rote geschweifte Marmorplatte. 86 x 77 x 48 cm.
Großer, besonders prunkvoller Murano-Leuchter, um 1890. Leuchter mit zwölf Fassungen, getragen von geschwungenen Armen, deren Enden als Blüten gearbeitet sind. Die dezent blaue, püastelle Farbigkeit deutet auf eine Entstehungszeit um 1890 hin. Den schaft des Leuchters ümkränzen weitere Blüten- und Blatetagen sowoe Baluster-Nodi. Zusätzliches Dekorum bilden anhängende Glas-Glieerketten. Die Verarbeitng des Leuchters ist außerordentlich aufwendig gestaltet. Milchig-blaues Glas sowie Goldpuder-Zwischenglasdekor bestimmen den Gesamteindruck. Ein Blütenkelch fehlt (Teile davon vorhanden), der ursprüngliche Kugelabschluß (12 cm) ist vorhanden und nur an der Öse beschädigt. Länge Kugelabschluß: 107 cm, Breite: 90 cm.
Qualitätvoller Entwurf, um 1910. Dreiachsiger Schrank mit gebogtem Abschluß. Unterer Teil bestehend aus zwei seitlichen, konvex gewölbten Türen, mittig eine weitere Tür sowie zwei Schübe. Der obere Teil in Form dreier verglaster Türen unterschiedlicher Höhe mit bogenbedecktem Abschluß. Glasscheiben mit Sternschliff, Messingbeschläge im Stil des Jugendstil dekoriert. Mitteltür des Unterteils mit ovaler Einlegearbeit. 202 x 97 x 50 cm.
Kirschholz, Wien um 1830. Zweitüriges gerades Korpus auf Vierkant-Stollenfüßen mit geradem Karnies-Gesims. Wappenförmiges Schlüsselschild, Inneneinrichtung mit Stange. 192 x 120 x 55 cm.
Nußbaum, um 1750. Allseitig geschweiftes Gestell mit vier verstrebten, gebogten Beinen. Imm Schnittpunkt der Streben geschnitzte Rocaille. Zarge rocailliert beschnitzt und mit goldstaffierten Gitterrocaillen dekoriert. Platte rgänzt mit herausnehmbarem Einsatz. Höhe: 77 cm, Platte 104 x 63 cm.
Nußbaum, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. Schreibtisch mit dreischübigem Aufsatz über vier sanft gebogten, hohen Beinen. Ein Zargenschub sowie ausziehbare Platte mit Filzeinlage. 102 x 92 x 60 cm.