Wolle auf Wolle, um 1960/70,überwiegend rot-, gold und grüngrundig. Zentrale Reihe dreier Oktogone auf goldfarbenem Fond. In den drei zentralen Oktogonen geometrisierende Ornamentik, rahmend stilisierte Blüten- und Tier - Motive. Ca. 181 x 126 cm.

Eiche, um 1740. Über vier geschweiften Beinen einschübiger Zargen-Rahmen. Überkragende, ebenfalls geschweifte Platte, verzapft. Partiell Altersspuren, ca. 77,5 x 74,5 x 55,5 cm.

Nadelholz, farbig bemalt, datiert 1805. Quaderförmiges Corpus auf vier gedrückten Kugelfüßen. Profilierte, marmorierte Sockelleiste, Front durch Halbpilaster in drei Felder gegliedert, Seiten mit Tragegriffen. Flacher Deckel mit zwei gerahmten Feldern, innen Seitenlade. Vasen- und Schweifwerkmalerei auf dunklem Grund, frontseitig Schriftzug.Altersspuren, Schloß fehlt, ca. 70x135x66 cm.

Ebonisiertes Holz, Bein-Einlagen, 19. Jahrhundert. Konische, gegliederte Vierkantbeine auf Baluster-Füßen, verstrebt durch gekreuzte, volutierte Stege. Tischplatte mit aufklappbarer Lade, Deckplatte zurückschiebbar, darunter Schreibplatte mit Samteinlage und drei Schüben (Knäufe der Schübe fehlen). Zurückgesetzter Kabinettaufsatz, bestehend aus Basis mit drei Schüben, zentralem, eintürigemKasten mit Bogenabschluß und Bekrönung, flankiert von jeweils zwei Schüben. Alle Schauseiten des aufwendig gearbeiteten Möbels mit reicher Marketerie in graviertem und geschwärztem Bein im Renaissance-Stil versehen. Die gravierten Beineinlagen zeigen antikisierende Architekturdarstellungen, Allegorien und mythologische Szenen. Auf der Deckplatte Darstellung einer Nymphe mit auf Meeresgetier reitenden Putti. Altersspuren, Beineinlagen sowie Bein-Applikationen partiell beschädigt, z. T. Fehlstücke erhalten, so zum Beispiel der fehlende geflügelte Putto der Bekrönung.Maße: 164 x 124 x64 cm.

Allseits geschweifter Rahmen in neobarocker Form, trapezförmige, gepolsterte Sitzfläche, Ballonlehne mit geschweifter Quersprosse. Altersspuren, Sitzhöhe: 47 cm, Gesamthöhe: 92 cm.

Eiche, um 1900. Gerades Corpus, Unterteil mit zwei Türen, darüber ausklappbare, verschließbare

Platte und gerades Gesims. Fronten der Türen und der Platte mit je einer runden Zier-Applikation versehen.

Platte innen mit Messingblech beschlagen, Inneneinrichtung mit einer zurückspringenden Ablage.

Überholungsbedürftiger Zustand, ca. 154x 125 x 42 cm.

19. Jahrhundert. Geschnitzter, rückseitig dreifach verstrebter Holzrahmen mit appliziertem, rocailliert gearbeitetem und versilbertem Messingbeschlag. Altersspuren, teils Fehlstellen, Höhe ca. 42 cm. Spiegelglas erneuert.

Biedermeier-Schreibschrank, Mahagoni, partiell ebonisiert, um 1820/25. Unterteil mit dreischübigem Einbau, von zwei Türen verschlossen. Darüber herausklappbare Schreibplatte mit Ledereinlage. Innenleben wohl Ahorn, zehn Schübe um ein Mittelfach, dieses als Tonnengewölbe mit flankierenden Säulen gearbeitet. Über der Schreibplatte bekrönender Kopfschub. Partiell Rißbildung, Ausbleichung, Maße: ca. 185 x 106 x 51,5 cm.

Nußbaum, um 1830. Leicht ausgestellte, konische Vierkantbeine, trapezförmige Sitzfläche, gepolstert, Rückenlehne mit geschwärzter, ausgesägter Vertikalsprosse. Höhe: je ca. 92 cm, Sitzhöhe: je ca. 51 cm.

Rokoko-Holzrahmen, rocailliert und floral beschnitzt, gold gefaßt. Wohl 18. Jahrhundert. Ergänztes Spiegelglas, Fassung partiell beschädigt, partiell Spuren von altem Wurmfraß. Ca. 54 x 51 cm.