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Um 1900, unbezeichnet. Dreistand-Unterbau, Horizontaleinteilung in 360°, Kippachse, Fernrohr, Kreisablesung, Wasserwaagen etc. Nutzspuren, Höhe: 22 cm.
19. Jahrhundert. Auf vier Kugelfüßen stehende passig geschweifte längsovale Holzschale, die Seitenwände mit Nußbaumfurnier - Intarsien verziert. Umlaufend auf den Seiten und am oberen Rand vertikal und horizontal verlaufende Messingbänder als florale Dekorelemente (ein Band gebrochen). Längsseitig zwei Messinggriffe. Länge: 35 cm, Höhe:14 cm.
Hochqualitätvoll geschnitzter Elfenbeinkrug, wohl um 1700. Wandung reich beschnitzt mit der Darstellung eines Edelmannes zu Pferde, begleitet von einem Knappen mit Schwert und Krug sowie einer Edeldame mit Krone, ebenfalls zu Pferde, begleitet von einem Schirmträger. Detailreiche Gestaltung einer Wald- undParklandschaft mit Vogel und Eichhörnchen im Geäst sowie Architektur und Jagdstaffage. Schauseitig Kartusche mit höfischer Bildnisbüste. Henkel in Form eines Hornbläsers gearbeitet, Wandungsansatz und Mündungsansatz mit Eierstabbordüre. Drehbarer Gewindedeckel mit figürlichem Nodus in Form eines knieenden Dedikanten mit erlegtem Hasen. Möglicherweise höfischer Hochzeitshumpen. Guter Zustand. Höhe: 32 cm.
Um 1900. Filigran gearbeiteter hochrechteckiger Messingrahmen mit Glaseinsatz, rückseitig Stellstütze. Ca. 25 x 17 cm.
Messingmontierter Historismus-Humpen, sog. Planeten-Humpen, mit Jahresangabe 1666. Reich reliefierte Wandung, umlaufend neun messinggerahmte Elfenbeinschnitzereien der Planeten Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Mond und Saturn sowie Darstellung einer Bildnisbüste und eines Wappens. Als Deckelbild runde Elfenbeinschnitzerei von Neptun mit Wassernymphen und Engeln. Henkel als Dämon gearbeitet, Daumendrücker in Form eines Maskaron. Höhe: 21,5 cm.
Um 1900. Nußbaumkasten auf gedrückten Kugelfüßen, im Deckel Reproduktion eines Puttenkonzertes. Kurbel vorhanden, Innen bezeichnet "Polyphon", funktionsfähig, eine Profilleiste fehlt. Auf dem Deckel profilgerahmtes Feld mit floraler Einlegearbeit, 20 x 40 x 36 cm.
Sog. Dianahumpen, wohl um 1700. Deckelkrug mit plastisch beschnitztem Elfenbeinmantel und Silbermontierung. 13lötig, partiell vergoldet, ausführlich punziert: Kopf nach rechts, Adler, Feingehaltspunze "13" über Schlüssel, schreitender Löwe nach rechts. Umlaufend Darstellung der Jagdgöttin Diana mit Nymphen auf der Jagd. Bekrönend ein figürlicher Deckelnodus in Form eines Horn blasenden Putto. Figürlich gearbeiteter Henkel in Form einer weiteren Nymphe. Silbermontierung mit getriebenem Beschlagwerk-Ornament, am Stand sowie auf dem Deckel Jagdinsignien wie Armbrust und Speer. Äußerst qualitätvolle Schnitzerei. Ein vertikaler Riß im Mantel. Höhe: 30 cm. Privatprovenienz.
Wohl um 1880. Einflammiger Metall - Kerzenhalter auf rundem Dreistand. In verziertem Metallrahmen eingefaßt ein polychrom gemaltes Glasbild mit dem Motiv eines nackten sitzenden Bacchanten. Der Kerzenhalter seitlich ausgestellt zur Beleuchtung des Bildes, dessen Rahmen aus der Stabhalterung höhenverstellbar herausgezogen werden kann. Alterspuren, korrodiert, Höhe: 43, 5 cm.
Scheide mit Silberapplizierungen, reich ziseliert, Griff mit Drachenkopfabschluß sowie Messingapplik. Klinge mit geschnittenen Schriftzeichen. Länge: 117 cm.
1) Rechteckige Schatulle mit dem Coburger Mohr auf dem abnehmbaren Deckel, 17 x 11 x 8 cm. 2) Geschwärzte Schatulle mit Scharnierdeckel, darauf eingelegte Windmühlendarstellung,13 x 7 x 6 cm.