Braunes, salzglasiertes Steinzeug mit Auflagen. Am Hals des Kruges Bartmannsmaske, auf der Bauchung Wappenkartusche. Frechen, wohl 17./18. Jahrhundert, Altersspuren, am Hals alte Restaurierung. Höhe: ca. 22 cm.

Doppelhenkel-Rohrkanne, braun glasierte Irdenware, wohl Franken, 18./19. Jahrhundert. Vermutlich in der Milchwirtschaft verwendet. Minimale Bestoßungen, Höhe: ca. 36 cm.

Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Marke 1915-1934. Winterliche Figurengruppe: auf ovoider Plinthe in Schnee-Optik gegebene Gruppe dreier Kinder: ein Junge und ein Mädchen, ein kleineres Kind auf einem Schlitten ziehend. Reizvoll in den Details wie Felldecke und Muff. Glocken-Band beschädigt. Maße: ca. 21 x 32 cm.

Walzenkrug, Fayence, Bodenmarke Fischer Bamberg (Fisch, Pfeil, K mit drei Punkten). Georg Fischer nach 1920. Auf der Wandung meisterlich ausgeführte Auferstehungsszene nach Nürnberger Vorbild des 18. Jahrhunderts. Zinn-Standring und Zinn-Deckelmontierung, im Deckel bekrönte Blüten-Punze mit Buchstaben „EW“. Höhe: ca. 24,5 cm.

Bodenmarke Lorenz Hutschenreuther / Selb / Kunstabteilung, 1950-1966. Am Boden Signatur„K. Tutter“. Tischleuchter, elfenbeinfarben mit Goldstaffage. Auf floral reliefierter Plinthe zwei Putten, auf ihren Schultern einen Leuchterarm in Form eines Astes mit vier Tüllen tragend. Höhe: ca. 27 cm.

Um 1900. Rechteckige Biskuit-Platte mit gerundeten Ecken, rückseitig Blindstempel. Halbbildnis einer herrschaftlich gekleideten Schönen mit Blumen im Haar. Ca. 16 x 13 cm.

Baluster-Vase mit Deckel, Keramik, am Boden Marke in Anlehnung an die Marken der Karlsruher Majolika sowie Maler-Initiale„M“. Das Dekor der Vase erinnert an die geometrisierten Rosen-Motive von Hans Christiansen. Deckel geklebt, Höhe: ca. 34,5 cm.

Oeslauer Porzellanmanufaktur W. Goebel, Bodenmarke 1919-nach 1935. Jeweils auf rundem Sockel stehende Figur einer Dame mit Schirm und eines Herrn mit Zylinder, pastellfarben staffiert. Höhe: je ca. 22 cm.

Keramik-Skulptur eines Seelöwen, Terrakotta mit mehrtoniger, grau-blauer Glasur. Bodenmarke Ida und Stephan Erdös nach 1934. Ida Erdös-Meisinger (1897-1985) studierte 1924-1928 bei Michael Powolny in Wien an der Kunstgewerbeschule. 1934 gründete sie mit ihrem Mann zusammen eine Keramik-Werkstatt in Znaim. Höhe: 27 cm, Länge: 25 cm.

Bodenmarke Hutschenreuther / Selb Kunstabteilung, 1955-1969. Weiß-braun gescheckter Jagdhund auf naturalistischer Plinthe, in der Bewegung festgehalten. Auf der Plinthe signiert „F. Diller“. Höhe: ca. 18 cm.