Vergangene Auktionen: Gemälde

Objekte 3001 bis 3010 von 3325, Seite 301 von 333

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Blick von einer Anhöhe aus auf einen vor weiten Feldern liegenden (nicht identifizierten) Ortmit der Dorfkirche im Vordergrund.

Öl auf Leinwand, auf dicke Holzplatte aufgezogen, unten links signiert „Eugen Bracht“, ca. 49 x 74 cm, dekorativ gerahmt. Rückseitig auf altem Klebezettel in Druckschrift bezeichnet mit Lebensdaten Brachts sowie „Motiv: Kirche“. Kleine Farbfehlstellen.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

GE4111 Eugen Bracht, Dorfblick mit Kirche

750 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Eugen Felix Prosper Bracht: Morges 1842 - 1921 Berlin. Landschafts- und Tiermaler. Studium an den Akademien in Karlsruhe und Düsseldorf, später Professor in Berlin. Vom Impressionismus beeinflußt, wendete Bracht sich der Plein-Air-Malerei zu. Zahlreiche Reisen in Europa und im Orient. Vertreten in bedeutenden Museen.

Motiv: Blick von einer Anhöhe aus auf einen vor weiten Feldern liegenden Ort mit Dorfkirche im Vordergrund.

Öl auf Leinwand, auf dicke Holzplatte aufgezogen, unten links signiert „Eugen Bracht“, ca. 49 x 74 cm, dekorativ gerahmt. Rückseitig auf altem Klebezettel in Druckschrift bezeichnet mit Lebensdaten Brachts sowie „Motiv: Kirche“. Kleine Farbfehlstellen.

Lit.: M. Großkinsky (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Museum Giersch, Frankfurt/M. 2005; Ders. (Hrsg.): Eugen Bracht 1842-1921. Landschaftsmaler im wilhelminischen Kaiserreich. Mathildenhöhe, Darmstadt 1992; Thieme/Becker Bd. 3, S. 502; Benezit Bd. 2, S. 716.

GE4111 Otto Pippel, Sommerliches Picknick am See

800 Euro

Auktion vom 25.1.2020

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stillleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: An einem idyllisch gelegenen See lagern acht Personen beim Picknick am Seeufer. Vor kräftig grünen Bäumen hat die Gruppe eine große weiße Decke auf der Wiese ausgebreitet.

Öl auf Karton, unten rechts signiert „Otto Pippel“, 40 x 56 cm, gerahmt. Kräftiger pastoser Farbauftrag in ausgeprägt impressionistischer Manier. Dekorativer stilvoller Rahmen. Rückseitig vom Künstler handschriftlich bezeichnet „Otto Pippel PICKNICK“.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

Ge4112 Julius Seyler, Pflügender Bauer

300 Euro (verkauft)

Auktion vom 13.8.2011

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer. Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danach bei Ludwig von Herterich und Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische (Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden. Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Ein Bauer mit zwei einen Pflug ziehenden Ochsen auf dem Acker.

Öl auf Holz, unten rechts signiert "J. Seyler", 50 x 70 cm, gerahmt. Rückseitig auf Zettel bezeichnet " No 263 Prof. Seyler Ochsengespann".

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Erich Heckel: Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell. Maler und Grafiker des Expressionismus in Berlin, Mitbegründer der Künstlervereinigung"Brücke". 1906 Beteiligung an der ersten Ausstellung der"Brücke"in Dresden. 1911 zieht Heckel nach Berlin. Einen Werkschwerpunkt im malerischen Opus Heckels bilden die Landschaften und expressiven Natur-Eindrücke. Als Grafiker schuf Heckel Blätter in allen Techniken, auch hier überwiegt die Darstellung von Landschaft und Mensch. Vertreten ist Heckel in zahlreichen Museen (Brücke-Museum / Berlin, Nationalgalerie Berlin, Wallraf-Richartz-Museum Köln, Staatsgalerie Moderner Kunst / München, Kunstmuseum Düsseldorf, Museum Essen, Kunsthalle Hamburg, Museum Erfurt).

Motiv: "See und Berge". Blick über einen von Tannen bestandenen Hang auf einen im Sommerlicht liegenden See und die sich hinter dem See erhebenden Berge.

