Auktion vom 12.9.2020: Gemälde

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GE4050 Eseltreiber am Popocatepetl in Mexiko

1300 Euro

Auktion vom 12.9.2020

19. Jahrhundert.

Motiv: Vor der abendlichen Kulisse des Vulkans Popocatepetl (Mexiko) mehrere Arbeiter mit ihren Eseln an einem Steinbruch. Der wolkenlose blaue Himmel liegt über dem von der untergehenden Sonne im letzten Abendrot liegenden Vulkan.

Öl auf Leinwand, unsigniert, 41 x 54,5 cm, gerahmt. Altersspuren, teils Druckstellen. Das Gemälde erinnert an mexikanische Motive (u. a. des Popocatepetl) von José Maria Velasco Gomez (Temascalcingo /Mexiko 1840 - 1912 Mexiko-Stadt).

Motiv: Weite sommerliche Landschaft beim Dorf Morosolo in Norditalien (Provinz Varese in der Lombardei) nahe dem Lago di Varese.

Öl auf Papier, unsigniert, ca. 29 x 42,5 cm, gerahmt.

Unten links handschriftlich vom Künstler bezeichnet „Dal vero 31. Agosto 1870“, mittig „a Morosolo“ sowie Ziffer „19“.

Rückseitig auf dem Papier vom Künstler handschriftlich bezeichnet in schwarzer Tinte „Studio, 19. dal vero = 31. Agosto (una seduta) 1870, 852 Presso Morosolo = Di matt...“ (?). Feine akademische Ausführung.

E. Krumm: Nicht verifizierter Künstler des 19. Jahrhunderts. Möglicherweise Schweizer Maler: rückseitig auf einem Etikett maschinenschriftlich bezeichnet „Krumm Scuola svizzera del sec. XIX a Villa Borghese dipinto a olio“.

Motiv: Eine große Menge von festlich gekleideten Menschen flaniert im sommerlichen Park der Villa Borghese in Rom.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert „Krum 1887“ (mit Aufstrich über dem zweiten „m“ zur Verdoppelung des Buchstabens), doubliert, 44 x 60 cm, gerahmt. Oberhalb der Signatur nochmals, wohl von dritter Hand, signiert „E. Krumm“. Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Motiv: Seitlich gegebenes Halbbildnis des Markgrafen Friedrich III. von Brandenburg - Bayreuth (Weferlingen 1711 - Bayreuth 1763). Gemahl der dominanten Tochter des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I., Wilhelmine. 1753 folgte er seinem Vater Georg Friedrich Karl in der Regierung nach und widmete sich insbesondere auch der Kultur und der Wissenschaft.

Öl auf Leinwand, 80 x 62 cm, Rückseitig auf der Leinwand vier Reparatur -Flicken. Farbfehlstellen, Altersspuren, reinigungsbedürftig.

Unbekannter österreichischer (?) Künstler, datiert 1864.

Motiv: Ein Bauernpaar rastet mit zwei bepackten Eseln an einem Bildstock am Waldweg zwischen den Orten Sölden und Lengenfeld in Österreich.

Öl auf Karton, unsigniert, ca. 20 x 27,5 cm, in originalem Rahmen. Karton gewölbt, Altersspuren. Auf der Rückseite vermutlich vom Künstler selbst die handschriftliche Bezeichnung (fragmentiert) „auf dem Weg .....(vo)n Sölden .....Lengenfeld 1864“.

Peter Heyduck: Breslau 1924 - 2001 Nürnberg. Maler von Landschaften, Marinen, Architektur und Industrieanlagen.

Motiv: Fassadenansicht eines Hauses am Campiello del Piovan in Venedig.

Öl auf Hartfaserplatte, unten links signiert und datiert „Peter Heyduck 60“, ca. 84 x 69 cm, schmaler Rahmen.

Rückseitig handschriftlich bezeichnet „Peter Heyduck ....“, sowie „(Ca)mpiello del Piovan“, einem kleinen idyllischen Platz in Venedig.

Süddeutsch, wohl um 1650.

Motiv: Der knienden Jungfrau Maria wird vom Engel Gabriel die Empfängnis des Gottessohnes verkündet. Im oberen Bildfeld Gottvater und der Heilige Geist (nach Lukas 1, 26 - 38).

Rötelzeichnung auf bräunlichem Papier, ca. 27 x 17 cm. Im rechten Bildfeld von wohl von dritter Hand in Bleistift nachträglich bezeichnet „BÖHM fecit“ (nicht verifizierte Zuschreibung). Unterhalb des Blattes Datierung „1650“. Auf der Rückseite des Blattes eine weitere Studie mit der Figur der Maria. Hier ebenfalls die Jahreszahl „1650“ sowie die Ziffer „282“. Horizontale und vertikale Knickfalten, Altersspuren. Am oberen Rand auf Karton fixiert, unter Glas gerahmt in Rosetten - Rahmen.

GE4057 Fischerboote am Strand (Japan)

80 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Japanischer Künstler, wohl um 1900.

Motiv: Ein mit sieben Fischern besetztes Ruderboot kämpft sich über Strandwellen auf das ruhige offene Meer hinaus.

Aquarell, am linken Rand sowie oben rechts in japanischer Schrift (nicht aufgelöst) bezeichnet. 16 x 22,5 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig von Hand Bezeichnung „Hokusa (sic) Seestück bei Choshi“ (Küstenstadt in Japan).

Der Künstler orientiert sich in der Komposition und der Farbgebung an Katsushika Hokusai (1760-1849), der den Ozean und Fischerboote bei Choshi in einigen Farbholzschnitten thematisierte.

Georg Paul Heyduck: Gleiwitz 1898 - 1962 Kassel. Maler des expressiven Realismus. Studium an den Kunstakademien in Breslau, München und Düsseldorf. Maler von Porträts, Landschaften, Marinemotiven etc. Wird der sog. „Verschollenen Generation“ zugeordnet.

Motiv: Sommerlicher Blick auf die toskanische Stadt Siena mit Türmen und Landhäusern.

Öl auf Platte, 30 x 72 cm, gerahmt. Rückseitig handschriftlich betitelt „Vor Siena 1961 30/72 VI 28“. Weiterhin vom Sohn Peter Heyduck handschriftlich bezeichnet „Georg P. Heyduck gem. 1961-62 N.L.V 27“. Mittig Etikett mit der Ziffer „106“.

Lit.: Vgl. den profunden Wikipedia-Artikel; Vollmer Bd. 2, S. 439. Ganz im Bewusstsein einer bodenständigen Lebensauffassung legte er während seiner künstlerischen Ausbildung nebenbei auch eine Gesellenprüfung im Malerhandwerk ab.

Wohl um 1800.

Motiv: Ein Hirtenpaar in einer bewaldeten Seenlandschaft, der Hirte Flöte spielend, die Hirtin ihm lauschend an einen Baum gelehnt. Im Bildvordergrund lagernde Kühe und Ziegen auf einer Anhöhe vor dem See. Der von Bäumen begrenzte Bildausschnitt leitet das Auge des Betrachters auf bewaldete Hügel am See, die von Burgenruinen und Felsen gekrönt sind. Am gegenüberliegenden Ufer des Sees ein kleines Dorf.

Öl auf Metallplatte, unsigniert/unbezeichnet, ca. 24 x 28 cm, in originaler Berliner Leiste (Waschgoldrahmen). Gemälde in unrestauriertem Originalzustand, flächig craqueliert, reinigungsbedürftig.

Objekte 51 bis 60 von 89, Seite 6 von 9