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PORZELLAN AUKTION BAMBERG 01. April 2006

Kategorie "PORZELLAN / KERAMIK".
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PORZELLAN AUKTION / KERAMIK AUKTION

Bieterauftrag / Written bids form

Porzellan Tierfiguren Meissen Porzellantiere Rosenthal

Einen Schwerpunkt innerhalb der Frühjahrsauktion am 1. April 2006 bilden die Porzellane. Hervorzuheben ist eine Reihe qualitätvoller Porzellan Tierfiguren des Jugendstils und des Art-déco. Porzellantiere und Tierfiguren aus Meissen, Rosenthal uvam.

 

Tierfiguren Nymphenburg Porzellantiere
Tierfiguren Goldscheider Porzellantiere
Tierfiguren Metzler & Ortloff Porzellantiere
Tierfiguren Meissen Porzellantiere
Tierfiguren Rosenthal Porzellantiere
Tierfiguren Fraureuth Porzellantiere

 

 

PK 004 AFRIKANISCHER ELEFANT ROSENTHAL 300 Euro

Entwurf Willi Münch-Khe, Rosenthal 1932, Modellnummer 584. Naturalistisch in Grautönen staffierter Elefant auf rechteckiger Plinthe. Das Tier ist in schreitender Bewegung gegeben, das rechte Vorderbein sowie der Rüssel sind emporgehoben. Höhe: 15,5 cm, Länge: 24 cm. Willi Münch-Khe: Maler, Radierer und Modelleur, geboren 1885 in Karlsruhe, ansässig in Meissen. Bis 1911 als Maler bei der Majolikamanufaktur Karlsruhe beschäftigt, 1911-1914 tätig bei Meissen. 1919 Übersiedlung nach Wangen am Bodensee. Seit 1925 als Modelleur für Meissen, Karlsruhe und Rosenthal tätig. Seit 1954 wieder in Meissen ansässig. Lit.: Vollmer, Bd. 3, S. 443.

 

 

 

PK 013 SITZENDE MANDARINENTE MEISSEN 900 Euro

Schwertermarke Meissen, Entwurf Max Esser, Modellnummer A 1016, Ausformung 1930er Jahre. Auf ovalem Flachsockel zwischen Schilfhalmen sitzende Mandarinente, aufglasur farbig bemalt, auf dem Sockel signiert „M. Esser“. Durch eine ins Künstliche gesteigerte Akzentuierung der für die Mandarinente typischen Körpermerkmale schafft der Künstler eine im Sinne des Art-déco artifizierte Tierfigur. Höhe: 22 cm.

Max Esser: Herausragender Tierbildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, geboren 1885 in Pommern, gestorben 1945 in Berlin. Nach dreijähriger praktischer Lehrtätigkeit 1900-1903 besuchte Esser die Lehranstalt des Kunstgewerbe-Museums sowie die Akademie in Berlin. Bis 1904 lag sein Werkschwerpunkt auf Tierplastiken in Bronze. Seit 1906 war E. wiederholt vertreten in der Großen Berliner Kunstausstellung. Seit 1908 Mitarbeit in den Schwarzburger Werkstätten/Unterweißbach, 1920-1926 war E. bei der Manufaktur Meissen beschäftigt und dort ansässig. 1927 nahm er an der Weltausstellung in Paris teil. In den Folgejahren künstlerische Mitarbeit bei Hutschenreuther, KPM/Berlin und Rosenthal. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 11, S. 46; D. Zühlsdorff, Keramik-Marken-Lexikon, S. 407; K. Bröhan (Hg.), Porzellankunst II, 1969, S. 109; M. Eberle, Eine Menagerie Meissener Tierplastiken, 2003.

 

 

PK 018 PFEFFERFRESSER MEISSEN 600 Euro

Entwurf Paul Walther, Modellnummer Z 188, Ausformung Meissen 1930er Jahre, Schwertermarke. Auf einem Baumstamm-Sockel mit Fruchtblüte sitzender Tukan oder Pfefferfresser, seinen charakteristisch großen Schnabel nach oben gereckt. Die Körperform des Vogels mit dem prägnanten Schnabel sowie die künstlich wirkende Zeichnung des bunten Gefieders kommen der Formensprache des Art-déco, seiner Geometrisierungstendenz und Extravaganz entgegen. Höhe: 31,5 cm. Paul Walther: Meißen 1876-1933 ebda. 1895-99 Lehrling in Meissen, anschließend Angestellter der Manufaktur und seit 1904 Meissener Modelleur. Walther schuf zahlreiche bekannt gewordene Tierfiguren. Seine Modelle sind u. a. vertreten im Albertinum Dresden und im Museum Leipzig. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 35, S. 131f.; D. Zühlsdorff, Keramik-Marken-Lexikon, S. 450.

