Auktion vom 12.9.2020

Objekte 11 bis 20 von 269, Seite 2 von 27

PK1005 Erich Oehme, Ente Meissen

80 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Aufrecht stehende Ente auf rundem Natursockel, mit dem Schnabel ihr Brustgefieder putzend. Naturalistisch polychrom staffiert. Am Boden unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, Modellnummer „S 211“ sowie Pressziffer „107“. Entwurf von Paul Erich Oehme (1889-1970). Signiert und datiert „(19)49“. Höhe: ca. 14,5 cm.

PK1006 Zwei Wandteller Bogenhausener Keramik

200 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Zwei große Wandteller der „Bogenhausener Keramik“. Ockerfarbener Scherben, überwiegend pastellfarbige Bemalung, craquelierte Glasur. Am Boden Buchstaben - Signé „BK“ im Kreis für „Bogenhausener Keramik“. In der „Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk“ (Nr. 75 /1925, S. 129), die über die Ausstellung im Glaspalast 1925 berichtet, werden die Exponate der „Bogenhausener Keramik“ lobend hervorgehoben: „In der Keramik nimmt die aus den bekannten Namen Düll, Pezold und Schambeck gebildete ,Bogenhausener Keramik’ einen breiten Raum ein. Was davon ausgestellt ist, gehört unstreitig zu dem am meisten Anziehenden und Gelungenen auf der Ausstellung“. Georg Pezold (1865-1943) und Heinrich Düll (1867-1956) unterhielten seit etwa 1895 in der Villa Düll in der Möhlstraße 31 in Bogenhausen / München eine Ateliergemeinschaft. Das wohl berühmteste Werk der beiden Künstler war die Errichtung des Friedensengels. Aus Mangel an Aufträgen für Großprojekte gründeten Pezold und Düll in den Kriegsjahren die „Bogenhausener Keramik“.

Vorliegend: Zwei gemuldete, große Wandteller, die ansteigende Fahne umlaufend ein bei beiden Tellern in der Form variierender reliefierter Wellenband - Fries. Im Spiegel jeweils reliefierte Reiter - Darstellung, einmal des Heiligen Georg in ritterlicher Montur, den Drachen tötend, zum anderen des Heiligen Martin, seinen Mantel für einen Bedürftigen teilend. Durchmesser: je ca. 47,5 cm.

PK1007 Engel Bogenhausener Keramik

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Ockerfarbener Scherben, überwiegend pastellfarbige Bemalung, craquelierte Glasur. Am Boden Buchstaben - Signé „BK“ im Kreis für „Bogenhausener Keramik“. In der „Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk“ (Nr. 75 /1925, S. 129), die über die Ausstellung Glaspalast 1925 berichtet, werden die Exponate der „Bogenhausener Keramik“ lobend hervorgehoben: „In der Keramik nimmt die aus den bekannten Namen Düll, Pezold und Schambeck gebildete ,Bogenhausener Keramik’ einen breiten Raum ein. Was davon ausgestellt ist, gehört unstreitig zu dem am meisten Anziehenden und Gelungenen auf der Ausstellung“. Georg Pezold (1865-1943) und Heinrich Düll (1867-1956) unterhielten seit etwa 1895 in der Villa Düll in der Möhlstraße 31 in Bogenhausen / München eine Ateliergemeinschaft. Das wohl berühmteste Werk der beiden Künstler war die Errichtung des Friedensengels. Aus Mangel an Aufträgen für Großprojekte gründeten Pezold und Düll in den Kriegsjahren die „Bogenhausener Keramik“

Vorliegend: Ein seitlich auf einer rechteckigen Plinthe sitzender Engel oder Putto, mit beiden Armen ein Füllhorn umfassend, das als Tülle für eine Kerze dient. Minimale Glasurabplatzungen an der mittigen Vertiefung der Tülle und an einer Flügelspitze. Höhe.: ca. 23 cm. Die seitliche Lagerung und das Füllhorn lassen Ähnlichkeiten zu der Statue einer Quellnymphe im Bavariapark in München erkennen, die ebenfalls auf den Entwurf von Düll und Pezold zurückgeht.

PK1008 Vier Gebäck - Teller Nymphenburg

50 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Aufwendig gearbeitete Teller mit Bezug zu Bogenhausen / München. Königliche Porzellanmanufaktur Nymphenburg, um 1900-1920. Flache Teller, die Fahne mit rocailliert reliefierten, durchbrochen gearbeiteten Gitterkartuschen dekoriert, im Spiegel und auf der Fahne polychrome Blütenmalerei, Goldränderung. Auf zwei der vier Rückseiten Widmung „Gesangsverein Bogenhausen 25. Januar 1913“. Durchmesser: ca. 21 cm.

