Fritz Klimsch ( Frankfurt/Main 1870 - 1960 Freiburg): Hockender weiblicher Akt, Entwurf 1936, vorliegende Ausführung in Porzellan, Bodenmarke Philipp Rosenthal / Kunstabteilung / Selb 1944, erste Wahl. Auf der Plinthe Namenszug „F. Klimsch“, am Boden mit Bleistift bezeichnet „Weihnachten 1944“. Höhe: ca. 36 cm.

1) Große, auf rocaillierten Volutenfüßen stehende ovale Schüssel, an den Schmalseiten zwei Henkel. Deckel mit verschlungenem Asthenkel. Pressmarke Nymphenburg sowie grüne Malerzeichen „O.M.Z./ XII“. Auf Wandung der Schüssel sowie auf Deckelwandung farbig gemalte Blumenbuketts und Streublumen. Deckelwandung mit umlaufender reliefierter Flechtbordüre. Höhe: ca. 23 x 39 cm.

2) Runde Gemüseschüssel Nymphenburg auf rocaillierten Volutenfüßen, zwei seitliche Henkel, Deckel mit verschlungenem Asthenkel. Farbige Blumenmalerei, Deckelwandung mit reliefierter Flechtbordüre. Pressmarke, Malerzeichen in Grün aufglasur „ O. # 177 / XII“. Ein Fuß beschädigt, Höhe: ca. 16,5 cm, Durchmesser: ca. 28 cm.

1) Kaffeekanne Wien, am Boden unterglasur blaue Bindenschildmarke, Pressziffer„40“ und Malerzeichen in Rot aufglasur. Schau- und rückseitig polychrome Blumenbukett-Malerei, begleitet von Streublumen. Gewölbter Deckel mit gelb staffiertem Birn-Nodus, dieser alt restauriert. Altersspuren, Höhe: ca. 21,5 cm.

2) Kaffee-Kanne Wien, erstes Viertel 19. Jahrhundert. Am Boden unterglasur blaue Bindenschild-Marke Wien sowie Pressziffer „808“. Schau- und rückseitig polychrome Blumenbukett-Malerei, Deckel fehlt, Höhe: ca. 18 cm.

3) Kaffeekanne Wien, erstes Viertel 19. Jahrhundert, am Boden unterglasur blaues Bindenschild sowie Malerzeichen in Purpur aufglasur. Schau- und rückseitig polychrome Blumenbukett-Malerei, Deckel fehlt, Höhe: ca. 20 cm.

4) Empire-Schokoladen-Kanne, wohl Wien, am Boden unterglasur blaues Bindenschild sowie unterglasur blaue Ziffer „4“ und Ritzziffer „3“. Polychrome Bemalung mit stilisierter Blüten-Bordüre,und Streublüten, beriebene Goldstaffage an abgesetztem Stand, Mündung und Ausguß, Deckel fehlt, Höhe: ca. 15,5 cm.

1) Runder Korb, Blaue Szeptermarke KPM Berlin 1980, erste Wahl. Weißporzellan, durchbrochen gearbeitete Wandung. Höhe: ca. 5 cm, Durchmesser: ca. 19 cm.

2) Dito.

3) Gebäckschale, wohl 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Blaue Szeptermarke KPM Berlin und rote Malereimarke. Im Spiegel Blumenbukett bunte Blume, unterer Teil der Innenwandung in Flechtwerk-Relief, oberer Teil durchbrochen gearbeitet, Rand gold staffiert. Durchmesser: ca. 20 cm.

1) Zwei Teller mit polychrom gemaltem Früchtedekor. Unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen, erste Wahl. Leicht gemuldete Teller mit geschweiftem, gold staffiertem Rand, im Spiegel Früchtedekor, auf der Fahne Streublumen- und Insekten-Dekor. Durchmesser: ca. 22 cm.

2) Zwei Teller mit polychrom gemaltem Blumen-Dekor. Unterglasur blaue Knaufschwertermarke Meissen, erste Wahl. Leicht gemuldete Teller mit geschweiftem, gold staffiertem Rand, im Spiegel Blumenbukett-Malerei, auf der Fahne Streublüten- und Insekten-Dekor. Durchmesser: ca. 22 cm.

Julius Dressler, Keramikfabrik, Biela b. Bodenbach, Böhmen. Im Stil von Karlsruhe bzw. des Wiener Jugendstils ausgeführte figürliche Tischlampe mit einem Trauben tragenden Putto an einer Säule (in der Art von Michael Powolny, Judenburg 1871 - 1954 Wien), von Weinlaub umrankt. Die Säule bekrönend ein nach oben offener Glasaufsatz als Lampenschirm. Feinsteingut, gegossen, polychrome Bemalung von Putto und Säule. Elektrifiziert, Sockel unten leicht beschädigt. Höhe ca. 38 cm. Bodenmarke JDB Dressler, Modell - Nr. 1816 n. Leichte Altersspuren.

Ovale Porzellanschale mit steiler Wandung in gefußter, durchbrochen gearbeiteter Messing-Montierung. Der untere Teil der Außenwandung gelb staffiert, den oberen Teil der Außenwandung umlaufend polychrom gemalte Blütengirlanden sowie gold staffierte Gitterkartuschen auf gelbem Fond. Im Spiegel farbig gemaltes Blumenbukett, die Mündung der Innenwandung umlaufend gelbes, gold gerändertes Zierband. Bodenmarke in der Art von Sèvres-Marken des 18. Jahrhunderts, allerdings in Blau aufglasur. Vermutlich Straßburg, Stulz AG, um 1900.

Szeptermarke KPM, um die Mitte des 20. Jahrhunderts, geritzt.Zylindrische Tassenform mit Henkel à la greque. Auf der Tassenwandung schauseitig polychrom gemaltes Blumenbukett mit Rosen und Vergißmeinnicht, rückseitig Knospenzweig. Auf der Wandung der Tasse drei Vergißmeinnicht-Streublüten. Durchmesser Untertassen je ca. 13,2 cm, Tassenhöhe: je ca. 6 cm.

Fayence-Krug mit Blaumalerei, 18. Jahrhundert. Walzenkrug mit zinngefaßtem Stand und Zinn-Deckelmontierung. Auf dem Zinndeckel Besitzer-Monogramm und Datierung „E.H. / 1763“. Im Deckel beriebene Zinnpunze mit Anker. Blattförmiger Montierungs-Abschluss am blau gestricheltem Henkel. Wandung in Blaumalerei auf heller Glasur dekoriert. Schauseitig rocaillierte Kartusche mit Rankenwerk, flankiert von zwei Blüten. Eine Glasur-Abplatzung im Innenboden, Henkel leicht berieben. Höhe: ca. 24 cm.

Walzenkrug mit hochgewölbtem Zinndeckel. Graues salzglasiertes Steinzeug mit blau staffiertem Ritzdekor, wohl um 1800, im Deckel Zinnpunze. Schauseitig Motiv eines Pferdes, umrahmt von Blüten-Motiven. Auf dem Deckel Gravur „3 / E. R. M.“ Wandung mit Riß, Höhe: ca. 21,5 cm.