Max Slevogt

Gemälde Auktion Slevogt

Max Slevogt, Original-Entwurf "Die Nibelungen"
Max Slevogt, Original-Entwurf "Die Nibelungen"

Max Slevogt - Zwei Entwürfe für "Die Nibelungen" - GE 4108

1) Max Slevogt Entwurf  "Hagen erschlägt Etzel's und Kriemhilde's Sohn"

Entwurfszeichnung zur Holzschnitt-Serie "Die Nibelungen"(1925)

Aquarell mit Weißhöhungen auf Holz,
29,4 x 40,0 cm.

WZ Söhn Nr. 763 

 

2) Max Slevogt Entwurf "Kampfpause im brennenden Saal"

Entwurfszeichnung zur Holzschnitt-Serie "Die Nibelungen"

Aquarell mit Weißhöhungen auf Holz,
29,5 x 39,5 cm.

WZ Söhn Nr. 764 

 

Auktion 22. 3. 2014, 

Limit für beide Entwürfe zusammen: 2000,- Euro

Zuschlag: 2000,- Euro

 

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt

Max Slevogt - GE 4109

Max Slevogt, Original Entwurf;
Mischtechnik auf Holz, 
ca. 29,5 x 37,5 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Zuschlag: 500,- Euro

 

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt

Max Slevogt - GE 4107

Max Slevogt, Original-Skizze
Öl/Tempera auf Holz,
Holzplatte zweiseitig bemalt,
ca. 20,7 x 35,3.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 900,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

 

 

Max Slevogt

Max Slevogt - GR 8037

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu der Radierung "Hexensabbat" aus dem Jahr 1927 zu Wolfgang von Goethes "Faust II". Faust und Mephisto auf dem Blocksberg mit einem Reigen von fünf auf Besen reitenden Hexen.
Plattenmaße: 24,5 x 18,6 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 800,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt

Max Slevogt - GR 8033

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung zu Goethes Faust um 1920,
Motiv: Mephistopheles vor Himmel und Hölle.

Plattenmaße: 17,5 x 23,7 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 800,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt - GR 8034

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung,
Motiv: Drei Löwen,
Plattenmaße: 18,5 x 24,6 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 750,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt

Max Slevogt - GR 8035

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung,
Motiv: Märchen-Radierung zu Reineke Fuchs.
Plattenmaße: 18,6 x 24,5 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 750, Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt - GR 8036

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung:

Motiv: Der Gekreuzigte,
Plattenmaße: 17,6 x 23,5 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 900,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt

Max Slevogt - GR 8038

Max Slevogt, Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung.
Motiv: Drei Leoparden.
Plattenmaße: 18,5 x 24,3 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 800,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt - GR 8039

Max Slevogt(?), Kupfer-Druckplatte zu einer Radierung.
Motiv: Sklavin (?), umringt von sechs Männern.

Plattenmaße: 20,6 x 15,8 cm.

Auktion 22. 03. 2014

Limit: 750,- Euro

Zuschlag: 800,- Euro

Bieterformular PDF Download (159 KB)

Max Slevogt - Auktion 22. März 2014

Kupfer-Druckplatte für Kaltnadelradierung

 

 

Max Slevogt in Mainz

Am 4. Mai diesen Jahres eröffnet das Landesmuseum Mainz die große Sonderausstellung „Max Slevogt. Neue Wege des Impressionismus“. Die Schau zeigt erstmalig den kürzlich erworbenen, umfangreichen Nachlaß des Künstlers.

Max Slevogt in Bamberg

Parallel zu den Vorbereitungen dieser Ausstellung offeriert das Bamberger Auktionshaus Dr. Richter & Dr. Kafitz  in seiner Frühjahrsauktion am 22. März 2014 einen kapitalen Fund, der zum graphischen Werk Slevogts bedeutende  Ergänzungen bzw. Quellen liefert. Nach intensiven Recherchen in Kooperation  mit Frau Dr. Sigrun Paas,  mit dem Bundeskriminalamt sowie mit LOSTART konnte eine Übereinstimmung der Objekte mit den national wie international verzeichneten Fahndungsbeständen sowie mit den Verzeichnissen kriegsbedingter Verluste von Werken des Künstlers ausgeschlossen werden.

