Gemälde

Objekte 2771 bis 2780 von 3325, Seite 278 von 333

Fritz Blädel: 1903 - ? Maler von Landschaften, Städteansichten, Figuren. Studium an der Münchner Akademie. Zahlreiche internationale Ausstellungen.

Motiv. Auf einem Bett liegendes schlafendes Mädchen, eine Puppe im linken Arm haltend.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Blädel 1946", 60 x 45 cm, gerahmt.

GE4093 Otto Pippel, Blick ins Achental

1200 Euro

Auktion vom 21.1.2012

Otto Pippel: Lodz 1878 - 1960 München. Landschafts-, Interieur- und Bildnismaler, tätig in Planegg bei München. Einer der großen süddeutschen Spät-Impressionisten. Pippel studierte in Straßburg, Karlsruhe und Dresden. Werkschwerpunkte bilden seine Gebirgslandschaften sowie Ballett-Szenen, Interieurs, Stilleben, Stadtveduten und Figürliches. Werke von Otto Pippel finden sich in zahlreichen deutschen Museen, beispielsweise in München, Bonn und Mainz.

Motiv: "Blick ins Aachental (sic) Unterwössen" (rückseitige handschriftliche Bezeichnung auf Zettel). Durch einen Tannenwald hindurch wird der Blick auf den im Tal liegenden Ort Unterwössen geleitet.

Öl auf Leinwand, unten rechts signiert "Otto Pippel", 80 x 100 cm, gerahmt.

Lit.: Münchner Maler im 19. und 20 Jahrhundert Bd. 6, S. 185 - 187; Thieme/Becker, Bd. 27, S. 77.

GE4093 Julius Seyler, Hirtin mit zwei Kühen

740 Euro

Auktion vom 4.8.2012

Julius Seyler: München 1873-1955. Maler von Landschaften und Tiermotiven, Darstellungen des

arbeitenden Volkes auf dem Lande, von Meer und Küste sowie der Welt der nordamerikanischen Indianer.

Vertreten in zahlreichen Museen.

Seit 1882 Studium an der Münchner Akademie, zunächst bei Julius Diez , danachbei Ludwig von Herterich und

Heinrich von Zügel. In der Motivwelt Julius Seylers wie in seiner pleinairistischen Landschafts-Erfassung

wird der Einfluß von Zügels deutlich. Ihm geht es um die malerische Übersetzung der Atmosphäre der Natur in

einer Landschaft. Das Ganze, das Kosmische(Kroll B., S. 14), soll in seinen Gemälden spürbar werden.

Typisch für die Malerei von Julius Seyler, der sich als "Freilichtmaler" sieht, ist die extreme Reduktion

der ihn umgebenden, gesehenen Natur auf Farb- und Licht-Werte.

Motiv: Eine Bäuerin mit zwei Kühen und Hund auf einemmorastigen Feld, im Hintergrund Bäume.

Öl auf Karton, unten rechts signiert "J. Seyler", 60 x 80 cm, gerahmt.

Lit.: Thieme/Becker, Bd. 30, S. 554; B. Kroll, Julius Seyler , Berlin 1940.

Motiv: Ein in bayerische Tracht gekleidetes Paar beim Spaziergang auf einem Wegüber einer Schlucht nahe eines Dorfes.

Öl auf Holz, unten rechts monogrammiert und datiert "CN 98", 21,5 x 17,5 cm, rückseitig handschriftliche Bezeichnung "Mit dem Schatz" sowie Ziffer "193" und Klebezettel mit Ziffer "144". Darüber Reste eines roten Wachssiegels. Unten vertikaler Holzriss (ca. 2 cm), zwei Holzverstrebungen.

GE4093 Franz Schätz, Weite Rhönlandschaft

30 Euro

Auktion vom 21.9.2013

Franz Schätz: Tann 1910 -1984. Maler von Landschaften.

Motiv: Blick von einer von Tannen bestandenen Anhöhe auf die weite Hügellandschaft der Rhön.

Aquarell, untern rechts signiert und datiert "Franz Schätz 25. 8. 57", ca. 40 x 52 cm, unter Glas gerahmt.

GE4093 Ed. Jorde, Dorf am Bergbach

200 Euro

Auktion vom 22.3.2014

Ed. Jorde: Landschaftsmaler des 20. Jahrhunderts.Motiv: Idyllisches, an einem Bergbach gelegenes Dorf.

Öl auf Leinwand, unten rechts auf Messingschild bezeichnet "Ed. Jorde", 68 x 104 cm, gerahmt.

Marie (Mizzi) Wunsch: Gersthof 1862 - 1898 Meran. Studium an der Wiener Akademie und in Venedig. Genre- und Landschaftsmalerin, Bildnisse.Motiv:Weite Voralpenlandschaft mit satten grünen Wiesen. Auf einem Weg vor dem Dorf eine Mutter mit Kind, im linken Bildfeld auf einem Hügel eine idyllische Kapelle.