Aquarell über Bleistift, unten rechts signiert, datiert und bezeichnet" Heckel 64 See u. Berge", 48 x 62 cm, unter Glas gerahmt. Das Aquarell entstand anläßlich "Heckels Aufenthalten im Oberengadin, wo er zwischen 1955 und 1965 alljährlich im Sommer einige Wochen gearbeitet hat" (Schriftliche Mitteilung von Hans Geissler vom 14.11.2011).

Wir bedanken unsbei Hans Geissler für die freundliche Bestätigung der Authentizität.

Lit.: Benezit, Bd. 6, S. 838f; Thieme/Becker, Bd. 16, S. 207f.; Paul Vogt, Erich Heckel, Recklinghausen 1965.

GE4112 Rudolf Brackenhammer, Flehende Engel

ohne Limit

Auktion vom 4.8.2012

Rudolf Brackenhammer: Nürtingen 1876 - Stuttgart. Studium an der Münchner Akademie bei F. v.

Stuck.

Motiv: Drei auf Bogensegmenten kniende Engel flehen den Himmel an.

Aquarell, unten rechts signiert "Rud. Brackenhammer", 26 x 41 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas

gerahmt.

Alfred Karl Julius von Schönberger: Graz 1845 - ? Studium an der Münchner Akademie, Studienreise in Europa, in den Orient und nach Afrika.

Motiv: Ein in ländliche Tracht gekleidetes Paar rudert mit seinem kleinen Sohn auf dem Chiemsee. Im Bildhintergrund die Fraueninsel und die Kulisse der Voralpen in sommerlicher Stimmung.

Öl auf Holz, unten links signiert "Alfred von Schönberger", 18 x 24 cm, kleine Farbkratzer, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 30, S. 223.

Paul Thumann: Groß - Tzacksdorf 1834 - 1908 Berlin. Tätig in Berlin und Weimar sowie Willinghausen. Studium an der Berliner und der Dresdner Akademie sowie in Weimar. Maler von Porträts, Landschaften, Genre- und Schlachtenszenen.

Vertreten in zahlreichen öffentlichen Sammlungen.

Motiv: Seitlich ausgeführtePorträtstudie eines Mannes mit langem Haar, mit Kopfbedeckung und Halstuch. Möglicherweise ein Schäfer aus der Schwalm (Nordhessen), wo Thumann sich zeitweise mit seinem Künstlerfreund Spangenberg in der Schwalmer Künstlerkolonie Willinghausen aufhielt (Vgl. dazu "Die Willinghäuser Malerkolonie, hg. J. A. Wollmann, Schwalmstadt - Treysa o. J.)

Bleistiftzeichnung, unten links in Ligatur monogrammiert PTh", Blattformat 24,5 x 19 cm, Passepartout. Unten rechts in Bleistift die Ziffer "26.19". Rückseitig der Sammlungsstempel des FürstentumsLiechtensten mit Ziffer"L 289".

Lit.: Thieme/Becker Bd. 33, S. 113; Benezit Bd. 13, S. 628.

Johann Hermann Carmiencke: Hamburg 1810 - 1867 Brooklyn. Landschaftsmaler. Studium an den Akademien in Kopenhagen und Leipzig, Schüler des Landschaftsmalers J. - C. Dahl.In den 1840-er Jahren in Italien, wo er Hofmaler Königs Christian VIII. war. 1851 wegen des deutsch - dänischen Krieges Auswanderung nach New York, wo er die Akademie in Brooklyn mitbegründete.

Motiv: Vor einem Bauernhaus an einem See in den Voralpen sitzende Frau am Marterl.

Öl auf Leinwand, rückseitig auf altem Klebezettel die Künstlervita, auf weiterem Zettel bezeichnet in Druckschrift "Gemälde vom Preußischen Kunstverein...", 45 x 65 cm, originaler Rahmen der Zeit. Craqueliert, Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 6., S. 13 f.; Benezit Bd. 3, S. 253 f.

GE4112 Mädchenbildnis

80 Euro

Auktion vom 16.8.2014

Erste Hälfte 20. Jahrhundert.

Motiv: Frontal gegebenes Bildnis eines blond gelockten Mädchens. Vor ihr auf einem Tisch stehend eine üppig mit Früchten gefüllte Schale. In der Rechten hält das Kind Weintrauben.

Öl auf Leinwand, 63 x 43 cm (ursprünglich 63 x 53 cm, später auf Karton aufgebracht undLeinwand seitlich umgeschlagen). Gerahmt, flächig craqueliert, Altersspuren.

Objekte 3001 bis 3010 von 3325, Seite 301 von 333