Vergangene Auktionen: Gemälde

Objekte 3031 bis 3040 von 3325, Seite 304 von 333

Josef YOS Süßmayer: Rohr 1896 - 1971 München. Maler von Landschaften und Städteansichten, tätig in Dachau und München.

Motiv: Die im sommerlichen Sonnenlicht liegende Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee mit der Ostwand des Watzmann im Hintergrund.

Fein ausgeführtes Aquarell, unten rechtssigniert und bezeichnet „ YOS München“, ca. 38 x 30 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

GE4115 Peter Bücken, Pappelallee mit Reiter

900 Euro

Auktion vom 12.2.2011

Peter Bücken: Breitscheid 183- 1915 Aachen. Studium an der Düsseldorfer Akademie, tätig in München und Aachen. Bücken malte als Vertreter der rheinischen Landschaftsmalerei vorwiegend idyllische Motive aus dem Naturleben.

Motiv: In abendlicher Gewitterstimmung reitet ein Mann auf seinem Schimmel durch eine Pappelallee auf ein Dorf zu.

Mischtechnik auf Papier, unten rechts signiert "Bücken", 57 x 72 cm, unter Glas gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 5, S. 189; Benezit Bd. 2., S. 927; Saur AKL Bd. 15, S. 29 f. (mit weiterführender Literatur).

GE4115 Franz Krippendorf, Federvieh auf der Wiese

100 Euro

Auktion vom 13.8.2011

Franz Krippendorf: Innsbruck 1907 - 1987 Weilheim. Studium an der Stuttgarter Akademie bei Hölzel und in Berlin beiZimmermann. Maler von ländlich-romantisierenden Szenen.

Motiv:Truthähne, Hühner mit Hahn und eine Gans auf einer saftig grünen Wiese neben einer Holzhütte vor schattenspendenden Bäumen.

Öl auf Platte, unten rechts signiert "Franz Krippendorf", 14 x 19 cm, dekorativer Rahmen.

GE4115 Otto Dill, Schreitender Löwe

300 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.

Motiv: Ingeduckter Haltung nach links schreitender Löwe mit zum Angriff bereits leicht geöffnetem Maul.

Tuschezeichnung, unten rechts signiert "Otto Dill", ca. 20 x 28 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.

Léon Bartholomé: Lille 1865 - 1952. Maler und Zeichner von Landschaften, Marinen, Hafenszenen,

Interieurs und Genreszenen. Ausstellungen u. a. in Paris und im Münchner Glaspalast. Tätig in Brüssel, in

der Bretagne und Brabant. Motiv: An zwei geöffneten Fenstern eines Hauses am Hafen sitzen zwei Pfeife

rauchende Männer, deren Frauen ihnen Gesellschaft leisten.

Mischtechnik (Aquarell, Pastell, Kreide), unten links signiert "Léon Bartholomé", 65 x 76 cm, unter Glas in

originalem geschnitztem Holzrahmen.

Lit.: Thieme/Becker B. 2, S. 551; Benezit Bd. 1, S. 803.

GE4115 Gustav Eggena, Schwäne in der Dämmerung

100 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Gustav Eggena: 1850 - 1915. Deutscher Landschafts- und Genremaler, Stilleben, Historienbilder, Jagd- und Kriegsszenen. Studium in Kassel und an der Münchner Akademie

Motiv: Auf einem in der Abenddämmerung liegenden See vier Schwäne. Hinter dichten Bäumen am Ufer ein ländliches Anwesen.

Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "G. Eggena 04", 67 x 96 cm, Farbfehlstellen, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 10, S. 373; Benezit Bd. 5, S. 53.

GE4115 Ikone Kreuzigung

80 Euro

Auktion vom 21.9.2013

Auf Holz gemalt, unten rechts in Gold datiert"5. XII. 1797", altkirchenslavische Tituli. Darstellung des gekreuzigten Christus, zu Seiten des Kreuzes Maria und Johannes, über dem Haupt Christi Gottvater. Wenige kleine Farbabplatzungen, 45 x 30 cm.