 

 

PK 023 SCHÄFERHUND NYMPHENBURG 200 Euro

Entwurf Theodor Kärner 1914, Modell-Nummer 398, Blindprägemarke und grüne Unterglasurmarke Nymphenburg 1900-1920. Liegender Schäferhund mit aufmerksam gehobenem Kopf und gespitzten Ohren, die schlanken Vorderbeine liegen elegant nach vorne ausgestreckt. Rechte Vorderpfote minimal beschädigt. Naturalistische, farbige Unterglasurbemalung. Höhe: 14,5 cm, Länge: 25,5 cm. Theodor Kärner: Tierplastiker und Maler, 1884 Hohenburg/Eger-1966 München. Studium an der Kunstakademie München, dort Schüler von Heinrich v. Zügel, seit 1938 Professor. 1905-1918 freier Mitarbeiter der Manufaktur Nymphenburg. Seit 1918 überwiegend für Rosenthal in Selb tätig. Lit.: Thieme/Becker, Bd. 19, S. 423.

 

PK 007 Pinguine Metzler & Ortloff

30 Euro

 

 

PK 032 Hund Goldscheider

100 Euro

 

 

Bachstelze Meissen

 

 

Fischotter Meissen - Max Esser

 

 

 

 

Löwe Fraureuth

Porzellan Tierfiguren Meissen (Meißen) und Tierfiguren Rosenthal, Porzellantiere Raritäten: Pfefferfresser und Mandarinente Meissen.

Kostbare Porzellantiere - Wertvolle Tierfiguren: Schäferhund von Theodor Kärner für die Manufaktur Nymphenburg, Bachstelze der Porzellan- Manufaktur Meissen, Elefanten von Willy Münch-Khe der Manufaktur Rosenthal. Löwe von Karl Nacke der Porzellan Manufaktur Fraureuth, Mandarinente Meissen und Fischotter Meissen, Pfefferfresser von Paul Walther für Meissen, Ziegenhirtin mit zwei Ziegen von Otto Pilz für Meissen, Rokoko-Teekännchen Meissen um 1743-1745 mit feinster Lupenmalerei von Christian Friedrich Kühnel. Um 1780 datiert ein Berliner Teller-Paar aus dem höfischen Service "Das Grüne Band" für Friedrich den Großen. Eine Meissener Prunkterrine um 1745 mit figürlichem Deckelknauf in Form eines Knaben mit Blüten-Füllhorn geht auf ein Modell Friedrich Eberleins zurück. Der Zeit um 1800 entstammt eine tanzende Schäferin der Manufaktur Berlin.

 

In der Formsprache des Jugendstils gehalten ist die Tierplastik eines liegenden Schäferhundes, entworfen von Theodor Kärner für die Manufaktur Nymphenburg. Der Jahrhundertwende zuzuordnen ist der Entwurf einer farbig staffierten Bachstelze der Manufaktur Meissen. Von Willy Münch-Khe enthält die Offerte einen naturalistisch staffierten Elefanten der Manufaktur Rosenthal. Ein liegender Löwe Fraureuth ist einem Entwurf Karl Nackes zuzuordnen. Der gesuchte Tier-Bildhauer Max Esser ist vertreten durch zwei seiner Entwürfe: die grandiose Figur der Mandarin-Ente Meissen und die Figur eines Fischotters Meissen. Von Paul Walther stammt eine weitere Tierplastik der 1930er Jahre: der Pfefferfresser Meissen, farbig staffiert, auf einem Ast sitzend. Auf einen Entwurf von Otto Pilz geht die Figurengruppe einer Ziegenhirtin mit zwei Ziegen zurück, ausgeführt von Meissen, pastellfarben staffiert.

Eine weitere Objektgruppe bilden einige ausgesuchte Porzellane des 18. Jahrhunderts. Zu nennen wäre ein seltenes Rokoko-Teekännchen, Meissen um 1743-1745 mit feinster Lupenmalerei von Christian Friedrich Kühnel. Um 1780 datiert ein Berliner Teller-Paar aus dem höfischen Service "Das Grüne Band" für Friedrich den Großen. Eine Meissener Prunkterrine um 1745 mit figürlichem Deckelknauf in Form eines Knaben mit Blüten-Füllhorn geht auf ein Modell Friedrich Eberleins zurück. Der Zeit um 1800 entstammt eine tanzende Schäferin der Manufaktur Berlin.

Aus einer süddeutschen Villen-Auflösung gelangen um die 200 Positionen qualitätvollen Gebrauchsporzellans sowie Keramik zur Versteigerung, die ebenfalls am 1. April in einer gesonderten Varia-Sektion zu extrem günstigen Limit-Preisen aufgerufen werden.

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