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GE 028 EUGÈNE GALIEN-LALOUE 9.000 DM
Auch: Gallien-Laloue (Paris 1854 - Chérence 1941) sowie bekannt unter den Pseudonymen J. Liévin, Eugène Dupuy, L. Dupuy, Galiany, M. Lenoir. Gesuchter Genre-, Landschafts- und Städtemaler. Innerhalb seines umfangreichen Oeuvre erwirbt er sich einen besonderen Ruf mit Gemälden der großen Boulevards von Paris und mit seinen Landschaftsbildern der Regionen der Normandie, Seine-et-Marne, Marseille sowie Italien und Venedig. Vorliegend: Dorf an einem Fluß in Nordfrankreich. Öl/Lwd., unten links signiert "E. Galiany", 32x45 cm, in schlichtem Holzrahmen. Lit.: Benezit, Bd. 5, S. 818f. (35)
 

 
GE 042 OTTO KIRBERG 2.000 DM
1850 Elberfeld - 1926 Düsseldorf. 1868-1882 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie, ansässig und tätig in Düsseldorf und München, zahlreiche Studienreisen nach Holland. Ausstellungen u. a. in Berlin, Münchner Glaspalast und regelmäßig in Düsseldorf. In seinen Darstellungen orientierte er sich insbesondere an holländischen Interieurs des 17. Jahrhunderts. Einen Werkschwerpunkt bilden seine Genreszenen aus dem Leben der Nordseeschiffer. Vorliegend: Norddeutsches Interieur mit einem am Boden knieenden Fischer, der seinen opulenten Fang mit Stolz einer vor ihm stehenden jungen Frau präsentiert. Öl/Lwd., unten links signiert, in aufwendig stuckiertem, goldfarbenem Rocaillenrahmen (partiell beschädigt), zusätzlicher schwarzer Lackrahmen. 28x20 cm. Lit.: Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819-1918, Bd. 2, 1998, S. 236f, Benezit, Bd. 7, S. 813, Thieme/Becker, Bd. 20, S. 345f; Das geistige Deutschland, Berlin 1898, S. 361. (1020)
 

 
GE 061 L. EIERMANN 1902 400 DM
Motiv: Winterliches Bergdorf in abendlicher Stimmung mit Postkutsche und Kirchgängern. Öl/ Lwd., unten rechts signiert und datiert 31. 12. 1902. 60 x 75 cm, in goldfarbenem Rahmen.(53)
 

 
GE 063 WILHELM O. SCHEIBE, VESTE COBURG 2.500 DM
Coburger Kunsterzieher und Maler, 1. Hälfte 20. Jh. Motiv: Veste Coburg, gesehen durch eine winterliche Baumlandschaft mit entfremdet bläulichen Schneewiesen und ausschnitthaft beschnittenen Baumkronen. Öl/Lwd., unten links signiert, in gekehltem schwarzem Rahmen mit Gold-Innenkante, 60x90 cm. (1020)
 

 
GE 065 ADOLF LIER 26.000 DM
1826 Herrnhut - 1882 Wahren. Stark beeinflußt von der Schule von Barbizon. Studienreisen nach Frankreich und England. Lier zählt zu den bedeutendsten Pleinairisten der Münchner Schule, wo er insbesondere von Richard A. Zimmermann bedeutende Anregungen aufnahm. Motiv: Alpenländische bewaldete Berglandschaft mit Gebirgsbach, an dessen Ufer drei Kühe grasen. Im Bildhintergrund schneebedecktes Bergmassiv. Es handelt sich um ein Frühwerk von Lier aus der Zeit vor 1860. Öl/ Lwd., unten links signiert (Ligatur von A und L), 79 x 94 cm, doubliert, goldfarbener Rahmen. Retouchen in linker und rechter Bildhälfte.Lit.: Thieme / Becker Bd. 23, S. 211; Benezit Bd. 8, S. 654; Th. Mennacher, Adolf Lier und sein Werk; Münchner Maler im 19. Jh., Bd 3, S. 52 - 54.(56)
 

 
GE 073 MAX SLEVOGT 8.000 DM
Landshut 1868 - Neukastell 1932. Maler und Grafiker. Studium an der Akademie der Schönen Künste in München. Professor an der Berliner Akademie. Motiv: Bühnenbildentwurf. Interieurszenenbild eines Raumes mit drei Türen, mit rotvioletter Polstergarnitur, rundem Tisch und zwei Stühlen, Schreibtisch und Garderobe. Hohe graue Wände ohne Dekor. Aquarellierte Federzeichnung auf gelblichem Papier, auf Pappe aufgezogen. 20,5 x 23 cm, in der unteren rechten Ecke monogrammiert "M SL". Unter Glas gerahmt. Aus dem Nachlass der Schauspielerin Tilla Durieux. Rückseitige Bezeichnung. Lit: Thieme/Becker Bd. 31, S. 131 - 134. Benezit Bd. 12, S. 879 f.(1065)