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PK1013 Ernst Sager, Porzellan - Gemälde 1834

800 Euro

Auktion vom 20.8.2022

Ernst Sager (c.1788 - c. 1838), Porzellangemälde. Der in Berlin tätige Kunstmaler Ernst Sager wird in den gängigen Künstler-Lexika in erster Linie als Berliner Maler von Blumenstilleben, Landschaften und Genreszenen geführt. Er studierte zunächst bei dem Landschafter Otto Hermann Emil Völcker (1810 - 1848) an der Berliner Akademie. Seit 1804 begann Sager eine Ausbildung zum Porzellanmaler an der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin, wo er ab 1810 als Blumenmaler arbeitete. Neben Gottfried Wilhelm Völcker zählte er hier zu den renommiertesten Porzellanmalern der Manufaktur. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen der Berliner Akademie gezeigt.

Vorliegend: Quadratische Porzellanplatte (ca. 12 x 12 cm). Vor dunkelgrünem Hintergrund ein farbig fein gemaltes Heckenrosen - Bukett mit rosa Blüten in variierenden Farbnuancen und Blüh - Stadien. Auf dem grünen Blattwerk und den Blütenblättern einzelne Tautropfen. In der Ausführung an Blumenmotive Anton Kothgassers erinnernd. Unten rechts Signatur und Datierung „E. Sager. 1834“. Die Platte wohl in originaler Rahmung mit Berliner Leiste. Eine minimale, kaum wahrnehmbare Absplitterung an einem der Stengel.

Gemäß der Entstehungszeit des Blumengemäldes sei auf die im Biedermeier gepflegte, verschlüsselte Blumensprache verwiesen. Die symbolische Konnotation der dargestellten Rosen steigert die Erhabenheit des vordergründig bescheidenen Motivs. Die Rose, insbesondere die Heckenrose gilt als Symbol der Unsterblichkeit, der Liebe, der Leidenschaft und auch der Geheimhaltung und Unergründlichkeit. Tau wird in Zusammenhang mit dem Übergang von Nacht zu Tag als lebenserneuernd und ewig gedeutet.

Vgl. Thieme/Becker, Bd. 29, S. 311; Benezit, Bd. 12, S. 176; Informationen zu E. Sager bei Wittwer Samuel, Raffinesse und Eleganz, München 2007, Nr. 80.

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