PK1009 Vier Miniaturen Meissen, Federvieh

100 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Federvieh - Miniaturen Meissen, entworfen von Johann Joachim Kaendler, Peter Reinicke und Johann Gottlieb Ehder für die Dessert - Tafel - Dekoration „Holländisches Dorf“ für Graf Heinrich von Brühl 1740-50. Vorliegende Miniaturen alle mit unterglasurblauer Schwertermarke, 20. Jahrhundert.

1. Meissen - Miniatur ,Pute’, erste Wahl, geritzte Modellnummer „139 (Lambda)“, Ritzzeichen „7x“. Naturalistisch farbig staffiert, Höhe: ca. 5 cm.

2. Putenküken, naturalistische polychrome Staffage, erste Wahl, Ritzziffer „10“, Höhe: ca. 2,5 cm.

3. Taube, erste Wahl, naturalistisch farbig staffiert, Ritzziffer „1“, Höhe: ca. 3 cm.

4. Erpel, wohl erste Wahl (nicht leicht erkennbar), naturalistische, polychrome Staffage, Höhe: ca. 2,5 cm.

PK1010 Fayence - Walzenkrug

80 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Fayence, sandbrauner Scherben, vermutlich Crailsheim Anfang 19. Jahrhundert. Zinnstandring und Zinndeckelmontierung, im Deckel Zinnpunze Nürnberg, „I I H“, eventuell Johann Jobst Hoffmann (Meister 1770, gestorben 1816). Auf der Wandung Blumenmalerei in Scharffeuerfarben. Sprungbildung, am Mündungsrand und am Henkel Glasurbeschädigungen. Höhe: ca. 24 cm.

PK1011 Vier Miniaturen Meissen

40 Euro

Auktion vom 12.9.2020

1. Naturalistisch staffierte Figur eines Storches, im Schilf schreitend. Unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen, erste Wahl, 1850-1924. Eine Blattspitze bestoßen, Höhe: ca. 6,5 cm.

2. Flakon in Form einer Doppelkürbisvase mit abnehmbarem Deckel. Unterglasur blaues Zwiebelmuster - Dekor. Blaue Schwertermarke Meissen, zwei Schleifstriche, 20. Jahrhundert. Höhe: ca. 8 cm.

3. Eichhörnchen Meissen, unterglasur blaue Schwertermarke Meissen, erste Wahl, wohl 20. Jahrhundert. Naturalistisch staffiertes Eichhörnchen, an einer Frucht knabbernd. Höhe: ca. 4,3 cm.

4. Knopf Meissen, blaue Schwertermarke Meissen, wohl erste Hälfte 20. Jahrhundert. Schauseitig polychrom gemaltes Veilchen-Motiv. Durchmesser: ca. 2,8 cm.

PK1012 Service Nymphenburg

350 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Tee- und Kaffeeservice Nymphenburg, am Boden gemarkt mit Pressmarke und unterglasur grüner Marke Nymphenburg, 20. Jahrhundert. Dekor polychromer Blumenmalerei auf partiell geripptem Grund. Bestand: Kaffeekanne, Teekanne, Zucker - Deckeldose, Milchgießer, zehn Gebäckteller, zehn Tassen mit 10 Untertassen. Ausguss der Teekanne beschliffen, sonst gepflegter Zustand, Höhe Kaffeekanne: ca. 22,5 cm, Höhe Teekanne: ca. 13 cm, Durchmesser Teller: ca. 19,2 cm, Tassenhöhe: ca. 5 cm, Höhe Zuckerdose und Milchkanne: ca. 11,5 cm.

PK1013 Sechs Mokkatassen / UT Royal Copenhagen

50 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Bodenmarke Royal Copenhagen, nach 1923, Dekornummer 22, Modellnummer ,858’. Konische, glattwandige Tassenform mit polychrom gemaltem Blütenfries unterhalb des Mündungsrandes, Goldränderung. Eckige Henkelform, partiell gold staffiert. Untertassen ebenfalls mit Goldränderung. Tassenhöhe: ca. 6 cm, Durchmesser Untertassen: ca. 12 cm.

PK1014 Ariadne auf dem Panther, Passau

120 Euro

Auktion vom 12.9.2020

Passau, erstes Viertel 20. Jahrhundert. Figurengruppe der Ariadne auf einem Panther reitend. Ausführung in Biskuitporzellan, am Boden Modellnummer „2380“ sowie fragmentierte Blindmarke. Ariadne, nackt auf dem Rücken eines Panthers, wobei der Panther auf Dionysos, den Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, der Freude und Ekstase verweist. Dieser findet Ariadne verlassen von Theseus auf der Insel Naxos, verliebt sich in sie und heiratet sie. Höhe : ca. 29 cm. Der Porzellan - Figuengrupper liegt ein lebensgroßes Vorbild in Marmor zugrunde, das Johann Heinrich Dannecker (1758- 1841) im Jahr 1814 vollendete.

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