Erwin Kettemann: München 1897 - 1971. Deutscher Landschaftsmaler, insbesondere Motive aus dem Alpenraum.

Motiv: Bergkapelle in sommerlicher alpiner Wiesenlandschaft.

Pastell auf Leinwand, unten links signiert "E. Kettemann Mnch.", rückseitig handschriftlich bezeichnet "Sommer", 41 x 50 cm,ungerahmt.

Lit.:Vollmer Bd. 3, S. 42.

Max Brückner: Coburg 1836 - 1919. Bedeutender Theatermaler und Bühnenbildner. Studium der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann in München sowie in England. Zusätzlich Ausbildung bei Carl Gropius in Berlin. 1865 Ernennung zum Hoftheatermaler in Coburg durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg undGotha. Gründung seines Ateliers für szenische Bühnenbilder. Coburg zählte durch Brückner, in dessen Atelier auch sein Bruder Gotthold maßgeblich mitwirkte, neben Berlin und Wien zu den wichigsten deutschsprachigen Theaterstädten. Seit 1874 enge Zusammenarbeit des Ateliers der Gebrüder Brückner mit Richard Wagner in Bayreuth sowie bereits vorher mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen für das Meininger Hoftheater.

Motiv: Vor der Kulisse der Berge liegende idyllische Bergbauernhöfe, gesäumt von satt grünen Wiesen.

Öl auf Leinwand, auf Platte aufgezogen, unten rechts signiert„Max“, unten links die topographische Bezeichnung „Galthür“ mit Datierung „(18)94“, 25 x 32 cm, in originalem Rahmen der Zeit. Es handelt sich um die Region um Galtür bei Landeck in Tirol.

Lit.: Fabian Kern, Soeben gesehen. Bravo Bravissimo. Die Coburger Thatermalerfamilie Brückner und ihre Beziehungen zu den Bayreuther Festspielen, Diss. Berlin 2010, 444 S.; Max Brückner, Altmeister deutscher Theaterausstattungskunst. Ausstellungskatalog der Kunstsammlungen der Veste Coburg, hg. v. J. Kruse, 1986; Die Bühnenwerkstatt der Gebrüder Brückner, München 1989; Saur AKL Bd. 14, S. 471 f; (mit ausgiebiger weiterführender Literatur).

Barend Gael (auch Barent Gaal): Haarlem um 1630 - 1698 Amsterdam. Sohn des Cornelis Gael (um 1698 - 1772). Niederländischer Landschaftsmaler mit von Reitern, Wanderern, Wirtshausbesuchern etc. belebten Szenen auf dem Lande. Schüler von Philipp Wouwerman.

Motive: 1. Belebte Wirtshausszene auf dem Lande: vor weiter Landschaft mehrere Personen mit Pferden vor der Gaststube, die Wirtin von einem trinkendenGast bedrängt. 2. Zwei Reiter halten an einem Landgasthof, an dem bereits eine Familie mit Kindern rastet.

Die beiden wohl um 1665/70 entstandenen Gemälde weisen als Pendants mehrere typische Merkmale für die Malerei Barend Gaels auf. Zum einen sind Bildpaare in nahezu allen Beispielen davongeprägt, daß die Sichtweise je einmal von links und einmal von rechts an die Szenerie heranführt. Weiterhin ist die Gesamtkomposition beider Gemälde in für Gael typischer Manier komponiert und ausgeführt: die Vegetation um die Häuser, das Einbinden von Tieren in die Szenerie, die Weite derLandschaft etc.

Beide Gemälde Öl auf Holz, jeweils ca. 34,5 x 43 cm, restauriert und rückseitig parkettiert, craqueliert, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 13, S. 36; Benezit Bd 5, S.783 (hier unter „Gaal“).

Objekte 3031 bis 3040 von 3325, Seite 304 von 333