Öl auf Holz, unten rechts in Ligatur monogrammiert und datiert „MW 85“, 22 x 50 cm, gerahmt. Rückseitig handschriftlich signiert und datiert „Marie Wunsch 1885“ (weitere numerische Bezeichnungen). Leichte Altersspuren.

Lit.: Thieme/Becker Bd. 36, S. 309; Benezit Bd. 14, S. 741.

Arnold Balwé: Dresden 1898 - 1983 Feldwies/Chiemsee. Aufgewachsen in Durban (Südafrika), studierte Balwé an der Antwerpener und der Münchner Kunstakademie. Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen (Münchner Glaspalast und Düsseldorfer Secession). Tätig u. a. in Prien am Chiemsee. Maler von Landschaften und Stilleben in spätimpressionistischer Manier. Vertreten in wichtigen Museen und Sammlungen.

Motiv: Blick über Almen und Berghütten auf die Rossfeld - Panoramastraße im Berchtesgadener Land. Sommerliche Idylle mit blühenden Wiesen vor der alpinen Bergkette.

Öl auf Leinwand, 76 x 99 cm, kräftiger pastoser Farbduktus, unten links signiert „Balwé“. Rückseitig auf der Leinwand vom Künstler handschriftlich bezeichnet „99 x 76 cm, Arnold Balwé, Im Rossfeld 1965“.

Lit.: Vollmer Bd. 1, S. 105 f.; E. Rechenauer, A. Balwé, in: (Internet-)Beitrag zur Ausstellung der InselgalerieGailer 2014.

GE4093 Teodor Axentowicz, Zartes Damenbildnis

2200 Euro

Auktion vom 8.8.2015

Teodor Axentowicz wurde am 13. Mai 1859 in Kronstadt im heutigen Rumänien geboren (verstorben 1938 in Krakau). In den Jahren 1879 – 1883 ging Axentowicz zum Studium an die Münchner Akademie und lernte hier die europäischen Trends der zeitgenössischem Malerei kennen. Reisen nach Venedig, Paris, London und Rom prägten seine Ausbildung. Er wurde zum herausragenden Porträtisten insbesondere der britischen Aristokratie. Von 1882 bis 1895 in Paris tätig, verfeinerte er seine Porträts in Pastell und wurde im selben Jahr zum Professor an die Krakauer Akademie berufen, wo er eine Malschule für Künstlerinnen gründete. Der Einfluß des Art Nouveau und desSymbolismus beeinflußten in der Folge die künstlerische Tätigkeit Axentowiczs, der internationale Ausstellungen in London, Venedig, Paris u . a. beschickte. Mitglied der Wiener Secession, wurde er 1909 vom österreichischen Kaiser Franz Joseph ausgezeichnet. Neben den leicht und luftig ausgeführten Damen - Bildnissen widmete Axentowicz sich vor allem der Darstellung von folkloristischen Genreszenen.

Motiv: Leicht seitlich gegebenes Bildnis einer jungen Frau, der Blick versunken nach vorne gerichtet.

Fein ausgeführtes Pastell vor dunklem Hintergrund, unten signiert „T. Axentowicz“, 52 x 36 cm, unter Glas gerahmt. Rückseitig auf Außenkarton handschriftlich bezeichnet “T. Axentowicz Zakopane 1938“ sowie darüber vierzeilige Bezeichnung in rumänischer (?) Sprache.

Lit.: Thieme/Becker. Bd. 2, S. 286; Benezit Bd. 1, S. 575.

Hermann Hendrich: Heringen 1854 - 1931 Schreiberhau. Deutscher Maler mit neoromantischer Prägung. Studium an den Kunstakademien in München (u. a. bei Wenglein) und in Berlin (u. a. bei Eugen Bracht). Stoffe und Motive vorwiegend aus der Mythologie und der Sagenwelt.

Motiv: Mystisch anmutende Wald- und Seenlandschaft in der nächtlichen Dämmerung.

Öl auf Karton, unten links signiert „Hendrich“, ca. 40 x 60 cm, gerahmt. Reinigungsbedürftig, unrestaurierter Zustand. Provenienz: Vorliegendes Gemälde war ehemals Eigentum von Dr. med. Wassily, Kiel. Paul Wassily (1868 - 1951) war leidenschaftlicher Kunstsammler und besaß etwa 70 Gemälde von Hermann Hendrich, durch dessen Gemälde Wassily Zugang zum Bayreuther Kreis bekam. Das vorliegende Gemälde war vermutlich ursprünglich (wie GE 4003) in einem der Säle der Villa von Dr. Wassily präsentiert.

Lit.: M. Rohling, Hermann Hendrich - Das Werk eines spätromantischen Malers, Billerbeck 2014. Weiterhin R. Jürgens, Der Kieler Arzt Dr. Paul Wassily und seine Kunstsammlung, Kiel 1984.

Objekte 2771 bis 2780 von 3325, Seite 278 von 333