Blanc de Chine, wohl Qing-Dynastie. Das weiße, glasierte Porzellan mit seiner archaischen Wirkung wurde seit der Ming-Dynastie in Dehua / China produziert. Hergestellt wurden überwiegend buddhistische und taoistische Statuetten für Hausaltäre.

Vorliegende Figur diente als Räucherstab - Halter. Dargestellt ist ein chinesischer Reiter, wohl Yao, der gerechte Herrscher, auf einem Qilin reitend, einem Fabeltier, charakterisiert durch Fisch- bzw. Drachenschuppen, das mit dem Erscheinen eines weisen Herrschers in Verbindung gebracht wurde. Höhe: ca. 8,2 cm.

Drei indische mehrzeilige Handschriften - Blätter mit nachträglichen buddhistischen Randminiaturen, diese wohl tibetisch. Miniaturen fein polychrom ausgeführt mit figürlichen Motiven. Blattformate jeweils ca. 11 x 25 cm. Schwarze Tinte mit rötlichen Markierungen einzelner Textstellen. Altersspuren, Risse. Datierung nicht eruiert. Unter Glas gerahmt, ca. 34 x 25,5 cm.

Geschnitzte Holz - Votiv- Tafel des Elefantengottes Ganesha, wohl Nepal oder Indien, 19. / 20. Jahrhundert. Darstellung des mehrarmigen Ganesha auf einer Ratte stehend, begleitet von weiteren Figuren, eine Axt haltend. Ca. 91 x 42 cm.

Tablett China um 1890, Tsingtau (Qingdao). Holz, schwarz lackiert. Längsovale Form mit steiler schmaler Wandung. Diese außen mit kleinteiligem Perlmuttbesatz. Im Spiegel des Tabletts in Perlmutt eingelegt das Motiv eines Chinesen, umgeben von einem Hahn, Bäumen und dekorativen geometrischen Elementen. Leichte Altersspuren, Länge: 36 cm.

China, 20. Jahrhundert. Durchbrochen gearbeitete, reich vergoldete Schnitzerei in Form eines Paneels. Dargestellt sind zwei Pfaue in blühendem Geäst, begleitet von weiteren Vögeln. Maße: ca. 79 x 48 cm.

Miniatur-Kabinett Japan, wohl Mitte 20. Jahrhundert. Schwarzlack mit gold gehöhter, roter Malerei sowie Metall-Applikationen. Zweitüriger Schrein mit Sockelschub, innen zwei kleine und eine große Lade, zweite große Lade fehlt. Partiell bestoßen, Ca. 21 x 17 x 10 cm. Asiatika. Abbildung siehe Online-Katalog.

Schatulle (wohl um 1940/50) mit Spielsteinen für das chinesische Spiel Mah Jong (für vier Personen). Ebonisierte Holz - Schatulle mit innenliegend fünf Schüben. Die Frontseite nach unten aufklappbar. Oberseite, Front und die beiden Randseiten mit mit reliefierten und teils eingelegten Darstellungen chinesischer Menschen, Blumen, Palastszenen und Landschaftsmotiven. Die Spielsteine aus Bambus (?) und Bein gefertigt, jeweils ca. 3 x 2 x 1 cm. Die Steine bzw. „Ziegel“ versehen mit eingravierten Zahlen (von 1 bis 9) und Buchstaben in unterschiedlicher Farbgebung. Insgesamt 147 Spielsteine vorhanden (davon acht ohne Bild, statt 136 bzw. 144), weiterhin viele Zahlstäbchen mit den Werten von 1 bis 10. Schatulle mit leichten Altersspuren und Bereibungen, frontseitig Schloß mit Schlüssel. Dabei Zählanleitung für das Spiele der Fa. J. Jacques & Son Ltd. London, die vermutlich die Schatulle und Steine hergestellt hat.

Japanische Malerei (Mischtechnik) auf Textilgewebe. Motiv: Naturstudie von knorrigen Baumwurzeln und rötliche Blüten in kreisförmigem Bildausschnitt, rechts in der Darstellung sowie oben rechts auf festem Papier japanische Kalligraphie. Durchmesser der Zeichnung ca. 30 cm, Blattformat 40 x 33 cm. Japan 19. Jahrhundert (rückseitig handschriftliche Bezeichnung). 40 x 33 cm. Altersspuren, unter Passepartout. Japan, Japanisch, Asiatika.

Motiv: Zwei von blühenden Bäumen umgebene japanische Landhäuser inmitten einer gebirgigen Felslandschaft. In einem der Häuser eine auf dem Boden sitzende lesende Person. Aquarellierte Tuschzeichnung auf gräulichem Papier, oben links in japanischen Schriftzeichen bezeichnet in Schwarz und Rot. Wohl 19. Jahrhundert, ca. 20 x 16 cm. Unter Passepartout. Japan, Japanisch, Asiatika.

Motiv: Von Bäumen bewachsene steil aufragende Felsenküste, im Bildhintergrund Häuser eines japanischen Dorfes.

Rückseitig bezeichnet „Jap. Original. Tuschmalerei mit leichten Farben, um 1910. Maler unbekannt. Dorf an der Küste und Bucht mit Felsen und Bäumen“. Ca. 35 x 20 cm, in Passepartout. Grau-grünliches zartes Kolorit. Japan, Asiatika.