Angeboten werden bei Dr. Richter & Dr. Kafitz in Bamberg sieben Kupfer-Druckplatten zu Radierungen sowie vier Original-Entwürfe Max Slevogts, davon zwei zur Holzschnitt-Folge „Die Nibelungen“.  Der gesamte Fund zeigt paradigmatisch die große thematische Bandbreite des graphischen Werkes des Künstlers. Unter den Kupfer-Druckplatten finden sich Raubtier-Motive, Märchenillustrationen sowie ein Faust-Motiv. Von den vier Originalen zeigen drei Skizzen bedrohliche Kampfesszenen, ein Genre, das Slevogt bevorzugt in der Radiertechnik ausführt (vgl. Norbert Suhr, Max Slevogt als Graphiker, in: Max Slevogt. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, hg. v. E.-G. Güse, H.-J. Imiela, B. Roland, Stuttgart 1992,  S. 76).

Zwei der Originale, in Mischtechnik auf Holz gemalt, konnten als Slevogt-Entwürfe der 1918 entstandenen Holzschnittserie zum Nibelungenlied identifiziert werden, die Slevogt in Zusammenarbeit mit Oskar Bangemann 1925 veröffentlichte (vgl. Norbert Suhr, Max Slevogt als Graphiker, in: Max Slevogt. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, hg. v. E.-G. Güse, H.-J. Imiela, B. Roland, Stuttgart 1992,  S. 83).  

In ihrer 2013 veröffentlichten Publikation „Max Slevogt und die Pfalz“ zitiert Sigrun Paas den Freund des Künstlers, Johannes Guthmann, zur Beschreibung der Umstände des Schaffens Slevogts im letzten Kriegsjahr 1918 wie folgt:“ Für den November (1918) war die Übersiedlung der Familie Slevogt nach Berlin vorgesehen gewesen. Da wurden die Rheinbrücken gesperrt, kein Wagen war mehr zu bekommen, Slevogts waren in der Pfalz blockiert, fast wie Gefangene auf Neukastel. Und sehr bald wirkliche Gefangene! ... dem Hause wurde das Telephon genommen, dem Gutsherrn ... der Pürschgang auf eigenem Grunde verboten, ja das Malen untersagt. Man wurde beobachtet. Wohl schlichen gute Freunde hinauf, zu helfen, zu raten. Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass Slevogts nun im eigenen Hause Gefangene waren. Wochen vergingen, ohne dass ein Brief den Weg hinauf fand... Ja, Slevogt war einsam. Und doch nicht! Sein Griffel war ihm geblieben, und nachts bei heimlichem Lampenschein gediehen ihm die kostbarsten seiner graphischen Werke. Die Randzeichnungen zur Originalhandschrift zu Mozarts „Zauberflöte“; aber auch die von ihm selbst zum ersten Mal erprobten Schnitte in Holz, die „Nibelungen-Blätter“ ... (Sigrun Paas, Max Slevogt und die Pfalz, Halle 2013, S. 30f). Die Worte des Freundes veranschaulichen einprägsam die Entstehungsumstände der zwei aufgefundenen Entwürfe zu den Nibelungen-Holzschnitten.

 

Kunstberatung und Kunstvermittlung für Werke von Max Slevogt. 

Als internationale Gemälde-Experten sind die Geschäftsführer des Auktionshauses Richter & Kafitz Ihre persönlichen Ansprechpartner in allen Fragen zu Max Slevogt.

Kurz-Informationen zu Person und Werk von Max Slevogt enthält das Künstlerprofil Max Slevogt