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GE4004 Melchior de Hondecoeter, "Hahn mit Henne und Küken" (Der Hühnerhof)

5000 Euro

Auktion vom 19.2.2022

Melchior de Hondecoeter: Niederländischer Stillleben- und Tiermaler, insbesondere Federvieh (Utrecht 1636- 1695 Amsterdam). Aufgewachsen in einer Malerfamilie, Neffe des Jan Baptist Weenix. 1659 bis 1663 in Den Haag ansässig und als Maler tätig, 1663 Heirat in Amsterdam, wo de Hondcoeter bis zu seinem Tod 1695 lebt und arbeitet. Neben exotischen Tieren, zum Beispiel Affen und Pfauen, malte de Hondecoeter überwiegend Federvieh - Motive und Jagdstillleben. Einen Werkschwerpunkt bilden seine Geflügelhöfe, in denen er verschiedne Hühner-Arten, Hähne, Enten und exotische Vögel versammelt. Eine Eigenart de Hondecoeters ist die vielfache Belebung seiner Geflügel-Bilder mit dramatischen, symbolisch aufgeladenen Szenen, etwa Kampfszenerien, die sich unter den Vögeln abspielen. Melchior de Hondecoeter gilt als bedeutender Meister der holländischen Geflügel-Malerei des 17. Jahrhunderts.

Motiv: Hühnerhof: Hahn, Hennen und Enten vor einer Mauer mit Leiter zum Hühnerstall. In vorliegendem Gemälde inszeniert der Maler keine Emotionen durch Kampfgeschehen, er verbirgt aber subtil ein narratives oder symbolisches Element in seinem Hühnerhof: am Boden liegen zwei Perlohrringe, die der Betrachter für sich deuten mag.

Öl auf Leinwand, doubliert, ca. 80 x 118,5 cm, mit Rahmen ca. 97 x 135 cm, Altersspuren, guter Gesamtzustand.

Rückseitig auf sehr altem Klebezettel mit Tinte schwer lesbar in insgesamt 10 Zeilen (mit etwa je 20 Buchstaben) in französischer Sprache von dritter Hand beschriftet: „Melchior de Hondekoeter / Le coq et la.....(?)“.

Mit einer schriftlichen Expertise von Dr. Klaus Ertz vom 30. Januar 2022.

Provenienz: Süddeutscher Adelsbesitz.

Lit.: E. Gemar-Koeltzsch, Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert, Luca Bild-Lexikon, Bd. I-III, Hrsg.: K. Ertz / Chr. Nitze-Ertz, Lingen 1995; Thieme/Becker, Bd. 17, S. 433 f; Benezit Bd. 7, S. 151 f.

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