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GE4023 Erich Buchholz, Mädchen - Bildnis

1000 Euro

Auktion vom 20.8.2022

Erich Buchholz: Bromberg 1891 - Berlin 1972. Bedeutender deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer, Objektkünstler. der mit seinen geometrisch gestalteten, abstrakten Werken Eingang in die Sammlungen zahlreicher großer Museen fand (Staatsgalerie Stuttgart, Museum Ludwig / Köln, Sprengelmuseum / Hannover). 1915 Übersiedlung aus Polen, wo Buchholz zunächst als Volksschullehrer arbeitete, nach Berlin. Begegnung mit Lovis Corinth, bei dem er Unterricht nahm, bevor er noch im selben Jahr einberufen wurde. 1917/18 Bühnengestalter am E.T.A. Hoffmann-Theater in Bamberg. Seit 1918 Zuwendung zur ungegenständlichen Kunst, es entstehen erste abstrakte Werke. Ab 1921 Ausstellungsteilnahmen in Berlin. 1925 Umzug nach Oranienburg, ab 1933 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt Buchholz wieder auszustellen. 1951 kehrt er nach Berlin zurück. 1972 stirbt Erich Buchholz in Berlin.

Vorliegendes Gemälde stammt aus der Zeit des Künstlers am Bamberger Theater.

Motiv: Das Mädchenbildnis (Kopfbildnis) stellt die Großmutter der Eigentümerin/Einlieferin dar. Die Urgroßeltern hatten 1917/18 Bekanntschaft mit Erich Buchholz in Bamberg gehabt und ihre Tochter Emma von ihm porträtieren lassen. Von dritter Hand ist rückseitig in Handschrift auf dem Karton vermerkt: „Emma Wich -10 Jahre alt, gemalt 1918 von Erich Buchholz zu Bamberg, Schüler von Lovis Corinth“.

Öl auf Karton, ca. 29 x 25 cm, unsigniert, schlichter schmaler Rahmen.

Provenienz: Aus familiärem Privateigentum aus der Region Bamberg seit 1918.

Zu Buchholz´ kurzer Bamberger Zeit: „Karl Vogt wird an das Bamberger Theater berufen. EB (sc. Erich Buchholz) arbeitet mit als Dramaturg u. Bühnenbildner. ...wir - Vogt und ich - hatten uns als entlassene Muschkoten in Johannestal kennengelernt .....er nahm mich als Bühnenmann und Dramaturg mit nach Bamberg, wo ich meine Lehrjahre absolvierte.“ (In Versalien Zitat von Erich Buchholz aus: M. Ilk, Cat. raiss., Abschnitt „Biographie“ zum Jahr 1917/18). Aus der Bamberger Zeit waren bisher lediglich vier Arbeiten auf Papier bekannt; vgl. dazu M. Ilk, Cat. rais. J 25 - 28.

Lit.: Erich Buchholz 1891 - 1972. Catalogue raisonné, hg. v. Michael Ilk, in Zusammenarbeit mit E. Schrader-Buchholz und A. Schrader, Neustadt a. W. 2013. Die Authentizität der Arbeit wurde von Herrn Michael Ilk per E-Mail vom 21. April 2022 mitgeteilt: „ ...ich kann DEFINITIV bestätigen, daß es sich um 2 authentische Werke von Erich Buchholz handelt (Periode, Technik stimmen). Aus der Bamberger Zeit sind nur sehr wenige Arbeiten auf Papier bekannt. Ihre Angaben werde ich in der Erweiterung unseres Werkverzeichnis gerne aufnehmen.“. Wir danken Herrn Ilk sehr für seine fachliche Expertise.

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