Auktion vom 23.2.2013: Gemälde

Objekte 121 bis 128 von 128, Seite 13 von 13

GE4123 Gilbert von Canal, Am Wehr

180 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Gilbert von Canal: Laibach 1849 - 1927 (München ?). Studium an der Düsseldorfer und der Wiener Akademie. Landschaftliche Stimmungsbilder mit Uferpartien und Dörfern.

Motiv: Am Fuße eines Wehrs ein Mann mit seinem Karren. Im Hintergrund wird der Blick zwischen hohen Pappeln hindurch auf ein Dorf gelenkt.

Öl auf Leinwand, unten linkssigniert "Canal", 65 x 86 cm, gerahmt. Rückseitig Klebezettel mit Künstlerdaten.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 5, S. 487; Benezit Bd. 3, S. 17 f.

Arthur Alexander Bante: Düsseldorf 1887 - 1951 (Coburg?). Studium an der Berliner Akademie, beeinflußt vom französischen Impressionismus. Vertreten in zahlreichen öffentlichen Sammlungen. Maler von Marinen und Küstenstädten, insbesondere Italien.

Motiv: Vor zwei am Strand liegenden Seglern vier Frauen bei der Arbeit.Ruhige Sommerstimmung unter türkisfarbenem Himmel.

Mischtechnik, ca. 45 x 30 cm, unten links signiert "Bante", daneben italienisch bezeichnet und datiert "1924", unter Glas gerahmt.

Lit.: Vollmer Bd. 1,S. 108.

GE4125 Unbekannter Romantiker, Am Gebirgsbach

180 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Erste Hälfte 19. Jahrhundert. Motiv: An einer Felsenschlucht sitzt ein Angler am reißenden Gebirgsbach. Beobachtet wird er von drei am Wege rastenden Wanderern vor dem Hintergrund der Berggipfel.

Fein ausgeführtes Aquarell, ca. 29 x 40 cm (Sichtfeld unter Passepartout), unter Glas gerahmt.

GE4126 Otto Dill, Schreitender Löwe (von hinten)

500 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Otto Dill: Neustadt/Weinstraße 1884 - 1957 Bad Dürkheim. Studium an der Akademie in München bei Zügel, seit 1924 Professor. Ausstellungen im Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession. Als Motive bevorzugt Tierdarstellungen (Löwen, Pferde, Kühe, Tiger etc.), Pferderennen und Polospiele, auch Landschaften wie Wüstendarstellungen.

Motiv: Mit dem Rücken zum Betrachter in die entgegengesetzte Richtung majestätsch schreitender Löwe, das Maul leicht fauchend geöffnet.

Aquarell, unten rechts signiert "Otto Dill", 39 x 28 cm. Das Werk wird nach Eigentümer - Information unter der Nummer 27020551 in das entstehende Werkverzeichnis aufgenommen.

Lit.: W. Weber, Otto Dill, Leben und Werk, 1992; H. J. Imiela, Otto Dill, Karlsruhe 1960.

GE4127 Carl Mücke, Mutterglück vor dem Kamin

500 Euro

Auktion vom 23.2.2013

Carl (Karl) Emil Mücke: Düsseldorf 1847 - 1923. Genre- und Tiermaler. Ausstellungen in Düsseldorf, München, Berlin u.a.

Motiv: Eine Mutter wiegt ihr Kleinkind vor dem Ofen neben der Wiege in den Schlaf.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und bezeichnet "Carl Mücke Ddf.", 50 x 40 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 25, S. 212; Benezit Bd. 9, S. 925.

Erich Heckel: Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell. Maler und Grafiker des Expressionismus in Berlin, Mitbegründer der Künstlervereinigung"Brücke". 1906 Beteiligung an der ersten Ausstellung der"Brücke"in Dresden. 1911 zieht Heckel nach Berlin. Einen Werkschwerpunkt im malerischen Opus Heckels bilden die Landschaften und expressiven Natur-Eindrücke. Als Grafiker schuf Heckel Blätter in allen Techniken, auch hier überwiegt die Darstellung von Landschaft und Mensch. Vertreten ist Heckel in zahlreichen Museen (Brücke-Museum / Berlin, Nationalgalerie Berlin, Wallraf-Richartz-Museum Köln, Staatsgalerie Moderner Kunst / München, Kunstmuseum Düsseldorf, Museum Essen, Kunsthalle Hamburg, Museum Erfurt).

Motiv: "Erzgebirgslandschaft im Winter" (so bezeichnet bei Vogt, 1928 / 5).

Öl auf Leinwand, unten rechts monogrammiert und datiert "EH 28", 83 x 96 cm, gerahmt.

Vorliegende Erzgebirgslandschaft mit verschneiten Tannen vorder Kulisse des Geising-Berges bei Altenberg verfügt über eine lückenlose Provenienz. Das Gemälde trägt im Oeuvre - Katalog bei Paul Vogt die Nummer 5 des Jahres 1928 (hier fälschlicherweise als "zerstört" bezeichnet) und wird von Hans Geissler, bei dem wir uns für die freundliche Bestätigung und weitere Hinweise bedanken, in das neue Erich Heckel Werksverzeichnis aufgenommen.

Lit.: Benezit, Bd. 6, S. 838f; Thieme/Becker, Bd. 16, S. 207f.; Paul Vogt, Erich Heckel, Recklinghausen 1965.

Auf Holz gemalte Muttergottes-Darstellung in abgewandeltem Typus der Maria lactans. Maria in Halbfigur mit entblößter Brust, der Jesusknabe auf einem Kissen vor ihr sitzend, frontal dem Betrachter zugewandt, mit Kirschen spielend. Grünlicher Firnis, unter UV-Licht ganzflächig verteilt kleine Retuschen. Ädikula-Rahmen mit flankierenden, gedrehten Vollsäulen sowie aufgelegtem, geschnitztem Rankenwerk. Rahmen dunkel und gold gefaßt, oberhalb des Gemäldes Metallstange mit Ösen zum Befestigen eines Vorhanges. Möglicherweise 16. / 17. Jahrhundert. Gemälde: ca. 26,5 x 19,5 cm, Rahmen: ca. 46 x 38 x 8 cm. Altersspuren, Abplatzungen etc.

Richard Schreiber: Hindenburg 1904 -1963 Düsseldorf. Maler von expressiven Landschaften, Stilleben und Porträts. Studium in Bonn und Paris sowie bei C. Sohn-Rethel in Düsseldorf. Studienaufenthalte in Italien, Nordafrika und Spanien. Expressiver Landschafts-, Stilleben- und Bildnismaler.

Motiv: Gehöft in südlicher Landschaft. Am Haus vorbei wird der Blick auf das vor einer kahlen Hügelkette liegende Dorf gerichtet.

Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert "Schreiber", 71 x 63 cm, dekorativer Rahmen.

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