Auktion vom 21.3.2009
Steinzeug oder Porzellan, weiß glasiert, Anfang 20. Jahrhundert. Leicht konische Wandung mit Rillendekor, flacher Zinndeckel mit Gravur "G. Windfelder 15". Glasur-Riß am Stand. Höhe: 15,5 cm.
Otto Wustlich: geboren März 1819 in Pfaffendorf / Unterfranken, gestorben April 1886 in Schönberg bei Passau. Ausbildung am Schmidt´schen Porzellanmalinstitut Bamberg. Wustlich malte für das Porzellanmalinstitut Schmidt zahlreiche Kopien nach Tizian, van Dyck und anderen. 1854 nahm Wustlich selbständig an der Kunstausstellung München teil, danach Tätigkeit in München. Eine von Wustlich auf Porzellan gemalte Madonna nach Raphael wurde von König Ludwig angekauft. Lit: Waltraud Neuwirth, Porzellanmaler-Lexikon, 1840-1914, Bd. II, Braunschweig 1977, S. 358.Vorliegend: Porzellangemälde aus dem Jahr 1843, rückseitig auf der Platte signiert und datiert "Wustlich 1843". Motiv: Odaliske. Ca. 14 x 11 cm, gerahmt.
Unter Glasur blaue Knaufschwerter-Marke Meissen 1850-1924, erste Wahl. Zwei Untertassen mit geschwungenem, kobaltblauem Rand, dieser mit goldener Spitzenbordüre akzentuiert. Durchmesser: je 14,5 cm.
Bodenmarke Rauenstein um 1900. Runde Deckeldose mit glatter Wandung, zwei Henkeln und Deckel-Nodus. Unter Glasur blaues Strohblumendekor, Höhe: ca. 12 cm.
1) Rundes, gemuldetes Schälchen, Knaufschwertermarke, erste Wahl, Streublumendekor. Goldrand, alte Restaurierung. Durchmesser: 10,5 cm.
2) Paar runde, gemuldete Konfekt-Schälchen, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, Schwertermarke Meissen, erste Wahl. Streublumen-Dekor, geschwungener Goldrand, Durchmesser: je 8 cm.
Blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, zweite Hälfte 20. Jahrhundert. Korpus mit abgesetztem Stand und geweiteter Mündung, weißgrundig, Dekor Gelber Drache, Fuß und Mündung mit Goldränderung. Höhe: 28,5 cm.
Wohl 19. Jahrhundert. Zwei bräunlich ockerfarben glasierte Majolika-Flaschen mit zylindrischer Wandung. Auf den Wandungen polychrome Darstellungen aus Flora und Fauna, auf einer Flasche ein springender Hase. Gute Erhaltung, Höhe jeweils 16,5 cm.
KPM Berlin, 20. Jahrhundert. Szeptermarke KPM sowie rote Malerei-Marke. Preßziffer "K3" und weitere Bezifferung schwarz aufglasur. Gemuldete Teller mit gold staffiertem, geschwungenem Rand. Polychrome Blumen- und Schmetterlingsmalerei. Durchmesser: je 24 cm.
Blaue Knaufschwerter-Marke Meissen, 1850-1924, erste Wahl. Leicht gemuldete Teller mit geschwungenem, blau und gold staffiertemRand. Durchmesser: 23 cm.
KPM Berlin, Weißporzellan, am Boden blaue Szeptermarke, Modellnummer "12008" sowie schwer lesbarer Jahresbuchstabe, wohl "Z" für 1925. Plinthe bezeichnet "G. Schliepstein". Auf ovaler Plinthe seitlich sitzender weiblicher Akt, mit der rechten Hand ein neben sich liegendes Reh streichelnd, die linke Hand erhoben. Die schlanken und feingliedrigen Körper von Akt und Reh harmonieren miteinander. Höhe: 12 cm.